Man kann für Konten Regeln definieren wie: -wenn Verrechnungskontostand negativ ist, Ausgleich vom Tagesgeldkonto -wenn Verrechnungskonto positiv ist, Überweisung auf Tagesgeldkonto -sonstige bedingte Daueraufträge: wenn Monatsperformance über x%, dann Überweisung von Betrag y an Konto z.
Oder auch in Verbindung mit Ordern: -wenn Kontostand unter x, dann Verkauf von Wertpapier y bis Kontostand x erreicht ist. -zum definierten Zeitpunkt bspw. Monatsende: wenn Kontostand über x, dann Kauf Wertpapier y bis Kontostand x verbleibt.
Ok, dann will ich mal meine eigene Frage beantworten. 🙂
Ich denke, es ist Teil des Geschäftsmodells der Consorsbank, dass nicht jeder Kunde immer alles Geld auf dem Tagesgeldkonto hat, sondern eben teilweise auch auf dem Girokonto und auf dem Verrechungskonto. Irgendwie will die die Consorsbank bei allen kostenlosen Angeboten ja auch leben. Ein allzu bequemes und perfektes Regelsystem könnte hier kontraproduktiv sein. Ähnliches dürfte für noch radikalere Ideen gelten, wie das Tagesgeldkonto und das Verrechnungskonto einfach zu einem Konto zusammenzufassen.
Das man die Konten nicht zusammenfasst ist verständlich, allerdings wäre ein Regelsystem durchaus sinnvoll. Klar lebt die Bank davon, aber andere Broker bieten so etwas durchaus an, gerade in den USA wo viele Online Banking Dinge immernoch Steinzeit sind. So kann ich dort hinterlegen: a) Wenn Verrechnungskonto < 500 EUR Guthaben befülle dies vom Girokonto mit Betrag X. b) Wenn Girokonto im Minus dann fülle mit Betrag X vom Tagesgeld Konto auf.
Das gibt es schon bei anderen, wie gesagt verstehe den Hintergrund der Banken, aber ist die Frage was wichtiger ist 😉
Also ehrlich gesagt finde ich es gar nicht so unverzichtbar, zwischen Tagesgeld und Kontokorrent (Giro) zu trennen. Momentan haben wir ja ohnehin die Situation, dass Bestandskunden (die dummen treuen) praktisch keinen Zins mehr für Ihr Tagesgeld bekommen. Von daher kann man sich das Tagesgeld fast schenken und gleich alles auf dem Girokonto lassen. Aber selbst wenn sich das mal wieder ändern sollte wäre es meiner Ansicht nach immer noch unnötig kompliziert, manuell die Kontostände zu überwachen und bei Bedarf vom Tagesgeld auf ein Girokonto zu überweisen um negatives Saldo zu vermeiden. Die manuelle Überweisung ist ja praktisch in Echtzeit da. Von daher ist die hin- und herbucherei einfach nur Zeitverschwendung. Sollten die Zinsen irgendwann mal wieder in einen Bereich steigen, in dem der Zinsunterschied zwischen Giro und Tagesgeld signifikant ist und die Bank legt wert darauf, für die sofortige Verfügbarkeit eine Gegenleistung (in Form von geringerem Guthabenzins) zu erhalten, so wären auch Modelle denkbar, die für den Kunden weniger Aufwand machen als die Umbuchung zwischen den Konten. z.B. könnte ein Girokonto so verzinst werden, dass einerseits der Zinssatz dem eines Tagesgeldkontos entspricht, andererseits aber immer nur das Minimum der Tagessalden der letzten 3 Bankarbeitstage als Basis für die Verzinsung genommen wird. Bei Negativem Saldo sollte das nach unten natürlich durch Null begrenzt werden und der Überziehungszins wie bisher tagesgenau gerechnet werden. Das klingt zunächst kompliziert, wäre aber in der Handhabung viel einfacher als die gegenwärtige manuelle Umbucherei und würde auf einen Schlag alle Tagesgeldkonten überflüssig machen. Und diese Lösungen wäre meiner Ansicht nach auch in Sachen Zins ein fairer Interessenausgleich zwischen Kunde und Bank.
Frage an CC zum "automatischen Kontenausgleich": Werden solche Ideen auch ausgelesen und ggf. umgesetzt oder ist die Plattform ein reiner Chatroom für Verbraucher ohne Kommentierung der Firma CC? Professionell und kundenfreundlich wäre es, von Zeit zu Zeit auf Forenbeiträge zu antworten bzw. eine kurze Stellungnahme abzugeben. Auch wenn eine Idee von uns Kunden nicht umgesetzt werden kann (aus welchem Grund auch immer). Dann weiß man wenigstens, wie der Stand der Dinge ist.
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