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Enormes Risiko bei ETF s

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Bin schon älter und so hat sich doch einiges Geld angesammelt, das zum größten Teil in

ETF s angelegt ist.

Habe mich über www.justetfs.com versucht schlau zu machen. Dort liest man auch einiges, aber Fragen bleiben.

Ich kaufe einen lyx ETF. Das Geld geht an den Betreiber des ETF s, also die Bank societe general. Wenn synthetisch, schließt die Bank mit einer anderen irgendetwas Geheimnisvolles ab, was die Sicherheit für den Anleger garantieren soll. Wobei manche sogar   unfunded  sind. Das erfährt man nur über justetf.

Mein Geld habe ich überwiesen. Es ist bei societe general oder einer anderen Bank.

Banken können pleite gehen.

Also ETF s so unsicher wie Sparkonto bei Bank oder eine Anleihe.

Es hat alles mit der Bonität zu tun.

Riesige Beträge gehen in ETF s. Die auflegende Bank kauft aber nicht die Aktien.

Sie hat also noch das Geld, mein Geld. Was macht sie damit. Sie spekuliert mit meinem Geld. Sie verspekuliert sich. Mein Geld ist weg.

Riesige Beträge werden in die ETF s gelenkt.

Die nächste Finanzkrise, Bankenkrise wird ein globales Desaster werden.

Meine Ersparnisse weg.

Zwar schreibt Consors beim Anpreisen der ETF s, dass das Geld sicher sei, weil Sondereigentum. Was nutzt das, wenn die Banken die Aktien gar nicht gekauft haben.

Auch wenn der Fonds physisch , nicht synstetisch anlegt, habe ich da mit der Sicherheit meine Zweifel bei ETF s.

Soll ich also all meine ETF s jetzt abstoßen  und wieder in aktiv gemanagte Fonds anlegen?

Bin gespannt auf Aufklärung.

Danke

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Hallo @lovecats,

vielen Dank für Ihre Anfrage zum Thema ETF.

Da bisher kein Community Mitglied Ihren Post beantwortet hat, habe ich den Sachverhalt an die zuständigen Kollegen weitergeleitet. Sobald uns Moderatoren nähere Informationen vorliegen, werden wir Sie gerne an dieser Stelle informieren. Ich bitte Sie um ein wenig Geduld.

Bitte beachten Sie, dass wir Ihre letzte Bitte um Aufklärung, wann welche Papiere gehalten oder besser abgestoßen werden, nicht erfüllen können. Eine Beratung zum Thema Wertpapiere findet durch uns Moderatoren in diesem Forum nicht satt. Ich bitte um Verständnis.

Sonniges Wochenende

CB_Petra
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Hallo @lovecats,

.....vielleicht hilft dir der verlinkte Artikel weiter, um einen gewissen Durchblick zum ETF-Geschäft zu bekommen.......sehr verständlich und ausführlich beschrieben (Seite 1-4)...!

 

https://www.capital.de/geld-versicherungen/passive-investments-wie-der-etf-handel-funktioniert

 

Grüße

 

onra

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Habe einmal einen ETF verkauft. Es dauerte länger, bis das Geld da war.
Was erst bei einer Bankkrise, wenn die Leute massenhaft raus wollen??!!
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@lovecats 

[...] Habe einmal einen ETF verkauft. Es dauerte länger, bis das Geld da war. [...]

Wie lang ist "etwas länger" und wann war das? Bei Wertpapier Käufen und Verkäufen ist das Valuta immer T+2 Bankarbeitstage, wobei T der Ausführungstag ist. Eine Abweichung gab es Anfang 2018 aufgrund von Abänderungen bei der Besteuerung von Fonds und ETF, aber das Valuta war trotzdem T+2.

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Es waren einige Tage.

Habe die Star ETF s für 2019 durchgesehen. Ich könnte nach und nach einige meine ETF s mit symthetisch austauschen mit solchen, die physisch sind. In der Hoffnung, da mehr Sicherheit zu haben, weil Sondervermögen.

Die fehlende wahrheitsgemäße Information ist es, die einem Unkosten verursacht.

Es plappert doch nur jeder jedem etwas nach.

