Hallo Community,
ich stehe vor einer Rätselhaften Frage, nämlich bin ich im Besitz eines ausschüttenden ETF's, jedoch reinvestiert die Consorsbank die Dividendenauszahlung automatisch.
Meiner Erkenntnissen nach ist diese Handlung sinnfrei, da die Dividenden durch das ausbezahlen versteuert werden müssen und somit ein kleiner Betrag reinvestiert werden kann wie das theoretisch auch Thesaurierende Fonds machen.
Zusätzlich wäre es toll, wie ich diese Funktion abstellen kann, da ich nicht ohne Grund "ausschüttend" gewählt habe.
MfG
Johannes
Hallo @Johannes55,
wenn man einen Wertpapier über einen Sparplan kauft, werden die Erträge immer reinvestiert. Man kann dies durch die Kundenbetreuung abschalten lassen, aber dass gilt dann für das ganz Depot. Erträge von ETF sind nicht unbedingt steuerfrei. Es kommt, wenn ich mich richtig erinnere, immer darauf an wie die Erträge entstehen und mit welchen Mitteln die Erträge gezahlt werden...
Grüße
immermalanders
Über einen Sparplan gekauft??? Dann erfolgt die automatische Wiederanlage.
Hallo
Ich habe mir auch vor kurzem einen Aktiensparplan eingerichtet und erwarte im nächsten Jahr einge eher kleine Beträge an Dividende. Werden dort kleinste Bruchstücke eingebucht oder wie funktioniert dieses Reinvestieren ?
Ja, bei mir wurden im Sparplan schon zweimal je 1 Euro wiederangelegt. Aber in der Regel ist man ja schnell bei Ausschüttungen über 10Euro. Ausschüttungsbetrag abzüglich 1,5% Provision = Wiederanlagebetrag. Auch wenn es nur einstellige Eurobeträge sind, alles wird wieder angelegt.
Ausschüttungen aus sämtlichen Fonds (auch ETFs) werden automatisch wieder angelegt, egal wie klein der Betrag der Ausschüttung war. Bei der Wiederanlage entstehen die normalen Sparplankosten des jeweiligen Fonds.
Man kann der Wiederanlage widersprechen, dieser Widerspruch gilt dann aber für das komplette Depot.
WICHTIG: Bei Aktiensparplänen findet KEINE automatische Wiederanlage statt, unabhängig von einem eventuellen Einspruch.
Jetzt setze ich noch einen drauf
Was passiert bei folgender Konstellation:
Shares Dow Jones U.S. Select Dividend UCITS ETF (DE) (WKN A0D8Q4)
Fall 1: Ausschüttungen von nicht über Sparplan gekaufte Anteile gehen automatisch auf
Fremdwährungskonto
Fall 2: Ausschüttungen über Sparplan gekaufter Anteile. Was passiert nun?
Buchung der Ausschüttungen wie Fall 1 oder erfolgt trotz Fremdwährungskonto
Wiederanlage?
Ist das jetzt eine "was wäre wenn Frage" oder eine Frage zum konkreten Depotbestand?? Im zweiten Fall reicht ein Blick in die Abrechnungen oder auf die Kontenbuchungen.
Im ersten Fall kann ich nur Analogien aus meinen Beständen ziehen. Sparplan ist Sparplan und da wird grundsätzlich (außer bei Widerspruch) wiederangelegt. ETF in Fremdwährung habe ich nur thesaurierend, deshalb keine Erfahrungen zum Ausschütter. Der Zwang zu einem Fremdwährungskonto ergab sich seither nicht. Meine Euro-ETF, die in USD auschütten, werden auschüttungsmäßig in EUR umgerechnet.
Vielleicht hat ja jemand die ganz passende Konstellation oder sonst einfach die heiße Linie anrufen.
Natürlich ist das eine "was wäre wenn" Frage. Hätte ich einen Sparplan für dieses Papier hätte ich die Frage nicht gestellt
Weiß jemand ob man irgendwo nachschauen kann ob man einer generellen Wiederanlage widersprochen hat oder nicht?
Ich bin bezüglich der Angaben hier etwas verwirrt, da die 0,82 € Auszahlung bei meinem neu angelegten Sparplan nicht wieder angelegt wurden. Es könnte allerdings sein, dass ich beim Anlegen des Sparplans intuitiv widersprochen habe und es nur nicht mehr weiß.
Alternativ kann die Ausschüttung aber auch zu gering für den Kurswert gewesen sein um hier halbwegs sinnvoll Bruchteile kaufen zu können.