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Neues Angebot der Consorsbank: Investmentkonto

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Regelmäßiger Autor
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Hallo zusammen,
aktuell macht die Consorsbank Werbung für ein neues Produkt: das Investmentkonto. Genauer gesagt, ist das nicht neu, aber jetzt auch für weniger vermögende Anleger offen.
Ich bin leider nicht so erfahren in Investmentsngelegenheiten. Bisher habe ich nur in Investmentfonds und ETFs angelegt. Im Großen und Ganzen bin ich mit meiner Strategie soweit zufrieden.
Aber nun überlege ich, ob das Investmentkonto eine geeignete Alternative sein könnte. Hierbei werden zum Beispiel Umschichtungen zur Optimierung von einem Expertenteam vorgenommen. Höchstwahrscheinlich treffen die sinnvollere Entscheidungen als ich.
Hat sich evtl. schon jemand mit dem Investmentkonto genauer beschäftigt? Was haltet Ihr davon?
Ist die anfallende Gebühr dafür gerechtfertigt oder zu hoch (ich kann es nicht einschätzen).
Der einzige Nachteil gegenüber der Selbst-Anlage in Fonds und ETFs ist nach meinem aktuellen Recherchestand, dass man zwar jederzeit Ein- und Auszahlungen vornehmen kann, also flexibel über das Geld verfügen kann, jedoch bei einer Auszahlung bis zu 10 Tage auf das Geld warten muss. Das geht beim Selbst-Verkauf von Fonds und ETFs ja schneller. Aber OK, es ist für mich kein großer Negativpunkt.
Mich würden Eure Meinungen und Einschätzungen interessieren.
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Gelegentlicher Autor
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Das Thema wurde schon in den vorherigen Seiten besprochen mit dem Payment for Orderflow. Manchmal scheint, es mir als liest du die Dinge nicht oder man wird "getrollt". Seiten mit Tabelle und Vergleiche etc wurden genannt.

 

Ich denke Consorsbank ist weniger davon abhängig als die andere beiden und es ist nur ein Punkt wie die beiden Geld verdienen.

Dazu kommt das der Neobroker langfristig nachdem sie eine Bank sind auch andere Einkommensströme haben werden, (Lizenz haben Sie ja bekommen) und das mit dem Giro ist auch kein Geheimnis mehr.

 

 

Das mit den Herkunftsnachweisen ist nichts Neues davon liest man überall das ist auch dessen geschuldet was die Politik aktuell abzieht.

Da sind verschiedene Regeln 10k € , 12.5k€ AWV Meldepflicht usw. Einzahlungen bei Banken.

 

Egal ob es die Banken oder Börsen sind, im Kryptobereich ist das noch mehr der Fall.

Was ich sagen will das kann dir überall passieren.

Solang man aber eine Nachweis hat sollte das kein Problem sein.

 

Mir scheint so als hättest du zu viel Elan und gehst die Dinge nicht mit einem Plan an, klar sollte man viel Fragen stellen, wenn man sich nicht damit beschäftigt hat.

Aber Hauptsache du kommst irgendwann ins Handeln.

 

Stell dir erst mal einen Plan auf und dann arbeitest du ihn ab.

 

Bei einer anderen Bank hab ich persönlich kein Konto und kann dazu nix sagen, sicher neben der einem Wettbewerber und Cosors ein gutes Konto mit Preis /Leistung, wenn ich das anderen Banken gegenüberstelle.

Zu der letzten Frage kann ich für mich ja sagen, das liegt aber nur daran, dass man sich mit dem Thema Bitcoin , Wirtschaft usw. schon jahrelang beschäftigt habe und das anders sehe, als es in den MSM immer geframed wird.

 

Daher liegt BTC zu 95% in meinem Portfolio, der Rest sind Aktien / ETFs und andere Assets. Ich weiß, dass die Balance nicht stimmt, aber da bin ich aktuell dran.

Die Risikogewichtung bzw. das Risiko sehe ich hier anders, als die Meisten. (Das sollte hier aber auch keine Empfehlung sein)

 

Sonst würde ich sagen 5-10% kann man BTC dazumischen, wer spekulieren will kann noch die anderen Coins dazu nehmen. Aber der Risikoanteil steigt dann wieder.

Im Kryptosektor ist es anders wie im "normalen Finanzmarkt", mit der Diversifikation.

 


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Doch, ich habe einen Plan bzw. bin ich gerade dabei, diesen zu entwickeln. Ich denke, es ist bei Entscheidungen, die die nächsten 20 Jahre oder mehr betreffen, nicht ganz blöd, ein paar Tage länger zu recherchieren und fragen.
Aktuell sieht der Plan so aus, den favorisierten ETF von Vanguard bei einer anderen Bank per Sparplan zu besorgen. Diese scheint alle angebotenen ETF kostenlos im Kauf anzubieten. Das ist für mich ein klarer Vorteil vor Consors. Hier sind nicht alle ETF kostenlos, zudem sind die meisten Aktionen zeitlich befristet.
Ich würde dann lediglich ein Depot ohne Girokonto bei dieser Bank eröffnen. Wenn ich es richtig verstehe, ist das Verrechnungskonto direkt tagesgeldverzinst.
Das Consors Girokonto bleibt dann für alle laufenden Zahlungen, Gehaltseingang usw. und dient als Referenzkonto für das andere Depot. In dieser Trennung sehe ich einen klaren Sicherheitsvorteil, da Überweisungen vom anderen Konto ausschließlich in Richtung Referenzkonto durchgeführt werden können.

