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April, April, die Börse macht ,was sie will!

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Wer auch mit großem Sachverstand und Wissen versucht, das tägliche  Börsengeschehen zu analysieren und zu verstehen, gibt nach kurzer Zeit frustriert auf.

 

Heute morgen schien es noch so, dass Indices und Kurse weiter nachgeben würden.

 

Die Munichre meldete für das 3. Quartal  , bedingt durch die Großschäden derWirbelstürme, einen Verlust von -1,4 Mrd. und erwartet für das gesamte Jahr nur noch einen kleinen Gewinn, (in den Vorjahren immer zwischen 2- 3 Mrd.

 

Was ist jetzt das Ergebnis am Ende des Tages?

Der Dax erreichte wiederum ein neues Allzeithoch, die Münchener Rück Aktie stieg um über 4% auf  194€.

Ich hatte für heute Negatives erwartet.  Dass Nokia um über 17% fiel, so viel Negatives konnte ich aber beim besten Willen nicht denken.

An der Börse hat man Gottseidank nicht immer Aprilwetter.

Wer Jeduld und  Jlük hätt, wieß: Et es noch emmer jut jejangen.Smiley (überglücklich)

Wer Pech hätt: Fott es Fott.Smiley (traurig)

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Es kann so weiter gehen.Smiley (Zunge)

 

Geht es aber erst mal nicht ... 😉

 

Nachdem wir im Januar einen Anstieg erlebt haben, der bei mir eher Kopfschütteln ausgelöst hat, sieht die Welt plötzlich ganz anders aus. Der Markt korrigiert, wie ich finde allerdings weder besonders schnell noch besonders dramatisch, aber doch schon merklich.

 

Interessant ist, dass es beginnen könnte zu kippen war vorherzusehen. Der Dow Jones Transport Index läuft solchen Entwicklungen gerne mal voraus, habe ich mir sagen lassen. Und so war es auch dieses Mal. Der Index fällt seit knapp zwei Wochen, während es tagelang überall anders noch steil nach oben ging. Allerdings schlägt natürlich auch hier die "nachher ist man immer schlauer"-Logik gnadenlos zu. 😉

 

Nach einem dreiviertel Jahr intensiver Marktbeobachtung, in dem nicht viel passiert ist, bin ich wirklich auf 2018 gespannt. Manche haben geunkt das neue Jahr wird wieder deutlich stürmischer und sie sollten schon jetzt recht bekommen. Der VIX ist am Freitag auf ein Niveau gestiegen das wir zuletzt in 2016 gesehen habe. Merkwürdigerweise ist aber die Put/Call Ratio erstaunlich niedrig. So richtig deuten kann ich das noch nicht. Was kommende Woche passiert finde ich entsprechend schwer vorher zu sagen.

 

In meinem Optionshandel sind einige Positionen deutlich unter Druck gekommen. Generell fänd ichs darum schon ganz nett wenns wieder dreht. 😉 Aber im großen Bild gibt es im aktuellen jahr für mich vermutlich vor allem viel zu lernen. 🙂

 

Bei der ewigen Frage ob man besser gleich investieren sollte, oder lange auf den Rücksetzer warten, fand ich folgende Beobachtung spannend: Ich war die letzten Wochen durchaus auf Shopping-Tour. Bei einer GAIN die ich ja wissentlich eigentlich zu teuer gekauft habe, habe ich schon einen deutlichen Kurseinbruch erlebt. Bei anderen Aktien, die ich gehofft habe günstig zu kaufen, sieht es sehr viel besser aus. Für mich bisher eine (zugegeben sehr kleine) Bestätigung das Picking nicht sinnlos ist.

 

Ansonsten kommt die Korrektur für mich gerade nicht zur schlechtesten Zeit. Meine Cashquote ist im Moment ohnehin zu hoch, ich muss mir dringend Investments suchen. Schön wenns an den Börsen nen Winterschlussverkauf gibt. 😉

 

Gruß

Myrddin

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Tja und dann wurde aus dem Windlein plötzlich ein Sturm. Ich fand es erstaunlich wie aus dem Nichts plötzlich solche Panik ausbrechen konnte. Wer nur in Aktien long ist, war vermutlich nicht mal besonders aufgeschreckt.

