Hallo Leute vor kurzem habe ich eine Kündigung von der Bank bekommen
Grund ist so wie mir die Bank begründet Sie schreibt Gerne hätten wir ihnen
alternativ ein Girokonto angeboten auf Guthabenbasis ohne Überziehung
möglichkeit geführt wird die Connersbank verfügt kein Fialnetz ,sind unsere
Kunden die Kartennutzng angewiesen also Bank kann es nicht sicherstellen
dass ein Girokonto nicht Überzogen wird. Das ist der Grund der Kündigung.
Und ich bin nicht einmal in Minus und jeden Monat kommt ein Gehaltseingang
von 2200 Euro. Ich glaube das Bank nur noch die Reichen Kunden wollen
Ich verstehe ich die ganze Sache nicht. Auch ein Freund von mir hat die Bank ihm
Gekündgit. Die Bank kann ich nicht weiter emfehlen
es hilft nur, das Geschäftsgebaren öffentlich zu machen um möglichen Neukunden dieser Bank das zu ersparen. Postet eure Erfahrung auf allen Kanälen - mehr können wir nicht machen.
Mich hat es auch erwischt.
Keine Schulden, Dispo nie in Anspruch genommen, Konten immer gut 4 bis 5-stellig gefüllt gewesen, ebenso das Depot. Habe keinen Anlass anzunehmen, dass sich mein Schufascore geändet hat.
Coronabedingt sind Gehaltseingänge zeitweise auf einem anderen Konto gelandet (Kurzarbeit, Buchhaltung hat gepennt und ich leider auch), und wegen Renovierung von Mietobjekten hab ich mich erdreistet, einen 5-stelligen Betrag portionsweise abzuziehen.
Zuerst wurde das Girokonto mit Dispo gekündigt, und dann das Depot auch noch. Habe wohl nicht genug gehandelt, Kreditkarte benutzt, Schulden gemacht etc.
Leute, schafft euch unbedingt ein Zweitdepot und weitere Konten bei eurer örtlichen Filialbank an! Wenn einem nach Jahren das Depot gekündigt und der Bestand verkauft wird, das kann steuerlich so richtig weh tun.
Anfrage per Email an den Kundenservice wurde per automatisch generierter Standardmail, die inhaltlich auch noch komplett falsch war beantwortet. Nein lieber Kundenservice, ich wollte nicht kündigen, ich wurde rausgeschmissen. Vielen Dank dafür. Wenn ich bedenke, dass ich in der Vergangenheit die Consorsbank bei Kündigungen von anderen Kundenauch noch verteidigt habe... wird mir sicherlich nicht noch mal passieren.
Zum Glück gibts ja noch andere Banken. Viel Spass weiterhin beim Investieren.
hallo miteinander,
man sollte nur verstehen das Banken und Versicherungen keine Sozialämter sind. sie verfolgen nur ein Ziel und das ist Gewinnmaximierung(ohne Rücksicht auf Verluste). wir kleinen Privatanleger haben das wohl nur zum Teil realisiert.
was nachher mit den Betreffenden passiert spielt traurigerweise keine Rolle, hier gibt es keinen sozialverträglichen Plan der sich und seine Familie, im schlimmsten Fall, vor der Obdachlosigkeit schützt.
deswegen ist die Vorgehensweise mit dem Zweitkonto klug.
Also wenn die Institute den Eindruck haben sie werden verschaukelt, reagieren die sofort. das brutale daran ist, das einem nicht die Chance auf Klärung eingeräumt wird.
viel Spaß beim investieren mag ich in diesem Zusammenhang nicht wünschen
Ich würde sagen, das ein Kunde mit monatlichem Gehaltseingang und Disponutzung (nicht exzessiv, 50% des eingeräumten Rahmens) für die Bank lukrativer ist als ein Kunde mit großem Depot, hohem Guthaben aber ohne Gehaltseingang und Trades.
