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Hallo ich habe eine Frage? In meinem Depot liegt der Etf A0RPWH ausl. th. Nun meine Frage: ist aus steuerlicher Sicht nicht der ETF    ETF110  ausl. th. Swap oder der ETF LYX0AG ausl aussch. nicht besser. Sind Swapetfs sicher. Oder soll ich doch beim Depotetf bleiben.  lg Karl

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Routinierter Autor
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> Etf A0RPWH

 

iShares Core MSCI World UCITS ETF (Acc)

 

> ist aus steuerlicher Sicht nicht der ETF    ETF110  ausl. th. Swap oder der ETF LYX0AG ausl

> aussch. nicht besser.

 

Kann man so pauschal nicht sagen. Ist dein Freistellungsauftrag schon ausgeschöpft?

Die Swapper bilden den MSCI World NET RETURN Index nach, d.h. da sind schon fiktive 30% Steuern abgezogen, die man sich eventuell bei einem Ausschütter mit der Steuererklärung wieder zurückholen könnte.

 

Die iShares waren berüchtigt, steuerhässlich zu sein, aber iShares hat letztens angekündigt, dass jetzt fast alle ETFs steuereinfach sein werden. Ob das auf die iShares-Thesaurierer auch zutrifft oder nur auf die Ausschütter weiss ich gerade nicht. Das Problem waren Thesaurierungen, die auch bei Ausschüttern über Jahr hinweg anfielen, versteuert werden mussten und die dann bei Verkauf des ETFs nochmals steuerpflichtig sind, man also u.U. doppelt  Steuern bezahlt, die man sich dann aufwendig vom Finanzamt zurückholen muss.

Aber wie gesagt, das soll sich jetzt alles ändern.

 

Die Swap-Dinger sind auf jeden Fall steuereinfach, Steuern fallen erst dann an, wenn das Ding in ferner Zukunft verkauft wird.

 

Das ganze Thema ist ziemlich komplex und füllt auf Wertpapierforen viele Seiten, ich trau mich jetzt nicht, da einen abschließenden Kommentar abzugeben.

 

 

> Sind Swapetfs sicher.

 

Ansichtssache. Ist eigentlich alles gesetzlich abgesichert, aber manch einer ist da paranoid bezüglich des Kontrahentenrisikos. Ich seh das nicht so eng, ich hab auch welche.

 

> Oder soll ich doch beim Depotetf bleiben.

 

Erst mal ordentlich informieren, drüber nachdenken und dann eine Entscheidung treffen. Nichts überstürzen. Selbst wenn der aktuelle ETF suboptimal ist, bist du damit langfristig besser investiert als 90% deiner Mitbürger.

 

Würde beim Verkauf des ETFs ein steuerpflichtiger Gewinn anfallen? Oder könnte man (in der momentanen Marktlage) vielleicht sogar einen steuerlichen Verlust bunkern?

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Gelegentlicher Autor
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Es gehört zwar nicht ganz zum Thema aber ...

 

> Die iShares waren berüchtigt, steuerhässlich zu sein, aber iShares hat letztens angekündigt, dass jetzt fast alle ETFs steuereinfach sein werden. Ob das auf die  iShares-Thesaurierer auch zutrifft oder nur auf die Ausschütter weiss ich gerade nicht. Das Problem waren Thesaurierungen, die auch bei Ausschüttern über Jahr hinweg anfielen, versteuert werden mussten und die dann bei Verkauf des ETFs nochmals steuerpflichtig sind, man also u.U. doppelt  Steuern bezahlt, die man sich dann >aufwendig vom Finanzamt zurückholen muss.

>Aber wie gesagt, das soll sich jetzt alles ändern.

 

sind die ausschüttenden ETF´s mit Domizil in Irland mittlerweile steuereinfach oder steuerhässlich?

 

 

 

 

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Regelmäßiger Autor
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Hallo,

 

thesau.  ETFs haben m. E. noch einen Haken.

