Hallo, @paulll ,
das passt schon so.
Blackstone ist eine US-Beteiligungsgesellschaft, die ihren Aktionären quartalsweise erst mal "amorphe" Zahlungen zukommen lässt. Woraus diese Zahlungen "gespeist" werden, stellt sich aber erst mit dem Jahresabschluss heraus.
Die bereits geleisteten Zahlungen müssen anschließend nach US-Steuerrecht entsprechend ihrer bilanziellen Herkunft definiert werden. Das nennt sich "steuerliche Reklassifizierung" und schlägt wegen der US-Quellensteuer bis in deutsche Ertragsabrechnungen durch.
Mit der Neuabrechnung erhältst Du nach dem Storno des ursprünglichen Betrags einen Beleg für die quellensteuerpflichtige "normale" Gewinnausschüttung und einen für die quellensteuerfreie Kapitalrückzahlung (=return of capital).
Wenn Dich die Belegflut stört - tröste Dich:
Bei US Reits läuft es ganz ähnlich, und manche US-Reits schütten monatlich aus; mit den zwölf Stornierungen und Neuberechnungen im Folgejahr ... kommt einiges an Lesestoff ins Online Archiv.
"Geangscheng"
@CB_Stephanie hat das hier und im Folgebeitrag in einem anderen Zusammenhang ausgeführt.