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ishares ETFs direkt vom Emittenten

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Gelegentlicher Autor
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Wäre es möglich ishares als direkten Handelspartner zu gewinnen um die Börsengebühren zu sparen ?
Das wäre vor allem gerade bei Dividendenorientierten Fonds interessant um ggf auch kleinere Ausschüttungen ohne herbe Verluste wieder refinanzieren zu können.

 

Und wenn wir schon beim Thema sind, wieso steht bei dem 

iShares STOXX Global Select Dividend 100 UCITS ETF (DE) (WKN A0F5UH)
ein Ausgabeaufschlag von 1,5% wenn er
a) eh nur über die Börse gehandelt werden kann und
b) woanders nicht mit einem Ausgabeaufschlag geführt wird ?

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
Routinierter Autor
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Ich weiss gar nicht, ob "BlackRock" überhaupt solche Discounts anbietet. Ist mir zumindest noch nicht begegnet. Aber umso mehr Discounts es gibt, umso besser ist es für uns. Smiley (fröhlich)

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
Gelegentlicher Autor
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Hallo,

 

wenn Du ETFs direkt vom Emittenten beziehst, fallen ja gerade die Ausgabe- und Rücknahme-Aufschläge an. Das ist auch bei Comstage oder db-xtrackers so

=> siehe deren Webpages und die ETF "Produktinformationsblätter".

 

Es fallen keine derartigen Aufschläge an, wenn ETFs über die Börse gekauft oder verkauft werden, sondern die Kosten, die der Broker berechnet - z.B. Fixgebühr + Prozentsatz. Consors hat nun für die Sparpläne eine 1,5%ige Ausgabegebühr festgelegt, weil sonst wohl bei den kleinen Sparraten mit dem normalen Konditionen die Kosten pro Kauf/Verkauf sehr hoch ausgefallen wären. Das ist schon mal "etwas Discount".

 

Ich denke also, die 1.5% sind nicht die Ausgabegebühr des ETF Emittenten (die kann gerne auch bis 3% sein), weil die Consors ETF-Sparpläne über die Börse München abgewickelt werden und nicht direkt mit der Fondsgesellschaft (das wäre noch teurer). 

 

Im übrigen kannst Du für viele Indizes auf die ETFs von Comstage/db-xtracker ausweichen, die sind meist ähnlich gut wie die von iShares und dann kannst Du sie mit der derzeitigen Aktion umsonst kaufen:

 

Zitat: "

  • 40 ETFs ohne Ausgabegebühr in Zusammenarbeit mit db X-trackers (Tochter der Deutsche Bank AG) bis zum 01.10.2016 und Comstage bis zum 15.01.2019"

Die eingesparten Kosten dürften selbst einen minimalen Vorteil des iShares ETF gegenüber einem comstage/dbx-ETF kompensieren - außer natürlich Du hast einen sehr speziellen ETF im Auge

 

Grüße

Covacoro


Gelegentlicher Autor
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db X-trackers sind mir irgendwie unsympathisch, aber unabhängig davon habe ich jetzt nach längerer Suche die zitierte Aktion unter den Sparplänen gefunden. 

 

Nichtsdestotrotz kann man ja mal seiner Hoffnung auf einen günstigeren Zugriff auf das ishares Portfolio anbringen ^^

(Und auf eine etwas übersichtlichere Webseite)

 

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
Gelegentlicher Autor
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Der Marktführer ist nun mal ishares und dieser scheint es nicht nötig zu haben, den Brokern Vergünstigungen zu geben, um den Umsatz anzukurbeln (wie es db-x und comstage tun).

 

Wenn ich mir etwas von Consors wünschen dürfte, dann wäre es, dass die ETF-Sparpläne nicht über die Börse München abgewickelt werden zu einem Zeitpunkt (vor 9 Uhr), wo die Börsen noch geschlossen haben und man sehr schlechte ETF-Brief-Kurse bekommt.

 

Das ist vollkommen unnötig und kostet das Geld der Kunden!

Falls Consors meint, die Kunden bemerken das nicht, täuschen Sie sich - der Intraday Chart der Börse zum Termin des Sparplankaufs spricht eine deutliche Sprache, wenn man sich z.B. ETF110 und ETF127 und seine Wertpapierabrechnung anschaut. 

 

Eine Abhilfe ist auch ganz einfach möglich: Der Handelszeitpunkt sollte nach 15 Uhr liegen, weil dann die nordamerikanischen und europäischen Börsen geöffnet haben.

Und warum nicht an den Börsenplatz handeln, wo die höchsten ETF-Umsätze stattfinden?

 

Covacoro


Gelegentlicher Autor
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Im Prinzip dreht sich doch die Frage beim Kauf von Index-Fonds um das Thema "synthetische" oder "physische" Nachbildung des entsprechenden Index.

 

Und da ist BlackRock mit seiner IShares-Serie meines Wissens nach sogar der einzige Emittent, der hier eine vollständig "physische" Nachbildung anbietet, also die Aktien des Index auch tatsächlich direkt in den Fonds einkauft.

