abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 
Link zum Beitrag wurde kopiert.

Enthusiast
Beiträge: 156
Registriert: 10.09.2017

 

@dead-head

 

Hallo dead-head,

Du scheinst ja wahnsinnig überzeugt von Barrick Gold.

Ich noch nicht. Die letzten Jahre war der Kurs grottig.

Ob auf Jahressicht, Dreijahressicht, oder auch im fünf -oder 10 jährigen Bereich

war das Ding "unter Wasser".

Lediglich auf den letzten Monat etwas im Plus.

 

Der Goldpreis selbst bewegt sich seit januar kaum. Er zappelt zwischen 1320 und 1350

Dollar hin und her.

 

Ab und an mache ich einen Zock mit einem Schein. Bei der geringen Schwankungsbreite oft lukrativ.

Vor einer halben Stunde bin ich mit großem Hebel rein. Mit einem call

Papier = CQ26AM   gekauft zu 2,85€    200 Stück.

 

Beobachte das mal.   Wenns besonders gut (oder auch schlecht) läuft

bin ich wieder raus.   Sowas ist immer was für ein paar Tage und hochspekulativ.

-NOCK OUT-  nicht nachmachen!

 

Viele Grüße

 

Zeki

0 Likes
87 Antworten 87

Autorität
Beiträge: 1636
Registriert: 06.01.2017

@Zeki  BGold: hihi, wenn ich mich nicht irre, liegst Du bei dem Chart daneben, am folgenden Tag des Brexitwahlausgangs habe ich BG zu 19 € + > vk. Übrigens habe ich angefangen einzusammeln unter 10€ bis 6,9€ immer 1/2 - 1 Kweise. Das rummste dann so schön und tat so gut (außer, dass bei dieser Bank hier die IT-Systeme total überfordert waren).

Immer kaufen, wenn´s kein andere/r haben will. Die Situationen wiederholen sich. Die heraufkommenden Krisen auch. Denk x darüber nach, als hier über Öl geschrieben und das verteufelt wurde und der Preis weit unter 50$/Barrel lag. "Die Lager sind voll; Überproduktionen, braucht bald kein Mensch mehr....." etc - ohne Ende. Und nun > 70$. So what?

Vom Gewinn habe ich mir dann nen neuen Stern gekauft.

0 Likes

Autorität
Beiträge: 1636
Registriert: 06.01.2017

heute aus Broker-Test.de: „Der Goldpreis hat den unteren Rand seiner Handelsspanne getestet. Im Vorfeld von erwarteten Zinserhöhungen durch die Fed, die sich im Juni bewahrheitet hat, ist das nicht unüblich“, erklärt Foster. Die sich zuspitzende Krise in Italien habe sich aber stabilisierend auf die Entwicklung des Goldpreises ausgewirkt.

Dennoch sei ein aus der Regierungskrise in Italien resultierender Preissprung nicht zu erwarten gewesen: „Gold reagiert auf echte, globale Systemrisiken. Lokale Risiken wie derzeit in Italien stützen zwar den Goldpreis, führen aber nicht zu starken Preisausschlägen. Wer darauf gesetzt hatte und nun den Status von Gold als ‚sicherem Hafen‘ infrage stellt, hat die grundlegenden Mechanismen des Goldmarktes nicht verstanden“, unterstreicht Foster.

Mit Spannung blickt er auf das zweite Halbjahr 2018. Das aktuelle Keilmuster mit seinem Trend zu immer höheren Tiefständen werde basierend auf seiner Analyse Anfang 2019 seinen Scheitelpunkt erreichen und Gold in diesem Fall zwangsläufig ein neues Muster ausbilden.

“Nach dem erneuten Zinsanstieg in den USA erwarten wir für die kommenden Wochen eine neuerliche Rallye am Goldmarkt. Darauf weisen die Positionen am Futures-Markt und die Kapitalströme in Gold-ETPs hin“, sagt Foster.

