Guten Tag,
ich hatte ein Dispo auf meinem Girokonto von 1.000€. Diesen wollte ich erhöhen lassen auf 1.800€. Dazu habe ich ein Fax mit unterschrift mit der Bitte um Erhöhung an die Consorsbank gefaxt.
Im Laufe des Tages wo ich das Fax gesandt hatte, viel mir dann plötzlich auf, dass mein Dispo nicht Erhöht wurde, sonder einfach auf 0€ gesetzt wurde. Daraufhin habe ich nochmal ein Fax gesandt und per Kontaktformular geschrieben. Kein Antwort.
Was ist das für ein Vorgehen, ohne Ankündigung etc. bei Wunsch des Kunden einen Dispo zu erhöhen, diesen einfach ohne Mitteilung auf 0€ zu setzen. Ich habe einen monatlichen Geldeingang von knapp 2200€, also daran kann es nicht liegen. Bin wirklich richtig sauer und enttäuscht von der Bank. Wenn keien Löung auf schnellstmöglichen Weg erfolgt werde ich die Bank wechseln, obwohl ich erst vor 5 monaten zur Consorsbank selbst gewechselt bin.
Ich habe ja meinen Gehaltseingang von meinem Arbeitgeber in Höhe von 2.600 € auf einem Konto bei der Consorsbank, dem Tagesgeldkonto.
Das Gehalt müsste aber, wenn ich das richtig verstanden habe, auf dem Girokonto eingehen damit es berücksichtigt wird.
Genau so ist es! Das Geld vom Arbeitgeber muss zwingend auf das Girokonto eingehen, damit es berücksichtigt wird. Eingang auf das Tagesgeldkonto bringt rein garnichts. Und dann die interne Überweisung vom Tagesgeldkonto zum Girokonto ist nichtig.
Sie hätten das Geld vom Arbeitgeber auf das Girokonto überweisen lassen müssen, und dann vom Girokonto auf das Tagesgeldkonto.
Da der Dispo aber nun gestrichen wurde, hat es sich erstmal erledigt. Einen gestrichenen Dispo wieder zu bekommen, dauert in der Regel ewig, wenn überhaupt.
Das Verhalten der Consorsbank ist lachhaft. Ich habe einen Dispo von 500. Mein Geldeingang liegt in der Regel bei 10 K. Ich bin selbständig und muss manchmal hohe Summen an das Finanzamt bezahlen. Dann fehlen 5 bis 10 K, aber nicht 500 Fliegen.
Wenn ich mich richtig erinnere, ist bei privaten Girokonten ein regelmäßiger Gehaltseingang für den Dispo entscheidend. Die Überweisung vom Arbeitgeber muss mit einem entsprechendem Schlüssel versehen sein, damit der Geldeingang als Gehalt erkannt wird. Ein solches Konto darf, meines Wissens nach, auch nur für private Buchungen verwendet werden.
Bei einem geschäftlichem Girokonto (von der DAB zu Consors migriert) kann es wieder andere Kriterien geben, um einen Dispo zu erhalten. Dieses Girokonto darf dann auch nur für geschäftliche Zwecke genutzt werden.
Offensichtlich fehlt der Bank das Vertrauen, wenn ein Geschäftsmann nicht in der Lage ist, zu den bekannten regelmässigen Terminen die notwendigen Mittel fürs Finanzamt bereit zu halten-
Wer sowas über den teuren Dispo finanziert, würde bei mir gar keinen Dispo erhalten
Das hat nicht nur was mit Vertrauen zu tun.
Das hat auch was mit geänderten Risikobewertungsmodellen im Zuge der Reform der Bankenreglierung zu tun (vgl. IFRS9).
Gehalt kann eben zur Not auch gepfändet werden und auf Gehalt folgt ALG 1. Da ist das Ausfallriskio nicht nur kleiner sondern eben auch die Chancen dass die Bank ihr Geld im Ernstfall bekommt höher.
Die von dir genannten Forderungen vom Finanzamt sind ein zusätzliches Risiko, die bei Angestellten so nicht vorkommen können.
Solche Risiken müssen seit letztem Jahr mit speziellen Modellen bewertet und als Rückstellung in die Bilanz gebucht werden. Möglichwerweise war das dann auch der Grund warum die DAB eben nichtmehr überlebensfähig war.
Das ist als Selbstständiger natürlich doof, aber gut zu verstehen.
Da hilft dir wohl nur dein eigenes Cash Polster.
