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Gebühren für Werbe- und Informationsbriefe?

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Routinierter Autor
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Registriert: 07.04.2014

Beim Kontoabschluss wurden mir heute Portokosten in Rechnung gestellt. Laut Auskunft der Kundenbetreuung sind dies neben dem Porto für Kontoauszüge (bis Ende 2015 war dies kostenlos) auch Entgelte für Informationssschreiben wie AGB-Änderungen, Zinssenkungs-Mitteilungen etc.

 

Ich benötige meine Kontoauszüge postalisch. Hierfür bin ich auch bereit, die neuerdings anfallenden Portokosten zu bezahlen. 

 

Was jedoch gar nicht geht, sind entsprechende Entgelte für Werbe- und Informationsschreiben, die mir gleichfalls in Rechnung gestellt wurden. Ich soll als Kunde dafür bezahlen, dass die Bank ihren Informationspflichten nachkommt? 

 

Leider lässt sich nach Auskunft der Kundenbetreuung der Postversand nicht auf Kontoauszüge beschränken. Sprich, entweder kommt alles mit der Post - oder alles nur online.

 

Warum die Portoentgelte nicht dem Girokonto, sondern dem Verrechnungskonto belastet werden, konnte man sich bei der Kundenbetreuung auch nicht erklären. Tatsächlich finden sich alle Portoentgelte auf dem Abschluss für das (ungenutzte) Verrechnungskonto. Für das Verrechnungskonto ist auch kein Postversand eingestellt.

 

Im Übrigen ärgert es mich zunehmend, dass die "Consorsbank" ständig neue Gebühren durch die Hintertür einführt (siehe auch Auslands-Kreditkartenentgelte).  

 

 

16 Antworten 16

Aufsteiger
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Ich habe dasselbe auf meiner Abrechnung festgestellt und bin sehr verärgert darüber. Hier fallen plötzlich Kosten an, die es zuvor nach meinem Wissen nicht gab. Mir kommt das ebenfalls sehr unseriös vor - so bin ich das bisher von Consorsbank nicht gewohnt gewesen.

 

Zudem finde ich online in meinem Konto keine Einstellung und keinen Hinweis, wie ich den Postversand dann ggf. abstellen kann. Auch hier im Forum habe ich in 10 Minuten Suche leider keine Antwort gefunden.

 


Enthusiast
Beiträge: 228
Registriert: 12.11.2014

Ich habe die Umstellung telefonisch vorgenommen. Das ging.


Moderator
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Registriert: 15.10.2015

Hallo @EagleOne, Hallo @danielnlang,

 

vielen Dank für die offenen Worte. Den Vorwurf, die Consorsbank ist unseriös und führt Gebühren "durch die Hintertür" ein, weise ich allerdings zurück.

 

Zunächst versichere ich Ihnen, dass weder für Informationsschreiben noch für Werbung Portogebühren erhoben werden.

 

Mit Schreiben vom 23.09.2015 hat die Consorsbank über die Änderung des Preis- und Leistungsverzeichnisses zum 05.12.2015 informiert. Das Schreiben wurde in den Dokumenttypordner „Wichtige Mitteilungen“ des OnlineArchivs eingespielt. An Kunden die den Postversand nutzen, wurde diese Information zusätzlich per Post zugesandt und ein Formular zur Abbestellung beigelegt.

 

Die Deaktivierung des Postversands ist telefonisch, per Post oder Fax, oder mit dem entsprechenden Formular als E-Mail Anhang möglich. Das Formular können Sie sich telefonisch bei Ihrem persönlichen Betreuungsteam unter 0911 369 3000 oder gerne per E-Mail - kundenbetreuung@consorsbank.de - bestellen.

 

Aus technischen Gründen erfolgt die Gebührenbelastung immer auf dem Konto mit der höchsten Kontonummer, wobei Unterkonten wie z.B. das Tagesgeldkonto außer Acht gelassen werden.

 

Ich hoffe, Ihre Fragen geklärt zu haben.

 

Sonnige Grüße

 

CB_Petra

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Ich bin auch mit hohen Versandkosten belastet wurden.
Und das auf meinem Verrechnungskonto...
Was ist das nervig.

Muss ich jetzt den entsprechenden Negativbetrag von meinem Giro oder Tagesgeld auf das Verrechnungskonto überweisen?
Mein Verrechnungskonto hat nun nämlichen einen negativen Saldo.
Ich persönlich finde es wirklich unterirdisch und enttäuschend, dass man diesen nervigen Postversand nicht einfach unter den persönlichen Einstellungen hier im Online Banking Portal abstellen kann!
Ich hab diesen Postversand nie gebraucht und auch nie beantragt.
Nun habe ich wohl in der Vielzahl der mir zugesandten Briefe übersehen auf diesesErhebungsschreiben zu reagiern und nun habe ich den Salat.
Das stimmt micht gerade echt sehr sauer.

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Hallo CB_Petra,

 

in dem Dokument vom 23.09.2015 steht klipp und klar:

 

Zitat Anfang

Wenn Sie unser OnlineArchiv bereits

nutzen und bislang keinen Postversand für Ihre Dokumente angefordert hatten, brauchen Sie nichts zu

unternehmen. In diesem Fall liegt kein Formular bei.

