Guten Morgen Zusammen, ich empfinde es als höchst störend, dass die Anzeige der Umsätze auf max. 90 Tage beschränkt ist. Das ist doch heutzutage total unüblich und bei allen anderen Online-Banken, die ich nutze ist dies viel flexibler. Warum kann nicht der Nutzer entscheiden, was ihm angezeigt wird? ZB 180 Tage oder noch länger. Man kann das doch einfach freischalten und jeden Nutzer individuell entscheiden lassen, welche Umsätze er sehen möchte. Für mich ist das der Hauptgrund warum ich das Girokonto nicht als Hauptkonto nutze!
Es gibt, zumindest bei Consors, auch regelmäßig einen Kontoauszug als PDF. Somit kann man alle Bewegungen seit Kontoeröffnung einsehen. Alle Kontoauszüge und Kontoabschlüsse sind im OnlineArchiv abrufbar.
Ich benutze WISO Mein Geld und deren Software für die Steuererklärung.
Für letzteres muss man auch Finanzblick benutzen, um alle steuerrelevanten Buchungen automatisch in die Steuersoftware zu importieren. Finanzblick hat bei Consors aber nur Zugriff auf die letzten 3 Monate, was es dafür nutzlos macht.
Starkes Stück, dass mir hier vorgeworfen wird, ich solle mich nicht auf den Service meiner Bank verlassen. Ja, bei Consors wohl bestimmt nicht, da hast du recht.
Und Auszüge in PDF Form oder ähnlichen sind mir egal. Ich habe bereits Software zur Analyse. Mir geht es nur um die automatische Auswertung durch bspw. Finanzblick, welche Consors nicht bereit ist zur Verfügung zu stellen und das bereits seit Jahren. Und das -ohne- Grund.
Traurig, aber mal wieder typisch für NeuDeutschland.
Speichert Finanzblick die abgerufenen Buchungen nicht dauerhaft? Wenn ja, dann würde ich den Anbieter bitten, das zu ändern.
Was für steuerrelevante Buchungen können denn bei Privatpersonen anfallen? Das können doch nicht so viele Buchungen pro Monat sein, oder?
Finanzblick speichert die Buchungen schon permanent. Aber kann eben nur die letzten 3 Monate auslesen und da ich mir die Software erst letztes Wochenende gekauft habe und Finanzblick vorher nicht verwendet habe....
Das liegt allerdings nicht an Finanzblick, sondern an Consors, da sie nur HBCI und kein FinTS ermöglichen.
Und wieviele steuerrelevante Buchungen es letztendlich sind, weiß ich auch nicht. Allerdings muss ich mich dann durch 500+ Buchungen für 2017 wälzen, um vielleicht auf 1-2 Dutzend zu kommen. Ich bin in der Thematik nicht sehr bewandert (deswegen auch die Software) und habe schlicht keine Zeit mich so tief einzulesen.
Deswegen regt es mich auch so auf, dass Consors so essentielle Funktionen nicht anbietet.
"(Daten) ... welche Consors nicht bereit ist zur Verfügung zu stellen und das bereits seit Jahren. Und das -ohne- Grund."
Mit fallen da gleich zwei Gründe ein:
1. Consors spart Kosten, indem ältere Daten auf wesentlich günstigere Speichermedien auslagert werden können, anstatt sie hochverfügbar zu halten (was sehr teuer ist).
2. Gewährt Consors den Zugriff darauf (peu à peu), sobald der Kunde Consors Einblick in sein Haushaltsbuch gewährt (=den "Finanzplaner" aktiviert). Vielleicht hat Consors auch ein Agreement mit Dritten, die für diese Daten bezahlen. Anders kann ich mir die zeitweise äusserst penetrante Anpreisung und fast schon Aufnötigung des "Finanzplaners" kaum erklären.
Zu 1.:
Naja, die Kosten zur Datenspeicherung sind ja im Keller, das kann nicht wirklich ein Argument sein. Wir haben schließlich nicht mehr 1998.
Zu 2.: ja, sie geben schon Zugriff, aber für externe Software wohl nur für die letzten 3 Monate, darum geht es mir. Schön und gut, wenn man das in diesem tollen Finanzplaner auch länger kann, aber dafür habe ich WISO Mein Geld. Für die Steuererklärung brauche ich den automatisierten Import in Finanzblick, den Consors nicht bzw. nicht vollständig ermöglicht.
Ich verstehe auch wirklich überhaupt nicht warum. Die Daten sind ja da, ich kann mir im onlinebanking der Consors alle Buchungen aus 2017 anschauen, aber Finanzblick kann sie nicht auslesen. Ich habe seitens Finanzblick auch nur einen einzigen Post deswegen bei einer anderen, kleinen Bank gefunden, also scheint es wohl ein Problem der Banken zu sein und nicht von Finanzblick, sonst wäre das wohl ein öfter auftretendes Thema.
Ich habe seitens Finanzblick auch nur einen einzigen Post deswegen bei einer anderen, kleinen Bank gefunden, also scheint es wohl ein Problem der Banken zu sein und nicht von Finanzblick, sonst wäre das wohl ein öfter auftretendes Thema.
Es liegt an den Banken. Wenn ich mit meiner Finanz-Software weiter zurückliegende Umsätze abholen will erscheint folgender Hinweis: " Sie haben ein Datum eingegeben, welches mehr als 90 Tage in der Vergangenheit liegt. Es ist nicht sicher, ob Ihre Bank diesen Abholzeitraum unterstützt."
Ich hab's dann mal mit 3 Banken getestet und als Datum den 01.02.2018 angegeben. Bei einer Bank hat's funktioniert. Bei einer war der 1. angezeigte Umsatz vom 02.05.2018 und bei einer vom 08.06.2018. Consors dürfte mit 90 Tagen wohl im Durchschnitt liegen.
"Naja, die Kosten zur Datenspeicherung sind ja im Keller, das kann nicht wirklich ein Argument sein. Wir haben schließlich nicht mehr 1998."
Banken kaufen ihre Festplatten nicht im Elektronikmarkt um die Ecke und stöpseln sie dann an einen PC. Ich habe dazu keine aktuellen Zahlen, aber vor Jahren lag die TCO im Bankenbereich IIRC bei bis zu 300 EUR pro GB p.a. bei Hochverfügbareit und sicher deutlich unter 100 EUR bei Auslagerung. Rechnet man pro Kunde mit einem Datensatz von nur 10 MB und 2 Mio Datensätzen, reden wir da von Kosten bzw. einer Ersparnis von ca. 6 Mio. EUR jährlich. Zudem muss man auch erstmal die Infrastruktur haben, die das kann: https://www.storage-insider.de/die-wahren-kosten-der-datenexplosion-und-wie-man-sie-in-den-griff-bek...
Und natürlich sind die Daten bei Consors da. Die müssen sie schon für das Finanzamt zehn Jahre aufbewahren. Das Finanzamt bekommt darauf auch jederzeit Zugriff. Vielleicht geht es ja über diesen Weg
Die Consorsbank selbst ist ja auch nicht so klein mit 1,5 Mio Kunden und 50 Mrd. Kundenvermögen. Dazu ist sie unterm Schirm der BNP, welche über eine Bilanzsumme von 2 Billionen verfügt. Da sind ein paar Millionen nur ein kleiner Klecks auf dem Jahresabschluss, der Kundenservice sollte nicht an allerletzter Stelle stehen.