Habe gerade einen Kommentar eines Users auf "Kritische Anleger" gefunden. Was haltet ihr davon: "Wer mich persönlich kennt, der weiß, dass es wenige Dinge gibt, die mich aus der Ruhe bringen. Neben dem gefährlichen Glauben vieler Privatanleger an die Sicherheit der Einlagensicherung ist dies vor allem der fast schon religiöse Glaube an die Sinnhaftigkeit von Aktien. Das Thema Geldanlage ist ohnehin nicht von Rationalität geprägt. Wenn es aber um Aktien geht, vervielfachen sich die Emotionen schnell und so mancher Blogger, Journalist und Hobby-Investor kann sich nicht mehr an die im Studium gelernten Grundsätze guten wissenschaftlichen Arbeitens erinnern. Dabei wäre die Sache so einfach, würde man nicht mit vorgefertigten Meinungen in die Diskussion gehen und auch kritisch hinterfragen, was Forschung im Bereich der Geldanlage wirklich leisten kann. Der eine oder andere Leser denkt sich an dieser Stelle vielleicht: “Wie können Sie ernsthaft gegen Aktien sein?!” Das bin ich nicht! Ich bin mittlerweile sogar eher ein Befürworter von Aktien. Ich halte es jedoch für essentiell, aus den richtigen Gründen und nicht exklusiv dafür zu sein sowie mit den richtigen Erwartungen an diese Anlageklasse heranzugehen. Es ist wie mit der selbst genutzten Immobilie und der damit verbundenen Annahme, dies wäre automatisch eine gute Geldanlage. Es kommt darauf an, wie Finanzblogger Holger Grethe in seinen Blogposts zum Thema Kaufen vs. Mieten recht eindrucksvoll zeigt (siehe hier und hier). Zu sagen, Aktien wären als Altersvorsorge alternativlos, ist in etwa so, als würde man pauschal behaupten, Betongold wäre ein lukratives Investment. Beides ist in dieser Einfachheit nicht korrekt." https://www.kritische-anleger.de/sind-aktien-wirklich-gute-geldanlagen/ Gruß Kessy
... Mehr anzeigen