wer kann mir seriöse Stelle nennen die meine Schadenersatzansprüche rechtlich vertritt ?
Hallo @mfeldmaus ,
....vielleicht hilft dir der Link fürs erste einmal etwas weiter.......:(.
https://rechtecheck.de/wirecard-sammelklage-schadensersatz/
Grüße
onra
Aktionärsvereinigungen wie SDK oder DSW.
Hallo @mfeldmaus ,
....hier noch ein Link; sieht für Aktionäre von Wirecard sehr schlecht aus....:(.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Wo-koennen-Anleger-jetzt-noch-was-holen-article21874731.html
Grüße + Erfolg für andere Investments
onra
Über solche Klagen freuen sich nur die damit beauftragten Juristen, die sich und die Justiz gern gegenseitig mit ergebnislosen Schreiben beglücken und fröhlich Kostennoten an die eigenen Mandanten senden werden. Zunächst wird ohnehin Vorkasse verlangt.
Auch wenn es schwer fällt, aber das finanziell Klügste ist es, die Verluste einfach abzuschreiben und weiterzumachen.
Von Danisch kam gestern eine m.E. sehr lesenwerte Analyse zum Thema Aufsichtsrat bei Wirecard: Link
Das so etwas noch passieren kann, zeigt, dass die Polititk noch immer kein Instrument der Kontrolle über Finanzdienstleister besitzt. Alle können allles machen, horrende Summen in Asien verstecken und mit Kaution frei kaufen. Bananenrepublik?
Ich als Geschädigter würde mich gerne einer Sammelklage anschliessen, wenn ich nur wüßte, wo? Meine Rechtsschutzversicherung weigert sich und die Anwälte wollen vorher Geld sehen und die Kosten sind höher als der Wert der Einstiegsaktie.
Der reine Wahnsinn!!!
Gier frisst aufgetortes Hirn: War doch wohl jedem klar, dass die FT-Journalisten vor Jahren auf den Rauch hinwiesen, denn sie hatten das kleine Feuer entdeckt. Da hätten die Alarmglocken schrillen müssen: Gewarnt heisst gewappnet, doch wer achtet darauf!?
Schöne *beep*.
Ein erfahrener Anwalt soll einmal gesagt haben, er habe zwei Arten von Mandanten. Die einen glauben an den Rechtsstaat. Und die Anderen hatten schon einmal mit diesem zu tun; insbesondere als Geschädigte.
Die Rechtsschutzversicherung weiss schon was sie tut, wenn sie das ablehnt. Täterschutz bspw. war von Beginn an eine ganz wesentliche Maxime des "Rechtsstaates" sonst wäre dieser von Beginn an dysfunktional gewesen. Der Täterschutz ist daher formal und mental tief darin verankert. Opferschutz kommt praktisch nicht vor und interessiert staatlicherseits Niemanden.
Gerade im Falle von Betrug ist das Opfer zudem ständig dem Vorwurf des "selber schuld" ausgesetzt, weil es sich hat ja betrügen lassen. Von Aussen und im Nachinein ist das immer ganz klar und einfach. Als Extra-Malus kommt hier noch hinzu, dass die Geschädigten Aktionäre sind, die hierzulande sowieso bestenfalls missliebig beäugt werden. Gerade auch bei den vielen Habenichtsen in den Medien, aber auch bei der Justiz und Anwaltschaft hat man da nicht viele Symphatien.
Edit: Formulierung verbessert 🙂
Mit meinem Kommentar vom 29.04. :
"Wirecard ist ein "Zockerpapier", das man nur mit spitzen Finger anfassen sollte. Sobald ein negative Meldung publiziert wird, sackt die Aktie ab. Der Dauerclinch mit der FT und die Zweifel an sauberer Bilanzierung hinterlässt grässliche Bremsspuren. Hoffentlich kann sich
Wirecard wieder um ca 20 % erholen, dann fliegt die Aktie aus meinem Depot."
lag ich goldrichtig.
Leider hatte ich nach der anschließenden Erholungsphase zu lange gezögert, Wirecard -aktien zu verkaufen.
Diese betrügerischen Machenschaften wurden zu spät publiziert und schlugen wie ein Blitz in unsere Depots ein.
Jetzt gilt es , den Verlusten nicht nachzutrauern und Prozesse gegen die Verantwortlichen dieses Desasters nicht anzustrengen.
Nach meiner Einschätzung laufen diese aussichtslosen Prozesse ins Leere, sie zehren lediglich an unserem Geldbeutel und Nervenkostüm.
Unsere Aktivitäten sollten sich auf neue vielversprechende Aktien aus dem Bio- und H2-
Bereich zuwenden, um die Verluste auszugleichen.
Hierzu wünsche ich gutes Gelingen.