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Welche Dividende starken Aktien sind im Moment interessant?

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Hallo allerseits,

würde gerne im Moment dividendenstarke Aktien kaufen, auch um den Wert meines Aktiondepots bei der Consorsbank, das leider auf Grund der Lage etwas unter 6000,- Euro gerutscht ist, auszugleichen.

Könnt ihr mir was Solides, am besten BlueChip, empfehlen?

Danke und Gruß

Kessy

 

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Noch ein Nachtrag zu GIS: Diese Woche gings recht deutlich Richtung Norden und die Wochenkerze steht höher als die Kerze von Ende April. Entsprechend wurde nun auch mein Stop Buy gerissen. Man darf gespannt sein, ob wir hier schon eine echte Trendwende sehen. 🙂

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Ich kümmere mich nicht um Kerzen.Smiley (zwinkernd)

Ja, nicht nur General Mills hatte in der letzten Woche einen guten Lauf. Auch viele meiner anderen Konsumwerte erholten sich gut von ihren Tiefs. Coca Cola, Colgate, PG, Mondelez, Kraft Heinz , Diageo . Und das freut mich besonders, da viel Skepsis herrschte, Pepsico.

Seit meinem letzten Kauf +11%!!!!Smiley (Zunge)

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"Ich kümmere mich nicht um Kerzen."

 

Nun gut @erich12, dann wirst Du uns sicher gerne verraten wie Du Einstiegspunkte bestimmst. Einfache Charttechnik finde ich nach wie vor den besten Weg festzulegen wann man kauft, wenn sonst alle Parameter stimmen.

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Da komme ich von der Logik nicht ganz mit!

Freenet haben und vielleicht zukaufen und auf der anderen Seite mit Freenet Puts Geld verdienen.

Das hört sich genial an und wenn das oft so ist, wäre der Name Samuel oder Jesaja nicht besser als Myrddin? Oder habe ich das falsch verstanden?

Mein Name hat sich so langsam in der Zeit entwickelt, wo ich fast nur Calls und Puts kannte und normale Aktien nur lästiges Kleinvieh waren. In der Zeit als Startrader ging das in der Spitze bis fast 0,5 Mio. Umsatz im Januar 2007. Ein Gewinn von ein paar tausend Euro in wenigen Tagen oder Wochen berührten mich ebenso wenig wie ein Verlust in gleicher Höhe, Hauptsache dass es im Endeffekt immer stramm nach oben ging.  Ich fühlte mich als Superman und war natürlich total kugelsicher. Mich hat das Schicksal später erbarmungslos eingeholt und im Dezember 2008 habe ich wegen Hebelpapiere 76100 Euro eingesetztes Kapital an einem Tag verloren. Superman weg und hallo Tearman (wirklich ich habe einige Tränen verdrückt und bei späteren Verlusten war es nicht mehr ganz so schlimm).

Fazit

Normalerweise Finger weg von Hebelpapieren. Und wenn es doch zu stark juckt nur solche Spielchen machen die finanziell nicht besonders wehtun. Mein Beispiel als Abschreckung!

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@Myrddin

Mein Strategie habe ich des öfteren kurz oder ausführlich beschrieben. Ich beschäftige mich vor allem mit den Unternehmen. Chartbilder sind nur eine anschauliche Darstellung des Anlegerverhaltens.

Anleger verhalten sich nicht rational , sondern emotional , zwischen Angst und Gier.

Gibt es zu einem Unternehmen eine gute Geschichte oder wird von irgendeiner Stelle eine gute Story erzählt, durchbricht der Chart irgendeine Linie, dann steigen viele Leute ein.

Gemäß the trend is your friend.

Viele beschäftigen sich nicht mit dem Unternehmen, lesen keine Berichte, sie lassen sich lieber eine gute Geschichte erzählen. In der Historie gibt es viele Beispiele dafür.

 

Schreit aber  irgendeiner "Feuer" , dann gibt es viele Anleger , die ohne nachzudenken oder sich kundig zu machen, Aktien , die sie gerade gekauft haben, wieder verkaufen.

Und in einer wirklichen Baisse wirft man auch die besten "Filetstücke" auf den Markt.

 

Wenn Aktien  unter die 200 Linie fallen, kann das echte fundamentale Gründe haben.

Nicht jede Aktie ist ein "Fallen angel" , nicht jede gefallene Aktie taugt  zum Nachkauf oder gehört auf die Watchlist.