Grüße
Ich war gestern einkaufen. Ich bin zuzeit 290 Euro im Soll. Ich habe einen Dispokredit von 1000 Euro. Nur mal kurz vorweg. Dieser wurde mir von der Consorsbank eingerichtet ohne das ich nachgefragt hätte. Seit ca. zwei Jahren bin ich bei der Bank. Jeden Monat kommen unterschiedliche Gehalteingänge auf das Konto. Das liegt daran, dass ich auf Honorabasis arbeite. Es kann also vorkommen, dass den einen oder anderen Monat weniger kommt, dann den nächsten oder übernächsten Monat wieder mehr Geld kommt. Nun ist seit ca zwei Monaten weniger Geld geflossen, weswegen ich den Dispo ein wenig in Anspruch genommen habe. Nächsten Monat wäre das Soll sofort wieder ausgeglichen gewesen. Zurück zum Einkauf. Es ist Samstag nachmittag. Ich stehe im Geschäft und plötzlich kann ich nicht mehr mit den Karten bezahlen. Ich gehe zur Bank und versuche Bargeld abzuheben, dass geht auch nicht. Ich bin reichlich verwirrt, denn ich habe m.E keine Ankündigung bekommen, dass irgendetwas nicht in Ordnung sei. Ich gehe nach hause und schaue auf mein Konto. Da sehe ich, dass mein Dispokredit, der mir zum Anfang ohne hinterfragen gewährt wurde nun auf 0 Euro gesetzt wurde. Ich rufe beim Kundenservice an und frage was das soll und warum man mir soetwas nicht mitteilt. Eine wirkliche Auskunft erhalte ich natürlich nicht, nur so BLABLA. Mir wird dann noch gesagt, dass ich im Online-Archiv ein Schreiben hätte, indem mir dieser Schritt mitgeteilt wurde. Dieser Schritt von der Consorsbank erfolgte am Freitag. Freitag der Brief und dann sofort den Dispo auf 0 Euro gesetzt. Was für eine Farce!!! Da stell ich wirklich mal die Frage, ob es noch geht. Erst Dispos gewähren und dann von einen Tag auf den anderen den Dispo auf 0 setzen. Was ist das für ein Geschäftsgebahren. Es gibt keinen Vorlauf, keine vernünftige Absprache und für mich als Kunden ehrlich gesagt auch keinen vernünftigen Grund für so ein Verhalten. Das Problem hängt nun keinesfalls damit zusammen, das der Betrag nicht ausgeglichen werden kann. Es handelt sich hierbei geradezu um eine lächerliche Summe. Das Problem besteht für mich einfach in diesem absolut rücksichtslosen Verhaltens! Erst mit Dispkrediten um sich schmeißen und dann von einem Tag auf den anderen, den Betrag auf 0 setzen. Und das am WE. Man geht einkaufen und die Karten von dieser Bank sind wegen eines Betrags von 290 Euro gespeert. Da kann ich echt nur den Kopf schütteln. Die Kündigung ist bereits fertig gemacht und wird am Montag weggeschickt. In Zukunft werde ich möglichst vielen Menschen von diesen Geschäftsverhalten erzählen und das sie mit Dispo-Krediten bei der Consorsbank sehr vorsichtig sein sollten, da es sonst passieren kann, dass sie plötzlich nicht mehr einkaufen können. Einen Brief erhält man einen Tag vorher ins Online-Archiv. Mein empfinden in dieser Sache ist folgendes: Die Bank sollte sich schämen! Was für eine Bank.
Noch kurz: Ein Dispo ist m.E. dafür da um missliche Lagen zu überbrücken. Was nützt mir denn ein Dispo den ich nicht nutzen kann. Der zwar theortisch gewährt wird, praktisch aber nicht angewandt werden kann. Denn mal ehrlich wenn ich genügend Geld zur Verfügung habe brauche ich kein Dispo. Wirklich lachhaft. Consors echt der Hammer. Ne Bank zum Abgewöhnen.
Moin!
Wenn ich das alles so lese, bin ich doch ganz froh, dass ich immer noch (trotz Consors) auch Kunde einer Filialbank bin.
Kostet zwar etwas, aber ein von Person bekannter Ansprechpartner ist doch manchmal von Vorteil. Neben gewissen anderen Vorteilen. Da muss man halt abwägen. Braucht man diesen Service und/oder will man ihn sich leisten. Wobei in meinem Fall die Kosten aber auch wirklich nicht hoch sind.