Ich orderte den Verkauf von Aktien. Normalerweise gehe ich über tradegate, doch dieses Mal über Xetra.
Und ich war bei der Abrechnung sehr erstaunt. 5 Teilabrechnungen und 5 mal Börsenplatzgebühr berechnet. Ich checkte das nach. Auf Xetra wurden alle Akten in derselben Sekunde, nacheinander verkauft.
Eine Nachfrage bei der Deutschen Börse AG ergab, "untertägige Teilausführungen werden von uns nicht mehrfach abgerechnet, ist Entscheidung des Brokers".
Langt da also Consorsbank 5 mal zu, obwohl Xetra nur einmal Gebühr nimmt?
Sowas ist unfair. Und sollte abgestellt werden. Nachfragen bei 2 anderen e-Banken ergaben, dass sie in einem solchen Fall auch nur einmal Börsenplatzgebühr abrechnen und sogar weniger als die 1,50 € von Consors.
Es sind zwar nur kleine Beträge, aber aus prinzipiellen Gründen gehört sowas gestoppt.
Ich hätte gerne eine Antwort dazu, da ich dieses Beispiel im nächsten Verbraucherschutz workshop dann behandeln will.
Diese Frage kann ihnen, wen überrascht es, die Kundenbetreuung nach erfolgter Legitimierung beantworten. Keine Ahnung wie das bei Teilausführungen ist, so große Orders gebe ich selten auf, dass die nur Teilausgeführt werden. Bei Xetra gibt es ja die entsprechenden Orderzusätze um sowas zu minimieren...
Ich weiß nicht, ob das heute noch so ist, aber früher kam es selbst bei DAX-Werten und Auftragsgrößen um die 1000 Euro zu Teilausführungen. Deshalb meide ich Xetra.
Sieben Tage sind rum.
Und noch haben die Schöpfer von CortalConsors keine Antwort auf diese klare Frage.
Übrigens, eine meine anderen Banken berechnet nur einmal als "weitergeleitete Gebühr" 0,95 € für die Umschreibung bei Xetra-Kauf. Da schlägt die Consorsbank also ordentlich auf, und das gleich fünf mal!
Sind Fremdgebühren laut Finanztransaktionsgesetz nicht klar in der Abrechnung aufzuführen und von den Eigengebühren und Zuschlägen zu trennen?
Hallo @DerBietigheimer,
bitte entschuldigen Sie die späte Rückmeldung. Wir mussten hier leider auch erst auf das Feedback der Fachabteilung warten. Die verantwortlichen Kollegen haben mir zurück gespielt, dass Sie sich bitte zur Klärung direkt an Ihr persönliches Betreuungsteam wenden.
Die Kollegen sehen sich das gerne im Detail mit Ihnen an und prüfen die Möglichkeiten!
Beste Grüße aus Nürnberg,
Sonja
Community Moderator
Da dir nach sieben Tagen nur gesagt wurde, du mögest anrufen. Über den Punkt bin ich in der Preisliste gestolpert, als ich sie mir erstmals vor dem Umzug von der DAB angesehen habe. Dort steht das so drin. Da ich das nicht glauben wollte, habe ich damals schon bei der Hotline angerufen, um sicherzugehen, dass ich das richtig verstanden habe. Um sicherzugehen, habe ich das von dir genannte als konkretes Beispiel genannt (allerdings mit der Kanadischen Börse und 500 EUR Gebühren als Endergebnis) und als Antwort erhalten (nachdem ich eine Weile in der Warteschleife hing, weil sich der Callcentermensch selbst noch rückversichern wollte), dass das genau so vorgesehen ist wie in der Preisliste beschrieben.
Ich bin dann irgendwann davon ausgegangen, dass man mich doch misverstanden hat und das wie bei anderen Banken gehandelt wird, wenn eine Order nicht Intraday abgewickelt wurde, wo dann auch bei anderen Anbietern die Gebühren neu fällig werden (bei der DAB wurden seinerzeit bei Teilausführungen ja die Gebühren anteilig ihrer Einzelnmengen aufgeteit). Deiner Beschreibung nach, scheine ich da aber falsch gelegen zu haben und Consors zieht das wirklich auch Intraday so durch.
Heisst für mich, dass ich über Consors nichts verkaufen werde, sondern das erst mache, sobald ich einen neue Depotbank gefunden habe und der Transfer vollzogen ist. Bei einer hauptsächlich dividendenorientierten Strategie ist das nicht so tragisch (mehr die 20 EUR pro Devisenumtausch...)
Hallo DerBietigheimer,
was ist eigentlich aus der Angelegenheit geworden?
Ich nehme an, das Gespräch hat stattgefunden und Consors wollte eine LKösung beiführen.