Als ich meine RWE Aktien (300Stck) gekauft habe, da galten Versorger als langweilig und recht sicher(ha,ha). Das mit der Energiewende habe ich falsch eingeschätzt. Ich dacht, da halten die Versorger mit, so groß wie sie sind. Nun habe ich den Salat. Ich habe all die Jahre durchgehalten, aber jetzt bekomme ich Angst. Kann RWE Pleite gehen? Soll ich meine Aktien jetzt mit 6000Euro Verlust verkaufen, oder gibt es noch Hoffnung?
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Ja, nach der Ankündigung, dass Eon die RWE Tochter innogy übernimmt und Teile davon sich einverleibt, RWE den Rest und Teile von Eon übernimmt, ist im Versorgergeschäft richtig Musik gekommen.
Innerhalb von zwei Tagen sind die Kurse von allen Beteiligten enorm gestiegen.
Wie es ausschaut, ist die Übernahme politisch abgesegnet.
Es entstehen jetzt zwei Stromkonzerne, die sich ihre Geschäftsfelder aufteilen.
Eon wird sich um die Stromnetze und Kundenlösungen kümmern, RWE um die Stromerzeugung.
Obwohl noch nicht viel bekannt ist, wird wohl Eon das Geschäftsfeld Ladestationen von innogy erhalten, das in D bedeutend größer ist als das von Eon.
So wird Eon in Europa ein großer Player in diesem Zukunftsgeschäft.
Ich bin gespannt auf den Jahresbericht , am 15.03. und auf die News bei der HV.
RWE hat heute schon berichtet.
2016 meldete der Konzern noch einen Verlust von 5,8 Mrd.€, 2017 einen Gewinn von 1,9 Mrd.
Pro Aktie waren das -9€ , jetzt +3€.
Gab es im letzten Jahr nur für die VZ eine Minidividende, wird jetzt eine Dividende von 1,50€ ausgeschüttet, für Vz Aktionäre ist das eine Rendite von 10%!!!!
Im nächsten Jahr sollen immerhin noch 0,70€ gezahlt werden, aktuell fast 5%.
Nochmals: Nicht Gold, nicht Öl , sondern Strom ist der Rohstoff der Zukunft.
Wer Geduld hat, wird für ein Investment in Versorger in Zukunft belohnt.
In der Zwischenzeit bekommt der Anleger auch wieder gute Renditen.
Eon will in diesem Jahr die Dividende von 0,21 auf 0,30€ erhöhen.
Das entspricht beim aktuellen Kurs einer Rendite von über 3%.
Auch wenn`s viele nicht glauben wollen, der Kurs von RWE steigt und steigt, in der letzten Woche um 7% , im letzten Monat um 15%!!!
Nächste Woche ist HV. Vielleicht erfahre ich da Näheres über die Entschädigung der Atomkonzerne, die das Gericht der Regierung zur Entscheidung auferlegt hat.
Auch bei einem aktuellen Kurs um 20 ist die Dividende von 1,50 , gezahlt Anfang Mai, gigantisch.
Die Aussichten auf weiter steigende Kurse sind gut, auch bei Eon, die im Mai zur HV geladen haben.
Geduldige Anleger werden auch bei RWE und Co gute Gewinne machen, auch wenn der Weg zu einem soliden Investment, mit dem man ruhig schlafen kann, noch lange ist.
Das Gute ist: Man interessiert sich wieder für RWE und Co.
@erich12 Jo, mein Lieber, haben wir und andere doch alles richtig gemacht. Ich habe von beiden über eine t in die Depots gelegt. Bin ganz entspannt und freue mich über die einfließenden Beträge.
Unten, ein paar wenige Beiträge tiefer, steht übrigens noch meine Ölempfehlung, die hier reichlich negiert und schlecht geschrieben wurde.