Es bleibe allein die Frage, ob die aktuelle Obergrenze von 1.365 USD je Feinunze diesmal geknackt werde. Der Portfoliomanager identifiziert hier einige Katalysatoren, die den Goldpreis über diese Schwelle treiben könnten. Dazu zählten neben geopolitischen Risiken im Nahen Osten oder Nordkorea die schwelenden politischen Krisen in den USA und Italien sowie ein Ende der wirtschaftlichen Expansionsphase. „Diese Katalysatoren könnten dem Goldpreis weiteren Auftrieb geben und ihn für Anleger wieder attraktiv machen“, resümiert Foster.

 

Read more:  Motley Fool; StreetInsider, da wird argumentiert: Barrick Gold verkaufen, Newmont Mining kaufen; aufgrund der finanziellen Bedingungen und Produktionen (???)

==> ABER: s.o. (m.M.); ich bleibe engagiert und kaufe bei Schwächephasen zu. Wenn´s kracht, wo auch immer, wird gegeben und dann gekauft, wo es gut und günstig ist.

0 Likes

Autorität
Beiträge: 1636
Registriert: 06.01.2017

Zitat HB, heute:  Eugen Weinberg, Rohstoffexperte, erklärt im Gespräch mit der Wirtschaftswoche, warum der Goldpreis trotz Krisen und Konflikten nicht steigt. Trotzdem hält er es für eine gute Idee, jetzt Gold zu kaufen, denn die Sorglosigkeit der Anleger erinnere ihn an einen Truthahn, der nach vielen Monaten des Mästens meint, dass alles bestens ist – bis zum Erntedankfest.   (gaaaanz meine bescheidene Meinung, we´ll see...!)

***Gewarnt heißt gewappnet, doch, wer achtet schon darauf???*** Smiley (fröhlich)

0 Likes

Autorität
Beiträge: 1636
Registriert: 06.01.2017

Moin, viel Spaß Smiley (fröhlich) beim Lesen, hier vom heutigen Tag von STREETINSIDER.com:

 

Morgan Stanley Picks 1 Gold Stock to Buy, and 1 to Sell https://finance.yahoo.com/news/morgan-stanley-picks-1-gold-160543418.html?soc_src=community&soc_trk=...

 

Upgrading Newmont Mining

We'll start with the "good" news today. This morning, analysts at investment bank Morgan Stanley upgraded Newmont Mining stock from equal weight to overweight. Newmont is showing "stronger execution," and has a "steadier production profile" and a "relatively de-risked project pipeline" than does Barrick Gold, explains Morgan Stanley in a note covered on StreetInsider.com (subscription required). The analyst also believes the company's production reserves will last longer, and generally prefers Newmont's balance sheet over Barrick's. Based on these factors, Morgan Stanley is raising its target price on Newmont Mining stock to $40 a share.

Now, that sounds like good news. Of course, Newmont stock currently sells for about $39, which means that even if everything Morgan Stanley says is right, then an investment in Newmont Mining stock today can only be expected to produce about a 2.5% profit for investors over the course of the year -- which hardly seems something to get excited about.

 

Downgrading Barrick Gold

The news for Barrick Gold investors is even less encouraging. Rating the stock underweight with a $12 target price (about 9% below where Barrick trades today), Morgan Stanley warns that although "the equity may appear cheap," it could nonetheless remain so and underperform the market. The analyst is using a new valuation method on Barrick's "Tanzania operations," moving away from valuing it based on its "net asset value," and using a "market valuation" instead. 

Unfortunately, StreetInsider doesn't provide much more detail than that, but what might such a "market valuation" look like for Barrick stock...and for Newmont?

Valuing the gold companies

Newmont Mining boasts a market capitalization of $20.8 billion and net debt of $900 million on its balance sheet -- thus an enterprise value of $21.7 billion. Barrick, although its market cap is only three-quarters that of Newmont ($15.4 billion), carries $4.2 billion in net debt on its balance sheet, giving Barrick an enterprise value of $19.6 billion. Thus, the market value of both gold companies is actually very similar.