Das BGH Urteil zur Zustimmungsfiktion führt unweigerlich zu noch mehr Kündigungen durch die Banken. Man muss einfach immer wieder vor Augen haben, dass Banken die selben Rechte haben wie Kunden - und ohne Angabe von Gründen jede Kontoverbindung relativ kurzfristig beenden können.
Das Umfeld der letzten 10 Jahre setzt die Banken unter massiven Druck. Die Zinsmargen sind weg, die Aufsicht erfindet permanent neue , teils fragwürdige Vorgaben, die technisch umgesetzt werden müssen, minimiert Interbankenentgelte und noch einiges mehr.
Bei einer Depotkündigung kann es doch nicht sein, dass mein gesamtes Depot verkauft wird? So liest es sich zumindest hier.
Ich müsste doch immer noch die Möglichkeit haben, mein Depot zu übertragen. Das geht doch heutzutage per Knopfdruck.
Des Weiteren finden solche Kündigungen automatisiert statt. Ein "intelligenter" Algorithmus berechnet all das, was für die Beurteilung notwendig ist. Meist wissen die Bankangestellten selbst nicht, worin der Grund liegt. Denn auch sie können nicht in vollem Umfang erfassen, was eine künstliche Intelligenz macht.
Daher wird es uns in Zukunft sicherlich öfter so ergehen, dass ohne (für den einzelnen) nachvollziehbaren Grund ein Konto gekündigt wird (oder die Versicherung oder ähnliches).
Das alles muss natürlich nicht schlecht sein. Denn je weniger Kunden mit negativem Beitrag zum Unternehmenserfolg bei der Bank sind, desto günstiger wird es für die Verbliebenen (im Idealfall).
Freilich steht das Individualwohl hier nicht im Vordergrund. Und für den Einzelnen kann es schon problematisch sein.
Aber mal ehrlich, wenn ich meinem Arbeitgeber nicht nutze oder gar dem Unternehmen schade, weil ich nur im Internet surfe und meine eigentlichen Aufgaben nicht mache, dann sitze ich sicherlich auch nicht mehr lange auf meinem Bürostuhl.
Ob die "Kontoprüfung" durch echte Menschen im Ergebnis besser für das Unternehmen ist, wage ich zu bezweifeln. Der Mensch kann zwar den einzelnen Spezialfall vielleicht durchwinken, übersieht darüber hinaus aber 200 andere Fälle, die nicht wirklich gewinnbringend für das Unternehmen sind.
Willkommen neue Technologien,
willkommen neue KI,
willkommen neue Welt.
Ich kann als langjähriger Kunde nur dringen raten, sich schnellstens einen anderen Onlinebroker zu suchen. Consors wird vermutlich bald wegen Reichtum geschlossen. Wenn man über 20 Jahre hier Kunde ist, werden die Konditionen nicht besser sondern schlechter.
Es mag im Einzelfall Geldwäscheverdacht oder dergleichen dahinter stecken. Aber es gibt auch gehäufte Kündigungen bei anderen Banken. Im Prinzip verstehe ich hier auch nicht den Gesetzgeber. Auf der einen Seite wird mit Negativzinsen den Banken mehr oder weniger die Geschäftsgrundlage entzogen. Weiterhin wird Ihnen es durch die Zustimmungspflicht des Kunden sehr schwierig gemacht, Preiserhöhungen durchzusetzen. Auf der anderen Seite gibt es aber dieses extrem kundenunfreundliche Gesetz, dass eine Bank ohne Angabe von Gründen eine Bankverbindung kündigen kann. Ich vermute, dass letzteres dazu dient, es etwaigen Geldwäschern nicht zu einfach zu machen, indem man ihnen erklärt, wie man durchs Raster fallen kann. Von diesem Recht kann aber nun die Bank auch dann Gebrauch machen, wenn der Kunde einfach zu wenig Gewinn abwirft bzw. sogar Verluste verursacht. Insgesamt kehrt sich das ganze dann gegen den Verbraucher, denn eine Kündigung der Bankverbindung ist für den Kunden stressig und aufwändig. Mein Vorschlag an den Gesetzgeber bzw. an die Gerichte: Erlaubt den Banken Preiserhöhungen ohne Pflicht zur Zustimmung durch den Kunden, aber natürlich mit Kundigungsrecht. Günstige Preise müssen sich über den Wettbewerb ergeben. Und erlaubt Kündigungen der Bank nur aus guten Gründen, die die Bank entweder dem Kunden oder den Behörden nachweisen muss, wenn der Kunde darauf besteht.
