Liebe Community,
in unserem Blog Artikel „Sommer, Sonne, Urlaubszeit: Wie bezahle ich sicher und flexibel im Reiseland?“ beleuchten wir geeignete Zahlungsmittel im Urlaub, und wie sich die ideale Reisekasse zusammensetzen sollte.
Welche Erfahrungen haben Sie mit Geld bzw. dem Bezahlen im Urlaub gemacht? Wir freuen uns auf Ihre Beiträge und Kommentare!
Herzliche Grüße,
Sonja Rottner
Community Moderator
Ich habe ein Konto bei einer großen Sparkasse. Ich war auf Urlaub auf den Spanischen Inseln.....Ich brauchte Geld.....die Geldautomaten haben es auch gegeben. Doch die Gebühren, die dann später von der Sparkasse erhoben wurden, waren eine Zumutung....(5 Jahre her) seit dem nehme ich nur noch bares mit und lass meine Karte zu Hause
Man sollte bei Automaten und Kartenterminals im Fremdwährungsausland aufpassen.
Zum Beispiel in Polen ganz massiv, aber u.a. auch in England und der Schweiz gibt es das Problem der aufgedrängten Fremdwährungsumrechnung (Dynamic Currency Conversion). Dabei bietet einem das Gerät an, den Fremdwährungsbetrag in die Heimatwährung der Karte, also hier meist Euro, umzurechnen, so dass die Belastung in Euro erfolgt.
Klingt ja ganz nett, aber ist im Regelfall mit einem deutlich schlechteren Kurs verbunden. So ein Automat der Bank Pekao im Bahnhof von Szczecin (Stettin) hat mir tatsächlich eine Währungsumrechnung mit 7% Provision angeboten. Da muss man ganz genau lesen, aufpassen und das ablehnen. An einem Automaten der Barclays Bank in London sah ich das neulich auch.
Vielleicht war DCC mal als gut gemeinter Service entstanden, weil manche Banken recht hohe Fremdwährungsgebühren verlangen. Inzwischen ist das aber ein teures Relikt, an dem nur einige Zahlungsdienstleister verdienen (und dies teilweise mit den Händlern teilen). Da die Visa Debit von Cortal Consors mit 0% Fremdwährungsgebühr einen großen Vorteil gegenüber Karten vieler anderer Banken hat, besteht kein Anlass, diesen "Service" zu nutzen.
Ich verlasse mich überwiegend auf die Kreditkarten. Meine Visa gibt mir weltweit kostenfrei Geld zu einem Kurs, der besser ist als in jeder Bank/Geldwechselstube. Kosten für die Abhebung fallen dabei nicht an, lediglich eine Auslandseinsatzgebühr, die aber über den günstigen Wechselkurs in der Regel schon wieder wett gemacht wird. Daneben nehme ich natürlich immer Euro mit und soweit das möglich ist, tausche ich auch stets ein wenig Geld in Deutschland in die jeweilige Landeswährung - rein zur Sicherheit.
Ich habe zuletzt 2012 Reiseschecks in US$ und Euro mit in den Urlaub genommen und musste feststellen, dass die Einlösung mit erheblichen Problemen verbunden war. Eigentlich wollte die keiner haben. Selbst bei einigen Banken bin ich abgeblitzt. Diese Erfahrung, zusammen mit den Kosten für die Schecks lassen mich inzwischen davon Abstand nehmen.
V-Pay ist am sichersten aber leider bei weitem nicht so gut akzeptiert wie Maestro.
Reist man nach ausserhalb von Europa kann man die V-Pay auch gleich zuhause lassen, dann sind Kreditkarten angesagt. Wobei sich auf nur auf eine Karte zu verlassen aber auch grob fahrlässig ist. Zu schnell ist sie wegen tatsächlichem oder nur vermutetem Missbrauch gesperrt und man steht ohne Geld da, bis man das irgendwann mit der Hotline der Bank geklärt hat. Auch kommt es vor das bestimmte Kreditkarten wegen irgendwelcher Sperren nicht funktionieren. Hatte mal vor Jahren in USA die Situation das man meine Kreditkarten nicht wollte, weil die aus Sicherheitsgründen in dem Laden ausländische Kreditkarten gesperrt hatten, mit meiner deutschen Maestro-Karte konnte ich dann aber zahlen. Am besten man hat seine normale Kreditkarte z.B. Visa und holt sich zusätzlich noch eine Prepaid-Kreditkarte vom jeweils anderen Zahlungsnetzwerk also Mastercard. Den allerbesten Service aber auch eine hohe Grundgebühr und geringe Akzeptanz bietet American Express. - Gut als Zweit- oder Drittkarte.
Die Banken sind halt sehr erfinderisch, wenn es darum geht Gewinne zu erzielen. Wobei 7 Prozent echt schon ne Ansage sind