At first glance, the valuations attributed to the companies' assets also look similar. Newmont's enterprise value is about 11% higher than Barrick's, and S&P Global Market Intelligencedata show Newmont having 68,470 troy ounces of gold in proved and probable reserves -- 6% more than Barrick's 64,549 troy ounces.

But now consider how the two companies appear when valued on the cash they produce from mining and selling these reserves. Over the past year, Newmont has generated $1.3 billion in positive free cash flow from its business -- much more than its GAAP earnings of $47 million reflect. In contrast, Barrick Gold, despite having a similar market cap and similar reserves, generated half the cash profit that Newmont did -- $689 million.

So yes, it's true that Barrick's stock "may appear cheap" at just 10.7 times earnings (as reflected on Yahoo! Finance) versus Newmont's valuation of 443 times GAAP earnings. But when you compare these two gold stocks based on the actual cash they produce, Newmont really does look like the relative best bargain at 16.7 times free cash flow compared to Barrick's enterprise value-to-free-cash-flow ratio of 28.4.

To that extent, I have to agree with Morgan Stanley's decision to upgrade Newmont Mining relative to Barrick Gold. Newmont, it seems to me, is less expensive that Barrick.

That being said, I have to point out that most analysts who follow these stocks see Newmont growing its earnings at less than 11% annually over the next five years. That may be better than the single-digit growth rates being projected for Barrick, but if you ask me, both of these stocks still look too costly for the relatively modest growth rates that Wall Street is expecting them to produce.

In fact, when you consider that today's guest analyst is predicting only 2.5% profits for buyers of Newmont Mining stock -- the stock it's recommending -- and a loss for investors in Barrick Gold...I kind of suspect Morgan Stanley agrees with me on that point as well.

 

Kurse heute: denn die Sorglosigkeit der Anleger erinnere ihn an einen Truthahn, der nach vielen Monaten des Mästens meint, dass alles bestens ist – bis zum Erntedankfest.

- BG:  -1,3%,  € 10,70.   (KK < 10.-- €)

- NM: +1,95%,  € 31,36. (KK < 30.--€)

0 Likes

Autorität
Beiträge: 1636
Registriert: 06.01.2017

Die Frage stellt sich doch, in WAS wird er investieren wollen.... ---> Gold ist "staatenlos" (??)

18.7./19.7.18, Die Welt:

Moskau hat nahezu seine sämtlichen amerikanischen Staatsanleihen abgestoßen. Der Kreml hat im Mai 69 Prozent seiner US Treasuries, wie amerikanische Staatsanleihen im Jargon professioneller Investoren heißen, verkauft. Und das, nachdem bereits im April die Bestände nahezu halbiert worden waren.Innerhalb von zwei Monaten hat Putin US-Papiere im Volumen von 81,1 Milliarden Dollar liquidiert. Und bewegte damit durchaus die Märkte. Die Renditen zehnjähriger US-Anleihen schossen in den beiden Monaten von 2,7 auf 3,1 Prozent in die Höhe. Damals löste der scharfe Anstieg unter Experten Verwunderung aus. Nun ist klar, wer hinter den Bewegungen stand: Wladimir Putin.

Der russische Bestand an amerikanischen Anleihen beträgt nunmehr gerade noch mickrige 14,9 Milliarden Dollar. Damit wird Russland nicht einmal mehr auf der Liste der wichtigsten US-Gläubiger geführt. Nur wer amerikanische Staatsanleihen oder Schatztitel im Wert von mehr als 30 Milliarden Dollar hält, kommt auf diese Liste.