 

Spätesens als Rentner möchte ich von der Anlage profitieren - dann muß ich verkaufen und

habe Kosten ...

 

VG   Ulrich 5

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@ulrich 5: Das ist eine sehr einfache Sichtweise thesaurierende ETF haben mehrere Vorteile. 1.) Steuerstundungseffekt, (bei ausschüttenden ETF ist JEDE Ausschüttung SOFORT steuerpflichtig und verursacht demnach sogar VOR Veräußerung regelmäßig unnötige "Kosten" 2.) keine Wiederanlagekosten, da keine Ausschüttung, 3.) Zinseszinseffekt!!! Fazit: Als Rentner profitiere ich mehr von Thesaurierern. Ich entspare dann nämlich einfach.
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Regelmäßiger Autor
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Das stimmt, aber ...

 

Wenn ich als Rentner auf meine ETF s  zurückgreifen  will,  bin ich knapp 70 Jahre alt.

 

Habe ich  " thesaurierende  " Papiere im   Depot, muß ich bei Geldbedarf verkaufen. 

 

Verkaufe ich alle, schichte ich um oder verkaufe ich 3 % , 5 %  oder ...    meiner

ETF s  ?

 

Bin ich noch voll geschäftsfähig  (  Schlaganfall ) ? Geht dann meine Ehefrau zur Sparkasse

vor Ort oder hilft eine cleverer Anlageberater ?  -  alles keine ermutigende Aussichten .

 

Diese Risiken sind gravierender als hochgerechnete Steuervorteile ...

 

 

 

 

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Aus rein steuerlicher Sicht sollte man auch bedenken ob man ohnehin jedes Jahr seinen Freistellungsbetrag ausnutzt oder eben nicht.

Wenn ja - dann dürfte langfristig durchaus die thesaueriende Variante von Vorteil sein.

 

Wenn nein - dann eher die ausschüttende, da man diese Erträge dann jedes Jahr steuerfrei vereinnahmen kann.

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Ich denke nicht, dass man das als "Risiko" titulieren sollte. Der Steuerstundungseffekt ist nur die Spitze des Eisberges. Ausschüttende ETF haben null Zinseszinseffekt, wenn die Erträge nicht wieder reinvestiert, was immer Kosten (Ordergebühren etc.) nach sich zieht, sondern verkonsumiert. D.h. das gesetzte Zielbudget (nach ca. 20-40 Sparerjahren) ist mithilfe thesaurierender ETF viel schneller und steuereinfacher zu erreichen. Natürlich muss ich bei thesaurierenden ETF verkaufen bzw. entsparen oder verrenten. Aber das kriegt auch die Ehefrau im Falle des Falles hin, denn es ist kein Hexenwerk, sondern im Zweifel ein (!) Anruf bei der Bank! Ausschüttende ETF machen aus meiner Sicht für den Vermögens- und/oder Rentenaufbau nur Sinn, wenn man konsequent die Ausschüttungen wieder reinvestiert, denn sonst ist dies totes Kapital!

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@pyromatze

 

Bei thesaurierenden Fonds ist doch jede Wiederanlage des Fonds auch sofort steuerpflichtig. Eine Ausnahme wären swapbasierende ETF bei denen es keine realen Dividenden gibt, aber diese haben wieder andere Nachteile.

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@totti: Ja, das ist richtig, aber diese (vorerst) gezahlte Steuer hole ich mir am Ende bei der Veräußerung der ETF vom Fiskus zurück!!! Außerdem liegt mein Augenmerk auch nicht primär beim Steuerstundungseffekt, sondern der Tatsache, dass die Gelder (Dividensen) quasi "kostenlos" wieder in das Fondsvermögen fließen und keine Wiederanlagekosten wie bei ausschüttenden ETF verursachen, was die Gesamtrendite bei diesen erheblich verringert auf Dauer! Ich empfehle dazu das Buch von Gerd Kommer zum Thema ETFs.

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