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Hallo lovecats,

 

ich bin nur noch äussert selten hier im Forum, aber da ich nunmal über den Beitrag "gestolpert" bin, hier ein paar Kommentare meinerseits:

 

"Wobei manche sogar   unfunded  sind"

Hier liegst Du m.M.n. einen Irrtum auf. "unfunded" = 'gut'. "funded"='schlecht'

 

unfunded bedeutet, dass bei Abschluss des synthetischen Geschäftes (Swap) KEIN Geld fliesst (daher "unfunded"), dass heisst alles investierte Geld verbleibt im Fonds und am Ende der Swaplaufzeit und/oder regelmässig erfolgt nur der Ausgleich von Gewinnen oder Verlusten aus den swaps entsprechend der Entwicklung des zugrundeliegenden Indexes. D.h. das Risiko des Anlegers bei Konkurs des Swap-Partners ist auf die Nichtzahlung eines möglichen Gewinnes begrenzt. IdR werden solche Gewinne/Verluste auch noch besichert, so das sich

das Risiko idR auf die Kursentwicklung von 1-2 Tagen beschränken dürfte.

Dein Fonds hält dann meist einen Basket aus Bluechips Aktien, die oft wenig oder nichts mit dem Zielindex zu tun  haben. Beim swap wird dann diese Performance gegen die Performance des Zielindex geswapt (getauscht).

Alles in allem habe ich persönlich überhaupt kein Problem damit in synthetische ETFs zu investieren, solange sie ausschlieslich unfunded Swaps einsetzen.

 

Im Gegensatz dazu der "funded" Swap:

Hierbei fliesst das komplette Geld des Fonds an den/die Swap-Partner (deshalb auch die Bezeichnung "funded"), welcher dann die Performance liefert. Auch dafür gibt es im Einzelfall gute wirtschaftliche Gründe, allerdings hat man hier im Konkursfall das kompette Fondsvolumen als Forderung ausstehend und nicht nur den möglichen Kursgewinn. Sollte ein Wunschfonds eine solche Konstruktion einsetzen, sollte man darauf achten, dass das Anlagevolumen durch den Fonds hier auf möglichst viele Counterparts aufgeteilt wird.

Ich muss aber gestehen, dass mir persönlich in den letzten Jahren noch kein ETF untergekommen ist, der funded Swaps einsetzen würde.

 

"Was erst bei einer Bankkrise, wenn die Leute massenhaft raus wollen??!! "

Das Risiko hast du bei allen Fonds, aber auch bei Direktinvestments in Einzelwerte.

Bei ETFs wird sich in so einem Fall mit Sicherheit der Handelsspread stark ausweiten. Bei aktiven Fonds kann ein massenhaftes Verkaufen zu einem temporärem Schliessen des Fonds führen, d.h. Anteilsrückgaben sind  dann vorrübergehend nicht mehr möglich.

So passiert in der Lehman Krise. Fondsgesellschaften werden zwar versuchen das zu vermeiden, das kann dann aber dazu führen, dass der Fonds seine Vermögenswerte in einem Markt verkaufen muss, der ebenfalls sehr hohe Spreads aufweist mit entsprechenden Zusatzverlusten für die Investoren.

 

 

"Ich könnte nach und nach einige meine ETF s mit symthetisch austauschen mit solchen, die physisch sind. In der Hoffnung, da mehr Sicherheit zu haben, weil Sondervermögen."

 

Alle Fonds sind Sondervermögen. Ob physisch abbildend oder synthetisch ist da vollkommen egal.

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Danke. Das beruhigt mich.

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Hallo, @lovecats ,

Du schreibst " Bin schon älter und so hat sich doch einiges Geld angesammelt, das zum größten Teil in ETF s angelegt ist." Danach äusserst Du zwischen den Zeilen erhebliche Sorgen um die Sicherheit Deiner Kapitalanlage.

 

Ich bin auch nicht mehr ganz so jung, deshalb die Frage:

Hast Du schon mal darüber nachgedacht, Deine Fondsanlagen auf ein "Hobbyvolumen" oder einen Anlagebetrag herunter zu fahren, der Dir selbst im worst case kein Kopfzerbrechen bereitet?

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Ich würde bei so heiklen Themen fundierten Rat einholen und nicht emotional überstürzt handeln. Es gibt im Internet sehr schlaue Seiten, die sich ausführlichst mit den Sorgen von Kleinanlegern im Bereich der ETFs befassen. Besonders empfehlenswert halte ich die Seite vom Finanzwesir Albert Warnecke.

 

https://www.finanzwesir.com

 

Er produziert sogar einen Podcast zusammen mit dem Finanzrocker.

 

https://www.finanzwesir.com/blog/kategorien/podcast

 

Er hat auch ein Buch geschrieben zum Thema.

 

https://www.finanzwesir.com/angebote/finanzbuch

 

Das sind beides extrem niederschwellige Angebote ohne Fachgeschwafel. Es dauert halt wie bei jedem Thema, bis man sich etwe eingefuchst hat.

 

Nichts macht einen so schnell so arm wie kaufen und verkaufen in immer kürzeren Abständen.

 

Mit freundlichen Grüssen

Alioscha

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