 

Für mich als Neuling im Optionshandel war das die Feuertaufe schlechthin kann ich Euch sagen. Eine meiner Positionen ist vorbörslich teilweise über 800% ins Minus gelaufen und die Margin ist plötzlich in Bedrängnis gekommen. Ein solch dramatischer Anstieg des VIX hat niemand kommen sehen, ja nicht mal für möglich gehalten. Die zwei wichtigsten ETNs die den Volatilitätsindex shorten sind wohl geplatzt Gestern. Da haben glaube ich viele Leute richtig viel Geld verloren.

Ich bin finanziell mit einem blauen Auge davon gekommen. Sollte ich die ganzen gerollten Positionen noch ins Ziel bekommen wären die Verluste sogar minimal. Gelernt habe ich dafür in den letzten Tage wahnsinnig viel, über den Handel und über mich. Nun es gehört wohl dazu das man mal so richtig in der Sch... stecken muss wenn mans richtig lernen will. Ich habe viel für ich mitgenommen diese Woche! 🙂

 

Aber eines sollte klar sein, dieses Jahr könnten wir noch ganz andere Bewegungen sehen. Ich kann da nur jedem der noch nicht ganz sattelfest ist an den Börsen empfehlen, sich nochmal die eigenen Strategie bewusst zu machen und vorher Gedanken zu machen wie man bei extremen Marktsituationen reagieren möchte. Bekommt man Angst, ist es meistens zu spät für rationelle Entscheidungen. 🙂

 

Gruß

Myrddin

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@Myrddin, Glückwunsch zur "erfolgreichen" Feuertaufe.

 

Abwarten und Tee trinken geht nur begrenzt, wenn man Calls oder Puts geschrieben hat. Auch wenn der Kurs sich erholt hat, bestimmt die EUREX die erforderliche Margin und diese Anforderung kann nach hektischen Tagen oder um große politische Ereignisse herum stark angehoben werden.

 

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Ja, so kann es gehen.

Man hat ja schon lange auf einen Kurseinbruch gewartet. Als er jetzt eintritt, sind alle oder sehr viele doch von der Heftigkeit überrascht.

Ja, hätte ich doch noch was gewartet und vorher noch einige Verkäufe getätigtFrustrierte Smiley

Im Nachhinein weiß man es natürlich immer besser.

Wenn die Börsen einbrechen, halte ich mich vom Geschehen fern und schaue auch nicht in meine Depots. Ichbin kein Masochist.Smiley (zwinkernd)

Irgendwann beruhigen sich die Märkte. Meist ist der Wertverlust dann nicht mehr so hoch wie anfangs erfolgt und gedacht.

Gerade in Krisenzeiten zeigt sich immer wieder, wie gefährlich es ist , Optionen , Derivate und hot stocks zu kaufen.

Solide Aktien sind risikoreich genug. Mit Dividendenaristokraten im Bestand kann ich auch längere Durststrecken aushalten. Monat für Monat bekomme ich reichlich Kapitalzuflüssse durch Dividenden , so dass ich bald wieder  investieren kann.

Viele Aktien aus dem Konsum- und Pharmabereich sind richtig preiswert geworden. Börseneinbrüche haben auch was Positives.

 

 

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@immermalanders, naja die Margin wird bei mir wohl eher vom Broker bestimmt, auch wenn es da gewisse gesetzliche Vorgaben gibt. Der hat ja in erster Linie den Salat wenn ich zahlungsunfähig werde. Und die EUREX in meinem Fall ja ohnehin nicht, ich handle nur US Optionen.

 

Kleines Update dazu noch, der zwei Einbruch am Donnerstag vorletzter Woche hat meinen gerollten Positionen den Rest gegeben. Verluste verdoppelt und realisiert. **bleep** happends! 😉

 

@erich12, na wenns richtig kracht schaue ich natürlich ins Depot. Ich habe durchaus Freude am Spektakel entwickelt. Und bei extremen Kursabschlägen ergibt sich evtl. die Chance doch ein paar Stücke bestimmter Aktien einzusammeln. Hatte ich dieses Mal auch gemacht. Allerdings waren die Abschläge dieses Mal allgemein viel zu gering, damit ein größerer Einkaufsbummel wirklich rentiert hätte.

 

Nun klar sind Optionen riskanter als Buy and Hold, das muss man eben aushalten können. Doch der Erwartungswert für den Stillhalter liegt realistisch bei 15-20% zusätzliche Rendite pro Jahr. Mir ist vor 1,5 Jahren klar geworden das ich meine langfristigen Ziele nur erreiche, wenn ich mein Depot dazu bringe besser zu performen. Das scheint mir bis Heute der beste Weg dafür zu sein.