Moskaus strategischer Schwenk

Anzeige
 

„Ein solch heftiger Absturz ist kaum zu glauben. Ich habe im ersten Moment an einen statistischen Fehler gedacht“, sagt Robert Sinche, Stratege beim Brokerhaus Amherst Pierpont Securities. „Doch hinter den drastischen Verkäufen stecken wohl vor allem politische Motive. Putin möchte sich unabhängiger vom Dollar machen und die Devisenreserven des Landes anders anlegen.“

0 Likes

Autorität
Beiträge: 1636
Registriert: 06.01.2017

Moin, ich lass nicht locker, kaufe zu, besonders wenn die 1200er Marke gerissen wird. Dann werden die Gewinne höher sein. Beharrlichkeit zahlt sich aus. Hoffe ich zumindest.Smiley (fröhlich)

Heute aus dem HB: Frankfurt

Manche Marktentwicklungen bringen selbst erfahrene Analysten in Erklärungsnot. Eine Eskalation des Handelsstreits, Konjunkturrisiken oder das Ende der expansiven Notenbankpolitik: Die Gründe, sich für einen Abschwung an den Aktienmärkten zu wappnen, kommen geballt daher. Von einer solchen Nachrichtenlage sollte die Krisenwährung Gold eigentlich profitieren. Tut sie aber nicht.

Mit einem Kurs von rund 1220 Dollar pro Feinunze (rund 31 Gramm) markierte das Edelmetall am Donnerstag ein neues Jahrestief. In Euro gerechnet ist Gold sogar so billig wie seit zweieinhalb Jahren nicht: Der Preis schwankte um die Marke von 1050 Euro pro Feinunze.

Der Ausverkauf trifft auch die großen Minenkonzerne wie Anglogold Ashanti oder Newcrest Mining. Ihre Aktien notieren auf Jahressicht deutlich im Minus.

Selbst Profis betrachten den Preisverfall mit Verwunderung: „Das Rätsel, warum Gold in der aktuellen Gemengelage nicht profitiert, wird für uns von Tag zu Tag größer“, schreiben die Edelmetallexperten der Commerzbank in einer aktuellen Studie.

 

Fundamentale Gründe für die aktuelle Goldschwäche gibt es durchaus: Am Dienstag hatte der Chef der US-Notenbank, Jerome Powell, bei seiner Anhörung im US-Senat einen optimistischen Ausblick auf die US-Konjunktur gegeben. Er signalisierte, dass die Fed die Leitzinsen nicht zu stark oder zu schnell erhöhen wolle, um das Wachstum nicht abzuwürgen – und beflügelte damit den Dollar-Kurs.

Der starke Dollar wiederum laste auf dem Goldkurs, schreiben die Analysten der Commerzbank. Auch John Caruso, Marktstratege bei RJO Futures in Chicago, sagte der Nachrichtenagentur Bloomberg: „Gold wird derzeit links liegen gelassen.“ Er erwarte, dass Gold von Investoren gemieden werde, wenn die Fed bei ihrer strikten Geldpolitik bleibe: „So lange ist der Dollar die erste Wahl.“

 

In wichtigen Märkten geht die Nachfrage zurück

Hinzu kommt die vergleichsweise schwache Goldnachfrage in wichtigen Märkten: So kappten beispielsweise China und Indien zuletzt ihre Einfuhren des Edelmetalls. Auch die Zentralbanken halten sich derzeit mit Goldankäufen zurück. Die türkische Notenbank reduzierte gar ihre Bestände, um den Kurs der Landeswährung Lira zu stabilisieren.

Für zusätzlichen Preisdruck sorgen zudem Gold-Indexfonds, sogenannte „Exchange Traded Funds“ (ETFs). Die global bekannte Menge Gold im Besitz von ETFs sank Bloomberg zufolge unter 70 Millionen Unzen – das ist der tiefste Stand seit einem Jahr.

