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Risikoklasse von Aktien

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Routinierter Autor
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Gibt es eine Übersicht über die Einteilung der Risikoklassen bzw. wo kann ich die Risikoklasse einer Aktie sehen?
Beim Kauf(-versuch) von Aktien für meine Tochter stosse ich leider immer wieder auf diesen Hinweis:

"Ihre Order konnte nicht angelegt werden. Das gewünschte Wertpapier überschreitet die Risikoklasse Ihres Depots. Bitte beachten Sie, dass bei Konten Minderjähriger maximal Risikoklasse 3 möglich ist."

Ist diese Regelung sinnvoll? Es handelt ja doch immer der erziehungsberechtigte Erwachsene, der für sich selbst ggf. auch Optionsscheine usw. handeln darf.

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@Tradix: Sehr schön auf den Punkt gebracht!
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"Sehr schön auf den Punkt gebracht!"

 

Die Steilvorlage ist aber auch zu schön. Um noch einen draufzusetzen, auch die Anleihen der vor einigen Jahren pleite gegangenen WGF wurden als "mündelsicher" promotet.

 

Man kann hier in der Tat über die Bewertungssystematik trefflich diskutieren. Zum Teil habe ich aber auch sogar Verständnis für die Banken. Man kann beim besten Willen nicht jedes Papier selber und im Einzelfall bewerten. Das sprengt die Wirtschaftlichkeit nun völlig.

Generell halte ich die Consorsbank für eine ganze Weile schon eher für (zu) konservativ.

Ich bekomme hier z.B. nahezu keine Anleihe beliehen, bei denen ich bei Wettbewerbern noch bis zu 30% Lombard bekomme.

Auch die Begrenzungen bei intraday Leerverkäufen halte ich teilweise sogar wirtschaftlich für sinnlos, da man auf Grund der kleinen bewilligten Stückzahl und der vergleichsweise hohen Kosten nahezu nie in der Lage wäre, den Trade profitabel ins Ziel zu bringen.

 

Aber ich denke mal, dies Thema wird ein Endlos Thema. Das von der Bank kaum zur Zufriedenheit der Mehrzahl der Kunden lösbar sein wird.

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Bei der Rückzahlung verliert sie 40 Euro von 140 Anlagebetrag.

> schaue bei Stichwort "Wertverlust".

Vielleicht weiss ein Consors Anlageberater dazu mehr. 

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Hallo zusammen,

 

Eltern generell zu untersagen, auf den Depots ihrer Kinder Aktien zu kaufen, die in einer Fremdwährung notiert sind, oder deutsche Nebenwerte sind, ist bestenfalls skurril und schlimmstenfalls schlicht ausländerfeindlich.

 

Ich habe nun ebenfalls Consors dazu aufgefordert, zumindest Risikoklasse 4 beim Depot meines Kindes zuzulassen, ansonsten werde ich schlicht die Bank wechseln.

 

Es ist ja wohl ein Scherz, wenn man diese Aktien nicht für sein Kind kaufen kann:

Amazon, Apple, Berkshire Hathaway, Alphabet, Coca-Cola, BP, Exxon, Goldman Sachs, Glaxo Smith Kline, HSBC, Intel, General Electric, Merck, McDonalds.... etc.

 

Das hat mit einer Gesetzeslage rein gar nichts zu tun, wird von allen anderen Brokern in Deutschland so nicht gehandhabt und ist deswegen reine Willkür.

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"ausländerfeindlich" (...) "ein Scherz, wenn man diese Aktien nicht für sein Kind kaufen kann:

Amazon, Apple, Berkshire Hathaway, Alphabet, Coca-Cola, BP, Exxon, Goldman Sachs, Glaxo Smith Kline, HSBC, Intel, General Electric, Merck, McDonalds.... etc."

 

Tja, wir sind hier bei einem französischen Bankinstitut... Honi soit qui mal y pense 😉

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So ist es.

 

Einfach immer noch unglaublich das die Consorsbank die Kunden so IGNORIERT !!!

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Hallo,

nach nun zahlreichen, erfolglosen Versuchen Aktien für das Depot des Juniors zu ordern, bin ich auf diesen Thread gestoßen.
Mal abgesehn davon, dass auch ich nicht nachvollziehen kann weshalb Dow Jones Werte per se risikoreicher sein sollen als Aktien aus dem DAX, gibt es evtl. jemanden der Erfahrung damit gemacht hat Aktien für das persönliche Depot zu kaufen und dann innerhalb der Consorsbank auf das Depot des Kindes zu übertragen? Wurde die Übertragung vorgenommen? Mehrkosten?

 

Viele Grüße

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@Chris_K

Aufs Kinderdepot habe ich keine Aktien übertragen. Das soll aber lauf Angaben von Consors-Mitarbeitern problemlos möglich sein.

 

Ich habe vor ein paar Tagen online einige Aktien auf ein Depot meines Mannes übertragen. Das ging blitzschnell und Kosten sind keine angefallen.

 

Für den Übertrag brauchst Du  Deine Steueridentifikationsnummer und die Deines Sohnes.

 

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Vielen Dank für die schnelle Antwort Sigrid.

Wird eben dieser - etwas umständliche - Weg mal ausprobiert.
Sollten sich damit die Riskoklassen für Minderjährige umgehen lassen, sollte die Consorsbank diese Regelung noch einmal überdenken. Alles andere wäre albern.
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@Chris_K

Tröstlich ist vielleicht, dass das für die Bank noch umständlicher ist als für den Kunden. Die muss den Vorgang wegen des Gläubigerwechsel den Finanzbehörden melden.

 

Ich habe mir den Umweg gespart und für meine Enkelin ein neues Depot bei einer Bank vor Ort einrichten lassen. Dank Sonderkonditionen (der Papa arbeitet dort) sind auch noch die Transaktionskosten geringer.

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