Das Thema „Anlage in Immobilien“ führt hier in der Community ein Schattendasein und findet bisher allenfalls als gelegentliche Randnotiz in anderen Zusammenhängen statt. Dabei gibt es vielfältige Möglichkeiten, in diesem Sektor zu investieren.
Hierzulande lebt knapp die Hälfte im eigenen Betongold und weiß genau, warum sie dafür sehr viel Kapital bindet und Vorsorge für den Werterhalt trifft. Viele haben auch, nach Einsatz von mehr oder weniger Eigenkapital, ihre Steuererklärung um die „Anlage V – Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung“ zu ergänzen.
Neben diesen im wahrsten Sinne des Wortes „immobilen“ Direktinvestments gibt es auf dem Sektor eine Reihe von wenig bis sehr flexiblen Anlagealternativen:
- Graumarkt (meist abzuraten!)
- Anteile an Baugenossenschaften
- Klassische Immobilienfonds (seit der Finanzkrise Rückgabebeschränkungen!)
- Immobilien-ETFs
- REITs
- Immobilien-Aktiengesellschaften (Wohnen, Gewerbe/Logistik, Projektentwickler, Bestandshalter, Fondsinitiatoren, Mischformen)
Weil sie von den Handelsmöglichkeiten her am ehesten zu unseren üblichen Strategie- und Bewertungsdiskussionen passen, soll es hier vornehmlich, aber wie immer nicht ausschließlich, um letztere gehen.
Contributions and comments welcome!
Nachdem Adler Real Estate am Montag die Übernahme der ADO Group bekannt gegeben hat, fiel der Aktienkurs um bis zu 16 Prozent. Habe dann am Nachmittag nachgekauft und die Position vergrößert.
Dann hast Du ein deutlich glücklicheres Händchen bewiesen als ich vor vier Wochen.
Irgendwo habe ich kürzlich im Zusammenhang mit der überraschenden ADO-Übernahme etwas von "Aufnahme von Dividendenzahlungen" gelesen. Das wär's, und darauf warte ich eigentlich schon lä
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nger, denn eine Immo-Aktie sollte gefälligst ausschütten.
*) Zwischendurch mal wieder rausgeflogen, gleich auf den Nick geklickt, statt die unsinnige Anweisung zu befolgen, Text aus dem "autosave" geholt und Beitrag zu Ende geschrieben.
Wer an Adler glaubt, kann sich auch immer mal wieder die zahlreichen Anleihen anschauen.
Während die Aktie in 2019 fast nur nach unten gelaufen ist, konnte ich die 24er Anleihe
WKN A2G8S3 in der ersten Januarwoche für unter 92 einkaufen und im Juli für 104 verkaufen. Als Langfristanlage eignen sich diese Anleihen aber nicht, da sie nur mit knapp über 2 Prozent verzinst werden.
Wird Adler RE doch endlich zum Nachzügler?
Die heute gemeldeten guten Q3-Zahlen führten zu einem 10%-Anstieg.
Allmählich scheint das Management verstanden zu haben, was die Anleger hören wollen:
- verbesserte Kennzahlen
- Dividende im Raum
- aktuelles Kurspotential zum EPRA-NAV (ohne Goodwill) ca. 100 %
(Mir würden die niedrigsten Analystenschätzungen - 16 bis 18 Euro - nach der langen Durststrecke schon reichen!)
Fraglich ist, wie die Shortseller reagieren werden; meines Wissens hat außer Och Ziff Mgt. keiner über der Meldeschwelle von 0,5%.
"Bodenwertzusatzsteuer": Nebelkerze? Oder wie genau stellen die sich das vor?
- Trifft es alle Immobilienbesitzer, Selbstnutzer wie Vermieter gleichermaßen?
- Die Grundsteuer wird gerade neu geregelt, Wertsteigerung einbezogen
- Innerhalb der 10-Jahresfrist zieht bereits die Spekulationssteuer
- Wer soll bei langfristig 1-3% Rendite (vor Wertsteigerung) noch in den Mietwohnungsbau investieren?
- Gibt es nach evtl. Umsetzung bei Wertminderung einer Immobilie eine Bodenwertminderungssteuergutschrift?
@expat: Sieh zu, dass Du Deinen Immobilienteilverkauf unter Dach und Fach kriegst. (lol)
DJ Bundesverfassungsgericht erklärt Berliner Mietendeckel für nichtig
KARLSRUHE (AFP)--Das Bundesverfassungsgericht hat den Berliner Mietendeckel für nichtig erklärt. Dieser sei mit dem Grundgesetz unvereinbar, teilte das Gericht am Donnerstag in Karlsruhe mit. Der Bundesgesetzgeber habe das Mietpreisrecht abschließend geregelt, weswegen die Länder hier keine Gesetzgebungsbefugnis hätten.
DJG/hab
(END) Dow Jones Newswires
April 15, 2021 03:43 ET (07:43 GMT)
Gut so. Das Problem "bezahlbare Mieten" ist mit "Deckel drauf" nicht zu lösen. Es gibt viele Städte (z.B. Augsburg, Hamburg), die mit Hirn und Weitsicht wesentlich erfolgreicher sind.
Mieten orientieren sich immer an den Immobilienpreisen. Letztere sind horrend gestiegen, vor allem in Ballungsräumen.
Der Grund: die Nullzinspolitik.
Viele kaufen völlig überteuerte Immobilien, um vor steigenden Mieten geschützt zu sein.
Ob diese Entscheidung langfristig richtig ist, bezweifele ich.