Doch trotz dieser Gründe bleibt das Ausmaß des Gold-Absturzes rätselhaft: „Von wo der Verkaufsdruck bei Gold schon seit Wochen herkommt, lässt sich nicht eindeutig sagen“, schreiben die Analysten der Commerzbank. „Wir gehen davon aus, dass Gold die Marke von 1200 Dollar testen wird. Möglicherweise finden sich bei diesem Niveau Schnäppchenjäger, die den Preisrückgang stoppen.“

 

USA VS. CHINAWie der Handelsstreit US-Dollar und Gold beeinflusst

Für einen wieder steigenden Gold-Kurs sprechen auch die Realzinsen in den USA: Im Juni legten die Verbraucherpreise in den USA um 2,9 Prozent zu – so stark wie seit fünf Jahren nicht. Damit liegt die Inflationsrate deutlich über den US-Leitzinsen von aktuell zwei Prozent, die Realzinsen in den USA sind daher negativ. „Dies spricht normalerweise für Gold als Absicherung gegen den Kaufkraftverlust“, so die Commerzbanker.

Sorgen über ein baldiges Ende der Hochkonjunktur sowie eine Eskalation des Handelskonflikts sind aus Sicht der Analysten ebenfalls ein Argument für Gold, das bei Investoren vor allem als Absicherung vor Kaufkraftverlusten und als Krisenwährung geschätzt wird. Die Commerzbank hält den Goldpreis daher für unterbewertet und erwarten im Jahresverlauf eine Erholungsrally.

Ähnlich argumentieren die Rohstoff-Experten der Investmentbank Citigroup: „Die Dollar-Stärke dürfte dem Goldpreis kurzfristig weiter zu schaffen machen“, schreiben sie in einer Analyse. „Investoren könnten jedoch wieder zugreifen, wenn der Handelsstreit an Schärfe gewinnt und zu einem Risiko für das Wirtschaftswachstum und den seit zehn Jahren währenden Bullenmarkt an den Börsen wird.“

 

Quitters never win!!

 

Kaum Interesse an "sicheren Häfen"  

Staatsanleihen sind trotz der Gefahr einer Eskalation des Handelsstreits nicht gefragt. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen steigt um 2 Basispunkte auf 2,86 Prozent.

Gold erfreut sich einer bescheidenen Nachfrage. Der Preis für eine Feinunze steigt um 0,5 Prozent auf 1.229 Dollar, hauptsächlich getrieben vom schwächeren Dollar. Dieser verbilligt Gold und andere Rohstoffe, die in der US-Währung bezahlt werden, für Käufer aus dem Nicht-Dollarraum. Außerdem hat Gold in jüngster Zeit kräftig an Wert eingebüßt.

 

 

0 Likes

Autorität
Beiträge: 1636
Registriert: 06.01.2017

16.8.18, HBMythos und bittere Wahrheiten

Gold ist ein teurer Notgroschen, den man sich leisten können muss, meint die Wirtschaftswoche und liefert ernüchternde Fakten, die am “jahrtausendealten Mythos” des Edelmetalls kratzen. Derzeit kaufen Leute, die auf einen sicheren Hafen setzen, amerikanische Dollars, zitiert Bloomberg Paul Nolte von Kingsview Asset Management. Ray Dalio und John Paulson bleiben jedoch dem Gold treu: Die US-Hedgefonds-Manager wetten laut Handelsblatt hunderte Millionen Dollar auf das Edelmetall – allen Preisstürzen zum Trotz.

 

0 Likes

Autorität
Beiträge: 1636
Registriert: 06.01.2017

Manager magazin, dieser Tage:

"2. Teil: Der Preis, ab dem es für Shortseller ungemütlich wird

Die Frage ist also: Welche Richtung schlägt der Preis des Edelmetalls in nächster Zeit ein? Geht es weiter abwärts, sodass die Shortseller Kasse machen können? Oder geht es aufwärts, sodass die Leerverkäufer gezwungen sind, zu unvorhergesehen hohen Preisen zu kaufen und den Anstieg damit zusätzlich anzutreiben, kommt es also zum "Short-Squeeze"?