 

Nun sind wir mal gespannt wie es weiter geht. Die Markterholung nimmt deutlich an Fahrt auf. Es würde mich wenig wundern, falls wir in einigen Wochen einen erneuten Knall erleben, der ein ähnliches Ausmaß an den Tag legt. 🙂

 

Gruß

Myrddin

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Ja, die Markterholung hat deutlich an Fahrt aufgenommen. Auch scheint die Dollarschwäche gestoppt.

Ob wir in einigen Monaten wieder einen Knall erleben?

Ich glaube es nicht.

Meine Gründe für weitere Kurssteigerungen:

das starke Wirtschaftswachstum weltweit

das niedrige Zinsumfeld

die hohen Dividendenrenditen

die steigenden Rohstoffpreise

die neue Steuerreform in den USA

keine Alternativen für Investitionen

 

Wer glaubt , dass Aktien zu teuer sind, für einige sind Aktien immer zu teuer , sollte sich einmal näher mit einzelnen Aktien auseinandersetzen.

Es gibt immer Aktien , die teuer oder zu teuer sind. Das sind Werte, die jeder haben will .

Es gibt aber auch Aktien, die vor allem durch den Kurseinbruch jetzt ein KGV zwischen 8-12 und eine Rendite über 3% haben. Das sind u.a. Dividendenaristokraten aus dem Konsumgüter- und Pharmabereich.

Keiner weiß natürlich, wie sich die Kurse in Zukunft entwickeln. Deshalb ist eine sinnvolle Diversifikation nach Branchen und Ländern wichtig.

Wenn Brot , Butter und Asperin z.Z. nicht gehen, dann gehen eben jetzt Rohstoffe und IT Werte.

 

Wer langfristig in Aktien anlegt, sollte überlegen,  seinen Anteil in Konsum und Pharma zu erhöhen. Diese Aktien kann man z.Z. mit einem Discount bis zu 20% kaufen.

Normalerweise sind Pep, PG, Nestle, KO, Cl, Roche CVS; Kraft, immer zu teuer oder gut bewertet.

 

 

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Leute, es ist wohl an der Zeit, wieder einmal Mark Twain (1835 - 1910) zu zitieren:

 

Für Börsenspekulationen ist der Februar einer der gefährlichsten Monate. Die anderen sind Juli, Januar, September, April, November, Mai, März, Juni, Dezember, August und Oktober.

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Wer sich mit dem  Leben und Wirken des Samuel Clemens , so sein bürgerlicher Name, näher beschäftigt hat, kann den Inhalt des Zitats besser deuten und verstehen.

Es gibt aus dem Mund erfahrener Börsenversteher Besseres zum Thema.Smiley (zwinkernd)

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Im vorigen Jahr wurden immer wieder Stimmen laut, die vom Kauf von US Werten abrieten.

Auch als Ende des Jahres die gute Performance der US Werte bekannt war, monierte man das Ergebnis, da es aus Sicht des Euro Anlegers nicht besser, in einigen Fällen sogar schlechter war.

Seit Jahresbeginn hat sich nicht nur der DOw besser entwickelt , sondern auch der Dollarkurs , vor allem im letzten Monat.

Im Nachhinein sind alle immer schlauer, vor allem die Nichtinvestierten mit ihren klugen Sprüchen.

Aktien sind Risikopapiere. Und wer Aktien in Nicht Euro Währung kauft , geht zusätzlich ein Währungsrisiko ein.

Langfristig gesehen gehen beide Risiken gegen Null. Dafür steigen die Chancen , je länger man die Aktien hält, vor allem wenn es sich um Unternehmen  handelt, die Weltmarktführer sind und einen großen Markennamen haben und Jahr fürJahr ihre Dividende erhöhen.

 

Dagegen gehen die Nichtinvestierten, die immer einen Grund haben nicht zu investieren, ein todsicheres Risiko ein.  

Getreu dem Spruch, der für alle Lebenslagen gilt:

Wer wagt, kann gewinnen. Wer nicht wagt, hat schon verloren.

Festgeldsparer wissen das seit Jahren aus leidvoller Erfahrung.

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Z.Z. herrscht an der Börse echtes Aprilwetter. Keiner weiß , wie sich die Märkte und die einzelnen Aktien am Tag oder in nächster Zeit entwickeln.

Was z.Z. nur sicher ist, sind die Dividenden. Diese fließen jetzt und in den nächsten Monaten reichlich. Die Hoffnung bleibt, dass das Börsenwetter wieder besser wird.

Die fundamentalen Daten sind ja weiterhin gut.

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