Volle Zustimmung! Soll der Kunde entscheiden, ob er Gebühren oder eine Kündigung der Bankverbindung vorzieht.
Ich bin entsetzt, dass einige das Thema so dramatisieren und sogar mit Obdachlosigkeit vergleichen.
Ich bin amüsiert, dass Vieltrader, mit denen man ein kühl-kapitalistisches Denken verbindet mit einmal aufgebracht sind und nach sozialistischen Regulierungseingriffen rufen. Davon haben wir meiner Meinung nach im Bankensektor eher zu viel als zu wenig.
Ich bin traurig, dass die Consorsbank mehreren hier Anwesenden sogar Startradern kündigt, sich damit die Wurzeln ihres Erfolgs als Onlinebroker abschneidet und nun lieber dem Wealth Management zuwenden will. Das wird meiner Meinung nach nicht funktionieren, denn die Idee und Kernkompetenz von Consors war immer, dem Kunden die Tools bereitzustellen, damit er selbstbestimmt sein Geld anlegen kann. Dazu gehört die Präsenz an vielen Handelsplätzen, die Darstellung aller relevanten Informationen zu Wertpapieren auf einer guten Oberfläche aber auch diese wunderbare Community in der man sich austauschen kann. Wealth Management und Private Banking stehen dem konträr entgegen, denn dabei geht es um vermögende Kunden, die nicht selber traden, sondern lieber beraten werden und fertige Fonds verkauft bekommen wollen. Genau das bieten aber schon ganz viele andere Banken. Und sind dabei auch besser aufgestellt, da sie ihre vermögenden Kunden nicht nur irgendwo am Telefon haben, sondern in luxuriösen wohnzimmer-ähnlichen Beratungsräumen in den Topplagen der Großstädte empfangen können. Und das schätzt diese Klientel sehr, und wird nicht mal eben zur Consorsbank wechseln.
> Bei einer Depotkündigung kann es doch nicht sein, dass mein gesamtes Depot verkauft wird? So liest es sich zumindest hier.
> Ich müsste doch immer noch die Möglichkeit haben, mein Depot zu übertragen. Das geht doch heutzutage per Knopfdruck.
Es geht dann per Knopfdruck, wenn ein weiteres Depot bereits vorhanden ist.
Man bekommt bei Kündigung eine Frist gesetzt, bis zu der man sein Depot zu übertragen hat, ansonsten wird alles verkauft. Das kann je nach Umständen (Auslandsaufenthalt, Schufaprobleme, Verzögerungen bei Depoteröffnung bei Drittbank etc.) schon mal eng werden. Geldbestände müssen auf ein anderes Konto überwiesen werden, sonst fallen Verwahrentgelte an.
Deswegen schafft euch rechtzeitig Zweitkonten und Depots an.
Der bekannte deutsche Finanzblogger Tim Schäfer war knapp 20 Jahre Kunde bei der Consorsbank und wurde auch rausgeschmissen (vermutlich da er Kunde mit Wohnsitz in den USA war). War wohl recht schwierig für ihn, sein Depot in die USA zu übertragen, kann man alles auf seinem Blog nachlesen. Als Kunde der ersten Stunde war er ziemlich sauer, wäre ich auch wenn mir jemand androht, meine Tenbagger zu verkaufen, und davon hat er ja einige.