Hallo,
da es mir zu kompliziert ist, die Vorabpauschale selbst zu berechnen, werde ich auf die Abbuchung warten. Wann kann ich sehen, wieviel Vorabpauschale abgerechnet wird? Es wird ja immer vom 02.01. geredet?
Die Vorabpauschale wird berechnet sobald der Emittent die notwendigen Daten an die Bank geschickt hat.
Das kann je nach Wertpapier noch ein paar Wochen dauern, abgerechnet wird dann mit Valuta rückwirkend zum 2.1.
Du bekommst dann für jedes Wertpapier für dass die Vorabpauschale relevant ist ein entsprechendes PDF in die Postbox.
Wenn man darüber nachdenkt, ist es wirklich kein schönes Vorgehen.
Bank und Emittent machen sich es bequem, der Schrott wird beim Kunden abgeladen, und er am Ende dafür auch noch Zinsen zahlt.
Kennt jemand eine Bank, die einen kundenfreundlicheren Vorgehen hat? Würde mich interessieren
Wer vor Zinsangst "auf Nummer sicher" gehen will, kann sein Verrechnungskonto entsprechend der Faustformel von Finanztip polstern.
Demnach wären EUR 460.- je 100 K Fondsvermögen ausreichend.
Kundenfreundlich wäre, wenn Consors die Vorabpauschale auf Kundenwunsch vom Tagesgeldkonto einziehen würde. Dann könnte man das Geld nach der von @stocksour zitierten Fausformel dort großzügig bereitstellen und der letztlich überzählige Betrag würde zumindest verzinst werden.
@etf_guy123 Es gibt andere Banken, die das Verrechnungskonto zum Depot verzinsen, bzw. bei denen ein Tagesgeldkonto als Verrechnungskonto dient.
Hallo liebe Community,
vielen Dank für Ihre Nachrichten.
Alle relevanten Informationen zum Thema Vorabpauschale finden Sie auf dieser Webseite (https://www.consorsbank.de/ev/Service-Beratung/Steuer#Vorabpauschale). Dort sind auch jeweils noch weiterführende Links hinterlegt, um die genaue Berechnung für Sie besser nachvollziehbar zu machen.
Viele Grüße
CB_Stephan
Community-Moderator
https://wissen.consorsbank.de/t5/c/b/m-p/137527#M32184
Ja, die Consorsbank bucht die Vorabpauschalen leider rückwirkend mit Valuta 02.01.xxxx.
Bei mir 2024 hat die CB zuletzt am 12.04.2024 entsprechend abgerechnet, gebucht und rückwirkend ab 02.01.2024 Zinsen kassiert, da der Freistellungsauftrag bereits aufgebraucht war.
Auch wenn das Guthaben auf dem Verrechnungskonto zum 02.01. nicht ausreicht und man hat dort jedoch eine genehmigte oder geduldete Überziehung wird entsprechend gebucht und man zahlt dafür dann gegebenenfalls rückwirkend Überziehungszinsen.
Ja, ich kenne und habe eine andere Direkt-Bank, die das kundenfreundlicher macht.
Diese bucht mit Valuta des Tages, an dem sie die entsprechende Abrechnung macht und zur Verfügung stellt.
Da der Name hier jedoch erfahrungsgemäß entfernt wird:
Er fängt mit c an und hört mit t auf.
Bei mir wurden die Belege zur Vorabpauschale Ende Januar bis Mitte Februar ins OnlineArchiv eingestellt. Wann wurden denn bei dir diese Dokumente in den vergangenen Jahren ins OnlineArchiv gestellt? Falls es nur ein Wertpapier ist, dass so spät die Daten (immer) übermittelt, könnte man überlegen es gegen ein vergleichbares Wertpapier eines anderen Anbieters auszutauschen der die Daten schon Anfang des Jahres bereitstellt.
Bei mir ging es bei Consors mit den Vorabpauschalen am 29.01.2024 mit einem ETF von Lyxor/Amundi los und hat dann wie gesagt am 12.04.2024 mit einem Fidelity Fonds geendet.
Man weiß auch nie, wann da was kommt oder abgerechnet wird und in welchem Depot/Verrechnungskonto (habe 2 verbundene Depots und 2 Verrechnungskonten bei Consors) und wo dann eventuell rückwirkend Zinsen belastet werden.
Einzige Orientierung sind die Vorjahre.
Der Vorschlag hier, das Ganze über das dazu gehörende CSO-Tagesgeldkonto abzurechnen, wenn man schon rückwirkend zum 02.01. belastet, wäre daher für Kunden schon ein Fortschritt.