da ich zu den Leuten gehöre, die sich nicht gerne Geld leihen, habe ich mir schon öfter überlegt, dass es eine Funktion geben sollte mit der man auch ohne Dispo abgesichert ist wenn man z.B. mal vergessen hat, dass die Jahresgebühr für die KFZ-Versicherung o.Ä. ansteht.
Meine Idee wäre, dass man als Kunde einfach seine Einwilligung gibt, dass die Bank berechtigt ist bei Überziehungen des Girokontos den Betrag vom Tagesgeldkonto auf das Girokonto umzubuchen.
Oder, falls dies technisch nicht realisierbar ist, vielleicht ein eigenes internes Unterkonto, welches an das Girokonto gekoppelt ist - z.B. die "Consorsbank Dispo-Reserve". Also statt Dispositionskredit ein selbst angelegter Betrag auf den im Notfall zugegriffen wird, der aber zu Tagesgeldkonditionen verzinst wird.
Ich denke, dass viel Kunden eine deartige Funktion lieber nutzen würden als einen Dispositonskredit. Der Bank entgehen zwar dann die Dispozinsen, wiederum hat sie kein Risiko zu tragen und mit Vorschlag Nummer 2 könnte sie zusätzlich mit den Beträgen wirtschaften.
Bei mir war das Problem, das man wegen 1-2 Euro eine Überweisung nicht durchgeführt hatte und ich daher eine Stornierung 15€ strafe zahlen musste. Kann man nicht den Betrag Überweisen, da man sieht das regelmäßig Geld eingänge kommen. Damals bei der DAB Bank war das kein Problem und man hat sogar Guthabenzinsen bekommen, dann lohnt es sich auch Geld auf dem Konto zu lassen damit soetwas nicht passiert.
Ja, solche Zwischenfälle stören natürlich das Vertragsverhältnis. Ist mir vor Jahren bei einer anderen Bank so ähnlich auch schon mal passiert. Wenn ich wegen ein paar Euro gleich 'nen bösen Brief und 15,00 EUR Gebühr kassiere, fällt es mir persönlich einfach schwer die Bank weiter positiv wahrzunehmen. Und das kann ja auch nicht im Sinne einer modernen Bank sein. Zumal es sicher in vielen Fällen absolut unnötig ist - wäre es zumindest wenn man sich eine "Disporeserve" anlegen könnte oder im Notfall auf das Tagesgeld zugegriffen werden könnte. ^^
Um auch die Interessen der Bank nicht zu vergessen, wäre eine weitere Idee, dass man um die Funktion zu aktivieren vorerst einen Dispo beantragen muss, die Bank dann entscheidet ob die Voraussetzungen dafür gegeben sind und die Funktion dann nur denen als Dispoersatz angeboten wird, die die Voraussetzungen dafür nicht erfüllen. So müsste die Bank nicht auf Ihre Dispozinsen verzichten und der "nicht vertrauenswürdige Kunde" nicht auf finanzielle Flexibilität. Wer sich darum nicht kümmert, kann ja weiter "Strafen" zahlen, so würde es aber nicht mehr die Falschen treffen...
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