Hahaha, wir sind jetzt >70 $/Barrel und die Notierungen der gr. Fa. haben schön zugelegt. Und von manchen Marktteilnehmern wird schon von $ 100 fantasiert. Wenn´s natürlich da unten irgendwie kracht, ist das wahrscheinlich selbstverständlich. Schlumberger ist auch wieder interessant, aber wem sage ich das...?
Auch Eon hat kurz vor der HV mächtig im Kurs zugelegt (über 6% in einer Woche)
Das zeigt, dass Anleger sehr zuversichtlich in die Zukunft des Konzerns schauen.
Ich bin gespannt, ob es bei der HV am Mittwoch Neuigkeiten über den Verkauf von Uniper und den Deal mit RWE über Innogy gibt.
Ich bin weiterhin der Meinung, dass Eon im Strommarkt die besten Karten hat.
Hier ist mal wieder der aktuelle Status zum Thema E-Autos: Weltweit über drei Millionen Elektro- und Hybridautos
RWE hat seit meinem Kauf als Aktie leider enttäuscht -14%
Jetzt haben wieder ein paar Fledermäuse den Kurs von RWE um fast 20 Prozent nach unten geschickt. Nach aktuellen Umfragen sind nicht mehr nur die Grünen, sondern 70 Prozent der Bevölkerung für den sofortigen Ausstieg aus der Kohle.
Zumindest in diesem Bereich sind die Aussichten für RWE nicht rosig, obwohl Deutschland jetzt Dänemark bei den höchsten Energiekosten in Europa abgelöst hat.
Es sieht so aus, als ob EON den besseren Deal gemacht hat, obwohl es da auch nicht so läuft, wie gewünscht.
Wie das ganze weiter geht, kann man locker von der Seitenlinie betrachten, derzeit gibt es sicher bessere Investments.
Hast recht. Z.Z. drängt sich ein Neuinvestment in RWE nicht auf.
So schlimm aber hat es die Aktie nicht erwischt.
RWE ist immer noch mit 8% im Plus. Der Dax und viele Standardwerte notieren im Minus.
Nach wie vor hat RWE politischen Einfluss. Viele Kommunen sind stark mit RWE verbandelt und als Aktionäre auf die Dividenden angewiesen.
Ich wohne in unmittelbarer Nähe vom Tagebau Garzweiler. Dort hat RWE absolut das Sagen.
Wegen des Braunkohleabbaus wurden Autobahnen, Dörfer , riesige Landschaften "umgesiedelt, alles mit Zustimmung der Landesregierung.
RWE ist schon ein besonderes Unternehmen. Mein kleiner Anteil wird nicht verkauft. Nächstes Jahr gibts wieder ein gute Dividende. Darauf bestehen die Kommunen.
Eon ist bei den Versorgern die bessere Wahl. Auch da drängt sich z.Z. kein Kauf oder Zukauf an.
Wie gesagt viele Standardwerte aus der ersten Reihe notieren auf Jahrestiefs. Diese sind viel interessanter.
FAZ vom 5.12.18: Mehr als 100.000 Stellen fallen weg
Kommentar: E-Wende und E-Mobilität - einmal mehr grotesk ungeschickte Operationen der hiesigen Politik, um sich den Standort strategisch ins Abseits zu manövrieren.
Schema: DE erfindet oder entwickelt etwas und setzt die per se gute Idee gar nicht oder schlecht um; viel zu teuer sowieso. China schaut sich das an und implementiert die eigentlich gute Idee kurz darauf besser, billiger und denkt und handelt gleich global. Wir kaufen dann die Produkte in China ein - und sind erstaunt über dessen wachsende Macht. Bravo.
Beispiele im Kontext Strom: Solarenergie, E-Autos, Transrapid, Batteriezellenproduktion
Daneben halte ich gute 100'000 wegfallende Stellen für deutlich zu optimistisch; vor allem bis 2035. Selbst würde ich Faktor 10 schätzen, also etwa jeder 2. Arbeitsplatz dort.