Bei Dividendenaristokraten, die noch vor einiger Zeit wärmstens empfohlen wurden, schaue ich genauer hin und lese nach, ob der Kursverlust gerechtfertigt ist.

Bei Pep, PG; Kraft Heinz, Mondelez, AT&T , um nur einige meiner letzten Kaufkandidaten zu nennen, war ich der Meinung, dass die Kursverluste überzogen waren.

Ich habe mir nicht die Kerzen angesehen und mich auch nicht darum gekümmert, dass die 200 Linie nach unten durchbrochen wurde.

Wenns mit dem Kurs  nach Süden geht, kaufe ich oder kaufe ich eher zu.

Wenn es mit dem Kurs kräftig nach oben geht, verkaufe ich eher einige Stücke.

So habe ich das vor kurzem bei MSFT, Intel ; Royal Dutch und Vale gemacht.

 

Last not least. Börse ist für mich keine Wissenschaft, sondern zum größten Teil Psychologie.

Die größte Gefahr liegt in der Psyche des Aktionärs. Es ist nicht einfach , bei allen einströmenden Infos ruhig zu bleiben, bei einer Hausse nicht gierig  , bei einer Baisse nicht ängstlich zu werden, sondern eher mutig, wie das W. Buffett lehrt und vormacht.

Ich hoffe, ich habe dir meine Strategie erklärt.

Sorry für offtopic.


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Hallo @theBRAIN,

 

nun ich denke Myrddin passt ganz wunderbar - it's Magic !! 😄

 

Nein Quatsch, Deine Warnung ist verständlich und berechtigt. Es gibt da so eine ganz ganz wichtige Weisheit an den Finanzmärkten: "You get no free lunch!"

 

Genau das muss man sich zwingend klar machen. Wer hohe Chancen haben will muss hohe Risiken eingehen. Und im Gegenzug wer seine Risiken begrenzt, begrenzt auch seine Chancen. Und genau das ist der Punkt, es gilt darauf zu achten seine Positionsgrößen und sein Moneymanagement im Griff zu haben. Aber das muss ich einem alten Hasen ja sicher nicht erklären. 🙂

 

Ich handle nun seit einem Jahr Optionen und habe mir im Februar bereits ganz schön die Finger verbrannt. Allerdings war das auch ein historisches Ereignis, ein echter Einschlag. Trotzdem sind die Verluste nur so groß. dass ich die zumindest verkniffen weglächeln kann. Es war schon etwas haarig, doch Positionsgröße und Risikobegrenzung haben mich gerettet. Lernen kann man aus solchen Ereignissen in jedem Fall sehr viel.

Ich habe daraus gelernt das ich mein Risiko weiter reduzieren möchte und dafür eben Chancen liegen lasse. Ich war da von der Gier getrieben ein wenig vom für mich richtigen Weg abgekommen. 😉 Darum eben fast nur noch "Cash Secured Puts", denn hier liegt das Risiko nur in der Aktie nicht in der Option. Und das Aktien-Risiko habe ich so oder so.

 

Kurz erklärt, man verkauft eine Put-Option und erhält dafür die Options-Prämie. Fällt der Kurs der zugrunde liegenden Aktie bis Laufzeitende nicht unter den Nennwert des Puts, verfällt die Options wertlos. Fällt der Kurs darunter muss ich die Aktien zum Nennwert übernehmen. Die eingenommene Prämie darf ich in jedem Fall behalten.

 

Ein Hebelgeschäft ist das in diesem Fall nicht, weil ich das benötigte Kapital bei Zuteilung ja bereits eingeplant habe.

 

Das größte Risiko ist also das ich eine Aktie bei einem starken Kurseinbruch deutlich zu teuer übernehmen muss. Das Risiko zu teuer gekauft zu habe, habe ich aber beim direkten Kauf ja auch.

 

Es gilt also nur Puts zu verkaufen für Kurse die man die Aktie auch nehmen würde und nur so viele Puts zu schreiben das man die Aktien auch bezahlten kann. Das begrenzt dann eben die Chancen. Ich versuche im Moment in einem Modus zu kommen der mir etwa 0,5 Prozent zusätzlichen Cashflow im Monat bringt. Läuft bisher recht gut. 🙂

 

Das Thema fasziniert mich seit ich das erste Mal von Nils Gajowiy davon gehört habe. Und es lässt sich eben besonders gut mit einer Dividendenstrategie kombinieren. 🙂

 

YouTube: Mit Put-Optionen in Dividendenaktien einsteigen

 

Ergänzung: Weil mir das Video vorhin gerade über dem Weg gelaufen ist, natürlich gibt es Risiken. 🙂

YouTube: Cash Secured Puts: Drei Stücke aus dem Gruselkabinett

 

Gruß

Myrddin

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Hallo @erich12,

 

Du schreibst "Wenns mit dem Kurs  nach Süden geht, kaufe ich oder kaufe ich eher zu."