 

Die anderen Anbieter, allen voran db x-trackers oder comstage bieten hier lediglich "synthetische" Lösungen an, wo ein zusätzliches Kontrahentenrisiko des Swap-Partners besteht. Hier kommt es dann vor allem darauf an den Swap-Partner und dessen Solvenz gut zu kennen und einschätzen zu können. Allerdings sei hier die Frage erlaubt, wer macht das??

 

Das Modell hier von Consors mit den Gebühren für die ETF ist doch an sich völlig in Ordnung. Bis 2.000 EUR kann ich bei einer Einmalanlage via Tradegate für 9,95 EUR einkaufen, ein Gebührensatz von 0,5% bei dieser Summe also. Bei den Sparplänen sind 1,5 % denke ich vertretbar, auch wenn mir natürlich auch eine Summe darunter lieber wäre:-) Von irgendwas möchte die Bank aber auch leben...

 

Und wie auch beschrieben es gibt ja die Rabattaktionen von comstage und db x-trackers. Wer da also nochmal sparen will kann es hier tun.

 

Ich würde allerdings gerade bei Sparplänen eine solche Entscheidung nicht an einem Betrag von 0,xx EUR bei kleinen Sparraten abhängig machen, sondern vom Wunschprodukt.

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
Gelegentlicher Autor
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Das ist mir ja alles klar.

Mein "Problem" ist ja gerade das ich nicht immer locker mal 2000€ zur Verfügung hab und im Moment auch keine regelmäßige besparung anstrebe.

Wie im Eröffnungspost beschrieben wünsche ich mir eben eine günstigere Möglichkeit kleinere Beträge (zb Ausgeschüttete Dividende + was ich grad sonst so erübrigen kann) in einen ETF zu schieben.

Ist eben ein Wunsch ^^

 

So könnte ich gerade eben nur die Beträge in Aufschlagsfreien Fonds (zb Fondsstar) zwischenlagern, was jetzt glaub ich auch nicht ganz im Sinne des Erfinders ist ^^

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
Gelegentlicher Autor
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Warum denn nicht die Fondstars nutzen?

 

Die sind doch ohnehin ohne Ausgabeaufschlag zu haben und als Zubrot für kleinere Beträge, warum denn nicht?

 

Das was mich als "Kleinsparer" oder manche würden auch sagen "Kleinstsparer" an ETFs am meisten stört ist die Verkaufspauschale von 9,95 EUR. Die kann ich aber nur umgehen wenn ich eben keinen ETF sondern einen discountierten aktiv gemanagten Fonds kaufen, der kostet mich nämlich weder in der Anschaffung noch im Verkauf etwas.

 

Man muss gerade bei Kleinanlagen eben immer mit den An- und Verkaufskosten rechnen. Wenn ich bsp. 500 EUR in einen ETF anlegen möchte muss ich dafür, sofern es kein Aktionsangebot o.a. ist für den ETF-Kauf die Pauschale von 9,95 EUR bezahlen und beim Verkauf gleich nochmal 9,95 EUR. Macht dann in Summe 4% Kosten, die der Fonds erstmal erwirtschaften muss, bis ich überhaupt in der Gewinnzone nach Handelskosten bin. Je nachdem wie volatil so ein Fonds ist kann da schon eine Weile dauern. Für kürzer laufende Investments muss man also deutlich mehr in die Hand nehmen, am Besten eben die bereits beschriebenen 2.000 EUR. Dann hätte man im gleichen Beispiel nämlich nur 1% Anschaffungskosten für An- und Verkauf was sich ja bekanntlich deutlich leichter erwirtschaften lässt. Hier lassen sich dann auch kurzfristige Gewinne mitnehmen.


Enthusiast
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Welche Renditeerwartung an Deinen ETF hast Du denn? Wenn diese größer/gleich des Zinssatzes für den Effektenlombardkredit von Consors liegt kannst Du doch auch für 2000 Euro einen ETF über die Börse kaufen obwohl Du erst 500 Euro zum Anlegen zur Verfügung hast.

 

Die Dividenden sind dann quasi auch immer sofort wieder angelegt und ein Tagesgeldkonto mit Minizins fürs Urlaubsgeld o.ä. brachst Du dann auch nicht mehr. Du parkst dann das Urlaubsgeld auf dem Verrechnungskonto und sparst dann 5,5% Zinsen statt 0,5% Zinsen auf dem Tagesgeld zu bekommen.

 

VG Totti

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Gelegentlicher Autor
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Eines meiner Grundprinzipien was Geld angeht ist möglichst auf jegliche Art von Kredite zu verzichten und auch sonst alles dafür zu tun das mein Geld mehr und nicht weniger wird.

Zinsen Zahlen ist so ziemlich das exakte Gegenteil davon ^^.

 

Aber ich hab inzwischen für mich eine Lösung gefunden.

Ich hab ihn schon in einem anderen thread angesprochen : der Arero Fonds (WKN DWS0R4).

Kein Ausgabe Aufschlag und TER eines ETF (0,5).  Ich werd mir wahrscheinlich einen Sparplan drauf einrichten und die Sparrate monatlich anpassen (das geht doch, oder ?)

 

Trotz allem finde ich das sich in Sachen ETF algemein noch einiges tun kann. 

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