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Hallo @Marc80,

...zu deinem finalen Plan bzgl. ETF-Sparplänen bei der anderen Bank solltest du berücksichtigen, dass meines Wissens ein Einmalkauf neben dem laufenden Sparplan immer das Gebührenverzeichnis triggert, was bei der CB bei Einmalkauf zu einem beliebigen Zeitpunkt aus dem Sparplan heraus nicht der Fall ist. Hier gelten die Gebührenbedingungen des Sparplans. Handelt es sich um Sparpläne, die sowieso für 0 zu haben sind, wäre die Wahl der Depotbank egal. Auch die 0-Gebühr-Aktion bei der ETF-Sparplan-Geschichte gilt natürlich befristet so lange, bis die Depotbank ihr Gebührenmodell wieder ändert.

Problemlösung wäre hier, ggfs. den Sparplan einmalig zu einem von der Bank vorgegebenen Zeitpunkt der Sparplanausführung  auf einen Betrag x zu erhöhen (= Einmalinvest), um diesen dann vor der nächsten Sparplanausführung wieder auf den ursprünglichen Betrag zu setzen. Wie hoch denn der maximal ausführbare Sparplanbetrag sein darf, solltest du abklären. I don't know......

Sollte ich hier partiellen Unsinn verzapft haben, wird es sicherlich von dem ein oder anderen Foristen relativ zeitnah ein entsprechendes Veto geben ........:).

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Hallo, @onra ,

beim Nowitzki-Institut darf die Sparplanrate zwischen 1 EUR und 1 KEUR liegen, nicht mehr, nicht weniger.

Käufe > 1 KEUR sind abseits des Sparplans via Einmalkauf zu tätigen, wie Du schon geargwöhnt hast.

("Wenn Sie ein Wertpapier für mehr als 1.000 Euro kaufen wollen, können Sie einen Einmalkauf tätigen. Legen Sie einfach mit der ISIN Ihres Sparplans einmalig eine bestimmte Summe an.")
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Danke für eure Infos zu den Sparplänen bei der anderen Bank. Mit einer Sparplanrate von max. 1 k€ komme ich im kostenlosen Sparplan erst einmal hin. Ich überlege, ob ich den Vanguard All-World jeweils als Thesaurierer und als Ausschütter per Sparplan anlege. Dann könnte ich insgesamt 2 k€ kostenlose Sparplanraten realisieren. Natürlich habe ich nicht so viel Geld im Monat zum Sparen über, aber falls ich mal aus irgendwelchen Gründen ein paar k€ übrig habe, könnte ich die zwei Sparplanraten für einen entsprechend langen Zeitraum hochsetzen.
Mit dem Besparen des Thesaurierers und des Ausschütters könnte ich die Entwicklung der Ausschöpfung des Freibetrags beobachten und etwas optimieren, indem ich den Ausschütter zeitweise höher bespanne, wenn der Freibetrag noch Luft hat.

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@Marc80  schrieb:
...
Mit dem Besparen des Thesaurierers und des Ausschütters könnte ich die Entwicklung der Ausschöpfung des Freibetrags beobachten und etwas optimieren, indem ich den Ausschütter zeitweise höher bespanne, wenn der Freibetrag noch Luft hat.

Wozu willst du einen Thesaurierer und einen Ausschütter zeitgleich besparen und dabei die Ausschöpfung des Freibetrages beobachten?

Schau doch einfach, wie viel % der All-World an Ausschüttungen im Jahr bringt.  Dann kannst du dir gut ausrechnen, wie hoch deine Investition sein muss um den Freibetrag voll auszuschöpfen. Bevor das nicht geschehen ist, ergibt ein Thesaurierer nur wenig Sinn.

Bei 2 % brauchst du 50.000 € um die 1.000 € voll auszuschöpfen. 

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Ja OK, dann primär den Ausschütter besparen den Thesaurierer gegebenenfalls auch als Sparplan anlegen für die beiden Fälle:
1. Ausschütter schöpft den Freibetrag komplett aus
2. Ich komme zeitweise nicht mit 1 k€ Sparrate pro Monat hin, weil ich einen größeren Betrag zusätzlich über mehrere Monate verteilt kostenlos in die Sparpläne stecken möchte, dann sind eben 2 k€ pro Monat möglich.

Vielleicht ist es in der aktuellen Börsenphase (Stichwort All-Time-High) ziemlich blöd, wenn ich die Sparpläne jetzt mit einem größeren Startinvest plus Sparrate starten würde, was ja bei der anderen Bank nicht kostenfrei ginge, da das Startinvest reguläre Ordergebühren kostet.
So würde ich bei der anderen Bank von dem Startinvest Abstand nehmen und erst einmal den Ausschütter mit 1 k€ so lange besparen, bis mein Startinvest voll angelegt ist, anschließend die Sparrate reduzieren.

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Dann ist DCA ein Stichwort. „Time in the market, beats timing in the market“.

Sonst fängt man garnicht erst an und grübelt zu viel.
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Hallo @Marc80,

... für dein "Sparerfreibetrag-Dilemma" würde ich mal an solide Aktien mit vernünftigen Dividenden denken, um relativ zügig hier voran zu kommen. Bei ca. 20k€ Investitionssumme an Aktien mit 5%-Dividendenrendite hast du dieses Problemchen sehr schnell gelöst. Bei den wohl eher mageren Sparplan-Ausschüttungen (FTSE AC hat eine aktuelle Ausschüttungsrendite von 1,53% p.a.) wirst du wohl noch eine längere Zeit daran stricken müssen (s.Bsp. von @urvater .....).

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Hmm… Einzelaktien wollte ich grundsätzlich vermeiden. Ich habe davon zu wenig Ahnung und müsste zu viel Zeit investieren, um vernünftige Entscheidungen treffen zu können.
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