 

Und ich erwidere: Nur weil der Kurs einer Aktie gefallen ist, ist das noch kein Grund diese zu kaufen.

 

Smiley hin oder her, ich finde es ehrlich gesagt etwas vermessen von Dir auf simple charttechnische Ansätze einfach spöttisch herunter zu blicken. Entschuldige wenn ich Dich da evtl. missverstanden habe, aber so kam es mir vor. Und gerade weil einem die eigene Psychologie gerne ein Schnippchen schlägt, sind klare Strategien und Prozess aus meiner Sicht so wichtig. Charttechnik kann da ein Mosaikstein sein, nach dem fundamentalen Auswahl- und Bewertungsprozess.

 

Wenn sich eine Aktie im Abwärtstrend befindet, kann absolut niemand sagen wie weit es noch gen Süden gehen wird. Wer eine Aktie sofort kauft, nur weil sie um 10 Prozent gefallen ist, ist doch genau auf die eigene Psychologie rein gefallen. Der Schnäppchenalarm im Kopf klingelt. Ein Einbruch um 20 oder 30 Prozent ist aber trotzdem noch möglich. Somit hätte man mit einem viel zu teuren Kauf, bereits das erste Pulver verschossen. Davor schützt auch nicht das die Aktie womöglich schon bei den 10 Prozent fair bewertet wäre.

 

Ich bin der Meinung das es eben besser ist nicht ins fallende Messer zu greifen, sondern zumindest eine Stabilisierung oder die Chance einer mögliche Trendumkehr abzuwarten. Keine 100 Prozent sichere Sachen, aber es erhöht die Chance einer richtigen Entscheidung. Damit man hier aber nicht nach der aktuellen Stimmungslage entscheidet oder Dinge sieht, die da evtl. nicht sind, macht es aus meiner Sicht Sinn, ein klares Regelwerk zu haben wann so ein Zeitpunkt gekommen ist. Und hierbei können einfache Charttechniken wie gleitende Durchschnitte oder Wochenkerzen eben hilfreich sein.

 

Wenn Du das anders handhaben möchtest, werde ich Dir da nicht rein reden. Ich werde aber weiterhin alles nutzen, was mir reproduzierbar hilft bessere Entscheidungen zu treffen.

 

Gruß

Myrddin

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Ihr 3 habt irgendwie alle Recht. Gut, das noch einmal aus unterschiedlichen Perspektiven zu lesen und zu reflektieren. Es hilft mit Sicherheit, Vorsicht walten zu lassen und nicht abzuheben, die Umsatzzahlen gehören mit Sicherheit dazu (daher bin auch ich manchmal/oft zu früh dabei, dauert dann eben länger). Informationen schaden nur dem, der sie nicht hat.

Allen - good trades!

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@Myrddin

 

Und ich erwidere: Nur weil der Kurs einer Aktie gefallen ist, ist das noch kein Grund diese zu kaufen.

 

Sorry. Ich kann meinem Post nicht deine Interpretation entnehmen. Und mein Post war auch nicht spöttisch gemeint.

Ich halte einfach nichts von der Charttechnik, vor allem wenn sie als Wissenschaft verstanden wird.

 

Weil Aktien schon genug Risiko beinhalten , weil mein Depot tagtäglich schon genügend schwankt, beschränke ich mich auf international bekannte Standardwerte mit stetig steigendem Dividendenwachstum.

Sicherlich hat man mit small caps, Pennystocks, emerging markets stocks, Derivaten  viel größere Chancen. 

Mir reicht aber eine jährliche Gesamtrendite meiner Depots von 5-8% mit risikoarmen Investments.

 Wenn es in den letzten Jahren deutlich mehr war, ist es mir auch recht.

Glück gehört ja auch zum Börsengeschäft. Smiley (Zunge)

Jetzt habe ich aber genug offtopic geschrieben.

In einem separaten Thread beteilige ich mich gerne weiter.

 

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@Myrddin.
ich ziehe beispielsweise die Charttechnik immer mit zu Rate bei Entscheidungen zu einem Kauf oder Verkauf,sie ist aber nicht der alleinige Grund für die Entscheidung,
Gruss
Zeitblom
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