Zitat Ende

 

Ich habe das Online-Archiv benutzt und keinesfalls einen Postversand angefordert.

 

Weiterhin steht in dem Dokument:

 

Zitat Anfang

Es erfolgt kein Zwangsversand

mehr, wenn Sie es versäumt haben, die Kontoauszüge rechtzeitig abzurufen. Sollten Sie dennoch den

postalischen Versand der Belege wünschen, werden wir die Portokosten Ihrem Konto ab Januar 2016

belasten.

Zitat Ende

 

Ich wiederhole mich: Ich habe den Postversand nicht angefordert und trotzdem erfolgte ein kostenpflichtiger Zwangsversand.

 

In der Flut von Briefen irgendwo ein Formular zu verstecken, mit dem ein nicht gewünschter kostenpflichtiger Versand deaktiviert werden soll, ist nicht die feine französische Art... Warum kann man das nicht im Online-Banking mit einem Klick, von mir aus auch mit einer TAN bestätigt, einstellen?

 

Dass die Belastung von der Kontonummer abhängt, ist ein weiterer negativer Punkt. Damit kann ein Konto ins Soll rutschen; wenn dies lange Zeit nicht bemerkt und ausgeglichen wird, könnten hier sogar Zinsen anfallen.

 

Immerhin hat Consors reagiert und mir die abgebuchten Portogebühren ersetzt, allerdings auch hier mit einem deutlichen Nachgeschmack. Die Buchung erfolgte mit dem Vermerk

 

Zitat Anfang

Überweisungsgutschrift
Kulanz Kulanzzahlungen sind ESt-pflichtig

Zitat Ende

 

Äußerst nett, dass dadurch, dass die Bank mir die zu Unrecht kassierten Gebühren ersetzt,  mein einkommenssteuerpflichtiges Einkommen steigt...

 

Liebe Consorsbank, du sägt an dem Ast, auf dem du sitzt...

 

 

 

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Hallo Jimi_HendrixRIP,

 

ich würde dir raten, den negativen Saldo auszugleichen, sonst könnten Zinsen anfallen (aktuell 5,40% p.a. (effektiv 5,51% p.a.)).

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Routinierter Autor
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Zitat CB_Petra:

"Den Vorwurf, die Consorsbank ist unseriös und führt Gebühren "durch die Hintertür" ein, weise ich allerdings zurück."

 

Von unseriös war keine Rede. Dass immer mehr neue Gebühren für Dies & Das hinzugekommen sind, dürfte aber auch den Mitarbeitern der Consorsbank nicht entgangen sein. Da nutzt es auch wenig, wenn gebetsmühlenartig betont wird, dass man den Kunden über die neuen Gebühren informiert habe. 

 

In der aktuellen Niederigzinsphase zeigen sich viele Banken erfinderisch und führen Zusatzgebühren ein:

 

http://www.sueddeutsche.de/politik/bankgebuehren-mogelpackung-1.2932208

 

 

Zitat CB_Petra:

Zunächst versichere ich Ihnen, dass weder für Informationsschreiben noch für Werbung Portogebühren erhoben werden."

 

Nun gut, ich werde dies aufmerksam beobachten. Die aktuelle Belastung der Portogebühren wurde mir mittlerweile "kulanzweise" erstattet.

 

Zitat CB_Petra:

"Aus technischen Gründen erfolgt die Gebührenbelastung immer auf dem Konto mit der höchsten Kontonummer, wobei Unterkonten wie z.B. das Tagesgeldkonto außer Acht gelassen werden."

 

Das ist schon höchst merkwürdig. Gebühren für die Kontoauszüge des Girokontos werden dem Verrechnungskonto belastet nur wegen der Kontonummer? Eigentlich erwarte ich diese Gebühren auf dem Abschluss des jeweiligen Kontos. 

 

 


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Hallo @BERG-MAN,

CB_Petra beschreibt in ihrem Kommentar die generelle Handhabung. Haben Sie persönliche eine andere Erfahrung machen müssen, wenden Sie sich bitte einmal zur Klärung an Ihr persönliches Betreuungsteam.

Ihre Kritik an der Verwendung der jeweils höchsten Kontonummer für die Belastung der Gebühren geben wir gerne intern zur Diskussion weiter.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.

Viele Grüße
CB_Ben
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Hallo CB_Ben,

 

ich habe mich bereits an das Team gewendet, sowohl per Mail als auch telefonisch und per Fax.

 

 

Am Telefon wurde mir gesagt, dass die Gebühren nicht erstattet werden können. Nachdem ich per Fax dem Rechnungsabschluss widersprach, wurden die Gebühren per Kulanzbuchung erstattet, mit dem bereits von mir beschriebenen Nachgeschmack, dass dadurch mein einkommenssteuerpflichtiges Einkommen einen gewaltigen Satz nach oben gemacht hat 😉 Spaß beiseite, das wird auf die Steuern keinen großen Einfluss haben, ist aber trotzdem nicht richtig.

 

Und obwohl ich (ich wiederhole mich) keinen Postversand angefordert habe und mir dies bereits am 01.04.2016 am Telefon so bestätigt wurde, kamen heute mehrere Briefe mit Kontoauszügen an. Ich weise jetzt schon darauf hin, dass ich die Portokosten dafür auf keinen Fall übernehmen werde.

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