Hallo zusammen.
Ich bin grade am Überlegen, mein Depot ein bißchen umzustellen und hab mir die Frage gestellt, wie viele verschiedene Fonds (Aktienfonds, Mischfonds, ETFs, etc.) im Depot ein guter Mittelwert sind?!
Wie ist das bei euch so?
Klar...is ja kein Geheimnis.
Es hat sich aber nochmal was geändert. Raus sind Indien, Immobilien und Schwellenländer...rein dafür Europa und Medien/Kommunikation.
Medien/Komm.: Allianz Telemedia
Rentenfond: Amundi Global Agg.
Mischfond Anleihen: Kapital Plus
Biotech.: Candriam Eq. Biotechnology
Gesundheit: JP Morgan Global Healthcare
Welt: Invesco Global Str. Eq.
Deutschland: DWS Aktien Strategie Deutschland
Mischfonds Aktien: Flossbach von Storch - Multi Opp. R (hatte ich vorher schon)
Asien: Fidelity Pacific
USA: Fidelity America
Europa: Invesco Pan. EUR Str.
Konsumgüter: Robeco Global Consumer Trends
Ich denke, keine schlechte Auswahl, so lange du langfristig dabei bleibst und die Aktienmärkte noch steigen!...Wenn die Luft bei Biotech irgendwann mal dünn wird hast du natürlich gleich 2 Fonds, die darauf setzen, der JPM breitgestreut in Pharma& Biotech, der Candriam nur Biotech. Der Robeco ist auch ein sehr gutes Produkt!...Na und Flossbach & Kapital+ sind tolle Dauerläufer fürs Depot!
Ich hab mein Depot derweile etwas gestrafft und da ich das Honorarmodell von Consors nutze, mußte der ein oder andere Fonds weichen, da Vertriebsfolgeprovisionen erstattet werden und mancher Fonds leider keine zahlt, während andere bis zu über 1% jährlich erstatten...Mein eigenes Depot sieht jetzt so aus:
Renten Global: Templeton Global Total Return (ungehedgt)
Aktien Welt: Invesco Global Structured
Aktien USA: EDR US Value & Yield
Aktien Europa: JPM Europe Equity Plus
Aktien Asien incl. Japan: Fidelity Pacific
Aktien Schwellenländer: Templeton Emerging Smaller Comp.
Mischfonds Def.: Nordea Stable Return
Mischfonds Ausg.: BGF Global Allocation
Alternative Investments/Absicherung: SEB Asset Selection Opportunities
Auf Branchen und Länder zu wetten mag ich derzeit nicht...evtl. mal pö apö einen Sparplan auf den BGF World Energy....denn irgendwann sollten sich die Ölpreise mal wieder stabilisieren und die Kurse der Ölkonzerne nachfolgend steigen...
Honorarberatung bedeutet, du hast bei Consors einen Berater der dich auf Fondsebene unabhängig von jeglichen Provisionsinteressen zu Anlageentscheidungen berät und dir auch ein Depot je nach gewählter Risikoklasse empfiehlt.Du kannst das so umsetzen, mußt es aber nicht, am Ende deine Entscheidung. Dafür zahlst du zwischen 0,7-1% deines Depotvolumens, alle Ausgabeaufschläge entfallen im Gegenzug, also die Regel sind 0%, bis auf wenige Ausnahmen und du bekommst die Provisionen, die eigentlich die Bank jährlich erhält ausbezahlt...je nach Fonds (zB. JPM Europe Equity Plus 0,9%, Edr Value & Yield 1,1%, Templeton EM Smaller 0,75%...usw. Vorteil: Du hast Beratung zum aktuellen Börsengeschehen und bist flexibel, da ja die AA entfallen.
@Matze11 5 verschiedene Fonds sind schon sehr viel?! Wie kann denn mit nur 2-4 Fonds eine sinnvolle Asset Allocation aussehen? Da wäre ich mal gespannt...
Interssante Meinungen. Ich verstehe sowohl die Ansichten von @as_no5 wie auch die von @chaostrader. Meiner persönlichen Meinung nach ist es eine Frage der Höhe des investierten Vermögens, die persönliche Strategie und auch das persönliche Interesse am eigenen Aufwand, den man betreiben will. Wer keine Lust hat den Überblick über viele verschiedene Märkte oder Indizes zu behalten wird mit weniger sicher mehr erreichen.
Wer sein Vermögen mit kleineren Beträgen ansparen muss ist mit weiniger Fonds sicherlich besser bedient, da er so schneller ein entsprechendes Volumen aufbauen kann. Ab einer persönlich festzulegenden Vermögenssumme können Investitionen in weitere Fonds durchaus ihre Vorteile bieten.
13 Fonds zu verwalten halte ich als Privatanleger eher für problemlos, wenn man in Fonds investiert, die man theoretisch unbegrenzt lange im Portfolio halten kann. Der Aufwand und die Kosten fürs Rebalancing sollte nicht viel größer sein als bei 4 Fonds. Der Aufwand für die steuerlichen Nachweise sollte eigentlich sich auch in grenzen halten, wenn man von Anfang an eine sinnvolle Ordnung verwendet.
Ich investiere vorzugsweise in ETF´s nach folgender Depotstruktur:
Domizil wenn möglich Deutschland (außer der EM-Bond ist Irland)
Physische Replikation
ausschüttend
Verwaltungskosten ( TER ) ca. 0,5 % -> deutlich günstiger als Fonds
Ich versuche folgenden durchschnittlichen Bestand im Depot zu halten:
20 % Dow Jones
20 % Stoxx 50
10 % Nasdaq
10 % China
10 % Öl/Gas
10 % EM Bonds
10 % Gold
10 % Bar
Das Depot würde ich als recht offensiv einstufen, aber über die Jahre hinweg sollte es sich auszahlen.
Dies soll auch nicht als Beratung eingestuft werden, hierbei handelt es sich nur um meine persönliche Ansicht
Das sieht doch mal nach einer ordentlichen Strategie aus. Wobei ich persönlich noch High-Yield ETF´s in USD/EUR hinzufügen würde. Reduzieren würde ich Öl/Gas und den Dow Jones in S&P 500 tauschen.
Finde deine ETF gut aufgeteilt, bei mir sieht es wie folgt aus:
nach ETF-Klasse:
70% Aktien
14% Corporate Bonds
7% Rohstoffe
5% Gov. Bonds
4% Immobilien
nach ETF-Region:
29% Nordamerika
27,5% Global
20% Europa
13% APAC
6% LATAM
4,5% Afrika
nach ETF-Währungen:
42,5% EUR
42,5% USD
5,5% JPY
4,5% GBP
5% Sonstiges (lokale Währungen)