In den vergangenen Handelstagen konnte sich der Goldpreis bereits leicht erholen. Seit Mitte August stieg er bereits von weniger als 1190 Dollar je Feinunze auf aktuell rund 1217 Dollar je Unze. Die Analysten der Commerzbank gehen davon aus, dass das Ende der Erholung damit noch nicht erreicht ist. Sie erwarten, dass es tatsächlich zu einem "Short-Squeeze" kommen wird. "Sollte es aber einen solchen geben", so die Bank in einer Einschätzung vom heutigen Mittwoch, "wird dies dem Goldpreis wohl Flügel verleihen und ihn in Richtung unserer Jahresendprognose von 1300 USD je Feinunze schieben."

Tatsächlich gibt es verschiedene mögliche Gründe für eine Fortsetzung der Goldpreiserholung, die diesen "Short-Squeeze" zur Folge haben könnte. Der US-Dollar etwa könnte weiter nachgeben, nachdem seine Schwächung zweifellos bereits zum jüngsten Goldpreisanstieg beigetragen hat. Der Vermögensverwalter VanEck verweist zudem auf den hohen Verschuldungsgrad in den USA, der eine neue Krise auslösen könnte. Auch das wäre positiv für den Goldpreis, so VanEck-Portfolio-Manager Joe Foster.

manager magazin und Mynd erklären: So funktionieren Short-Attacken

Noch hat der Goldpreis aber offenbar nicht das notwendige kritische Niveau erreicht, um Shortseller in größerem Stil in Schwierigkeiten zu bringen. Der Preis müsse noch weiter steigen, um zu einer "explosiven Rallye" zu führen, sagt Ryan McKay, ein Analyst bei TD Securities in Toronto, gegenüber dem Finanznachrichtendienst Bloomberg. So weit sei es noch nicht, wenngleich der Punkt womöglich kurz bevorstehe, so McKay.

Es ist noch zu früh, meint auch George Gero von RBC Wealth Management. Der "Squeeze" werde vermutlich nicht beginnen, bevor Gold über 1225 Dollar je Feinunze steige.

Christoph Rottwilm auf Twitter

Verschiedene Experten verweisen in dem Zusammenhang auf die Marktsituation Ende 2015, als Gold-Pessimisten ebenfalls im größeren Umfang auf einen fallenden Preis gewettet hatten. Auch damals mussten Shortseller, die auf dem falschen Fuß erwischt wurden, ungewollte Käufe tätigen, was den Goldpreis in der Folge binnen sechs Monaten um rund 300 Dollar je Unze in die Höhe trieb. Dabei waren die Netto-Short-Positionen seinerzeit verglichen mit heute sogar noch deutlich geringer, wie die Commerzbank feststellt."

 

Ich bin investiert bei den beiden Gold-Minen-Aktien und warte ab.

0 Likes

Enthusiast
Beiträge: 790
Registriert: 08.12.2014

Ich habe diese Woche einen Blog-Beitrag gelesen, der war voll mit großartigen Zitaten die mich sehr amüsiert haben. Die will ich Dir, um Dich auch zu amüsieren oder alternativ Dein Blut etwas in Wallung zu bringen, nicht vorenthalten:

 

»Gold ist faul und hat keine Berechtigung in einem Portfolio. Es ist eine unproduktive Wertanlage.«
(Warren Buffett)

 

»Gold wird aus dem Boden geholt - in Afrika oder irgendwo sonst. Dann schmelzen wir es ein, graben ein neues Loch, vergraben es wieder und bezahlen Leute, um dieses Loch zu bewachen. Es ergibt keinen Sinn. Jeder, der uns vom Mars aus beobachten würde, würde nur den Kopf schütteln.«
(Warren Buffett)

 

»Eine Goldmine ist ein Loch im Boden, auf dem ein Lügner sitzt.«
(Mark Twain)

 

Das Zweite ist mein persönlicher Favorit. 😄

 

Hier der Blog-Beitrag:

Gold: Sicherer Hafen oder doch nur glanzlose Kapitalvernichtung? (intelligent-investieren.net)

 

Gruß

Myrddin

Antworten