Als ich meine RWE Aktien (300Stck) gekauft habe, da galten Versorger als langweilig und recht sicher(ha,ha). Das mit der Energiewende habe ich falsch eingeschätzt. Ich dacht, da halten die Versorger mit, so groß wie sie sind. Nun habe ich den Salat. Ich habe all die Jahre durchgehalten, aber jetzt bekomme ich Angst. Kann RWE Pleite gehen? Soll ich meine Aktien jetzt mit 6000Euro Verlust verkaufen, oder gibt es noch Hoffnung?
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Nachrichten heute: Autohersteller schliessen sich zusammen und errichten ElektroTankstellen in 120 km-Abständen an den Hauptverkehrstrassen. Aufgepasst.
Wer liefert den Strom? Die Windmühlen neben den einzelnen Tankstellen??
In den letzten Wochen ist ja wieder viel in diesem Thread geschrieben worden.
Zum Thema E Autos und autonomes Fahren werde ich mich an dieser Stelle nicht mehr äußern. Dafür gibt es meiner Meinung nach geeignetere Threads.
Die Versorgeraktien finden bei den Anlegern immer mehr Interesse. Das sieht man auch an den gestiegenen Kursen.
So stieg die RWE vz. Aktie in einem Monat um 15% und in einer Woche um 3%.
Und in einem Jahr?
Ja, es ist viel Fantasie im Strommarkt. Sicher ist, dass Fortum den Uniper Anteil von Eon kauft.
Man rechnet damit, dass Fortum Uniper ganz übernehmen will , um die "Restrampe" zu zerschlagen.
Fortum ist nur am internationalen Geschäft von Uniper interessiert, RWE umso mehr am deutschen Geschäft.
Wie es aussieht , werden Eon und RWE demnächst bessere Zahlen schreiben und wieder angemessene Dividenden zahlen.
Ob sich die Grünen mit ihren Forderungen, schneller und voller Ausstieg aus der Kohle, bei den Verhandlungen durchsetzen, ist mehr als fraglich.
WAS ist denn mit den Versorgern los?? Sie setzen sich heute an die DAX-Spitze... sie profitieren von der Erwartung einer Einigung bei den Sondierungsgesprächen zu einer Jamaika-Koalition. Hintergrund, die Grünen rücken v d Forderung nach einem schnellen Ausstieg a d Kohle ab.
Ja, ja, wer hätte das gedacht, nach all den Totrednern (auch) hier, reiben wir uns x die Hände und freuen uns, dass wir unten eingestiegen sind. Geklingelt ist geworden - nicht nur von einer Person.
Ja, die Grünen müssen als absolute Minderheitspartei begreifen, dass ihre hehren Ziele nicht durchsetzbar sind, wenn das Jamaika Bündnis gelingen sollte.
Aber auch über Innogy , der RWE Tochter , kommen positive Impulse für die Versorger.
Innogy will ihren GB Anteil mit einem anderen Anbieter an die Börse bringen. Das wird wieder zusätzliches Geld in die Kassen von Innogy und RWE spülen.
Das Interesse an den Versorgern wächst weiter. Das zeigt sich an den steigenden Kursen und den besseren Quartalszahlen.
Mal sehen,
wie die Jahresberichte ausfallen!
und welche Dividenden gezahlt werden.
Dass höhere Dividenden als im Vorjahr gezahlt werden , ist klar.
0,30€ für Eon und 1,50 € stehen bisher im Raum.
Das wären gute bzw. erstklassige Renditen.
Nachdem letzte Woche Eon zum Quartal schon gute Zahlen gemeldet hatte, berichtete gestern RWE erwartete Zahlen.
Es ist häufig so, dass es dann zu Gewinnmitnahmen kommt, wenn die Meldung amtlich ist.
So ist es jetzt bei RWE und Eon.
Noch sind beide Konzerne noch nicht so weit, dass sie wie in früheren Zeiten ein solides und dividendenstarkes Investment sind.
Sie sind sicherlich aber nicht mehr die Firmen, die kurz vor der Pleite stehen.
"Auferstanden aus Ruinen" so titelt treffend die Börse am Sonntag.
Nachdem die Grünen nun wahrscheinlich nicht in die Regierungsverantwortung auf Ebene Bund kommen werden, reagiert RWE mit einem schönen Sprung von fast 4%. Ich habe natürlich E.ON, die heute vglw. lahmen: -0,27% Ist der Energiemix bei den Beiden so verschieden? Falls das Jemand gerade weiss...?
Ich tu mich schwer, das Verhalten von Anlegern zu erklären.
Machmal halte ich das Verhalten sogar für widersinnig.
Trotzdem versuche ich es einmal.
RWE und Eon haben ihre Geschäftsbereiche in zwei Unternehmen aufgeteilt.
Während Eon die konventionelle Energieerzeugung mit Kohle und Gas in das neue Unternehmen Uniper eingebracht hat, verlagert die neue Eon ihr Geschäft auf erneuerbare Energie.
Bei RWE und innogy ist es genau umgekehrt. RWE besitzt vor allem das Braunkohlengebiet bei Grevenbroich und ist weiter dabei, ein Dorf und eine Autobahn umzusiedeln, um Platz zu schaffen für die riesigen Schaufelbagger.
Dass vor allem Braunkohle den Grünen und den Umweltaktivisten ein Dorn im Auge ist, weiß man seit Jahren.
Eine bessere Erklärung finde ich nicht.
Meiner Ansicht nach wird sich aber Eon besser als RWE auf Dauer entwickeln.
Die Rückzahlung der Brennelementesteur, der Verkauf von Uniper und das neue Geschäftsmodell
werden Eon besser und schneller auf Erfolgskurs bringen.
Hier habe ich einen interessanten Beitrag zum Thema M&A bei den Versorgern gefunden. Der Artikel ist von März 2017 und das erste Szenario ist ja schonmal (fast) eingetreten.