Ich beschäftige mich bereits über 20 Jahre mit Finanzanlagen aller Art. Bei allen mir bekannten Anlageformen erscheinen mir die Renditen beim Direkterwerb von Immobilien am besten. Gibt es unter Euch Gleichgesinnte? Ich erwerbe Mehrfamilienhäuser mit 4-7 Wohnungen, die ich saniere. Das ganze läuft über Vollfinanzierungen. Neben der Tilgung der Kredite erwirtschaften die Wohnungen im Schnitt 150 Euro pro Wohneinheit als zusätzlichen Überschuss. Wer macht es genauso? Aus meiner Sicht ist das die beste Anlageform im aktuellen Zinsumfeld.
Hi!
Ich investiere ebenfalls gerne in Eigentumswohungen. Gute Lage, 2-3 Zimmer und vorzugsweise Altbau.
Die kann man mit hoher Sicherheit immer zu anständigen Preisen vemieten.
Finanzierung im Schnitt mit 20%EK und 80%FK. Rendite nach Kosten (auch Risikokosten) im Schnitt 4,7%. Da bleibt nach Zins und Tilgung noch etwas über.
Nach welchen Kriterien entscheidest Du Dich für einen Kauf?
Obwohl ich auch Immobilien besitze und der ganzen Sache nicht total ablehnend gegenüberstehe, schliesslich befüllen die Mieteinnahmen momentan mein Portfolio:
> Bei allen mir bekannten Anlageformen erscheinen mir die Renditen beim Direkterwerb von Immobilien am besten.
Da würde ich eventuell nochmal etwas Zeit in Recherche investieren. Manch einer könnte da zu einem anderen Ergebnis kommen.
Wieviel Prozent legt ihr zurück für Reperaturen???
Reparaturen: Ich kaufe voll sanierungsbedürftige Objekte und setze sie in neuen Stand. Dadurch habe ich lange Zeit Ruhe. Ansonsten kann ich nur betonen, dass diese Form der Anlage für mich die besten Renditen erzielt. Ich habe aber auch einen guten Anbieter, der mir die Arbeit abnimmt (Verwaltung, Erwerb, Sanierung, Finanzierung). Zudem garantiert mir mein Anbieter 10 Jahre Mietgarantie + 10 Jahre Funktionanlitätsgarantie. Echt super!
Immobilien sind keineswegs besonders sicher, es drohen vielfälltige Risiken die zu Wertverlust führen können. Sei es das sich die Umgebung verschlechtert, die Arbeitslosigkeit in der jeweiligen Stadt ansteigt, unentdeckt auftrentender Sanierungsbedarf, Mietausfälle bis hin zu diesen Maßnahmen des Gesetzgebers wie der sog. Mietpreisbremse, wo man sich fragt ob wir bald wieder im Sozialismus ankommen.
Immobilien sind was für Kenner und Könner. Wertpapiere sind einfacher zu handhaben, flexibler, man braucht nicht so ein hohes Anlagevolumen und kann das Risiko dadurch besser streuen. Und wenns sein muss wird man sie mit einem Mausklick wieder los. Und das ganze unterm Strich zu einer ähnlichen Rendite bei ähnlichem Risiko.
Hallo @Maddin20123,
ich orientiere mich da zwischenzeitlich an der Zweiten Berechnungsverordnung, §28. Ich habe von einer professionellen Hausverwaltung gelernt, das die das gerne zumindest als groben Anhaltspunkt verwenden. Auch wenn ich jetzt nicht auf langjährige Erfahrung zurückblicken kann, bisher passt das in etwa. Voraussetzung ist jedoch das man keine größeren baulichen Altlasten am Hals hat, denen keine entsprechende angesammelte Rücklage gegenüber steht.
Gruß
Myrddin