Jeder Geldabhebevorgang am Automaten kostest die Consorsbank rund 2 Euro. Kunden, die der Consorsbank durch möglichst wenige Abhebungen helfen, Kosten zu sparen, sollten durch einen Bonus belohnt werden. Wenn viele Kunden helfen, die Kosten niedrig zu halten, kommt das wieder allen Kunden zu Gute, weil die Gebühren insgesamt niedrig bleiben können.
Hallo @JoeEnochs,
vielen Dank für Ihren Beitrag in unserer Community. Es handelt sich dabei nicht um eine Idee im eigentlichen Sinne. Damit Ihr Beitrag entsprechend des Inhalts Berücksichtigung findet, habe ich diesen in den dafür bestimmten Bereich "Feedback" verschoben.
Freundliche Grüße auf Nürnberg,
CB_Jasmin
Community Moderator
Hallo Jasmin,
ist mir jetzt nicht so ganz klar:
Wenn man Kunden dafür belohnt, ihr Konto als Erstkonto zu nutzen und nicht nur als Zweikonto (Idee von Fassbrause), wieso dann nicht auch Kunden für geringe Geldautomatennutzung belohnen? Aber soll mir recht sein. Hauptsache das Feedback kommt an.
Mir ist nicht klar wieso man einen Bonus bekommen soll dafür das man etwas nicht tut.
Besser wäre es, wenn das Geldabheben eine faire Gebühr kosten würde, von der man vielleicht die ersten 4 mal im Monat befreit ist. Klar verscheucht man sich damit eine gewisse Klientel, die alle paar Tage einen Zwanziger abheben, aber vermutlich sind diese Kunden ohnehin defizitär. Von dem eingesparten Geld, könnte man dann andere Dienstleistungen verbessern oder verbilligen, z.B. die Ordergebühren.
Oh da fällt mir ein, ich gehöre selber zu dieser Klientel
Naja, warum soll man denn keinen Bonus dafür bekommen, dass man etwas unterlässt? Es erfordert ja auch durchaus Aktivität, nämlich seinen Bargeldbedarf zu planen. Die Idee ist übrigens von einer anderen Bank abgeschaut.
Die Anzahl der kostenlosen Abhebungen zu begrenzen, um andere Gebühren günstig zu halten oder zu vermeiden, finde ich als Alternative auch durchaus ok. Das ist dann aber wirklich keine "Idee", wie die Consorsbank sie sich vorstellt, nämlich ein Kundenwunsch, über den diskutiert und abgestimmt wird.
Genaugenommen ist die Anzahl der kostenlosen Abhebungen ja schon begrenzt, und zwar wenn ich mich richtig erinnere, auf drei pro Tag und sieben in einer Woche. Danach muss man dann kostenpflichtig zur Girokarte greifen.
@JoeEnochs: Effektiv sind nicht nur die "kostenlosen" Abhebungen begrenzt, sondern alle. Denn es gibt ja keine kostenpflichtigen Abhebungen. Sollte man echt mal gezwungen sein, so oft Bargeld abheben zu müssen, wären kostenpflichtige Abhebungen eventuell sinnvoll.
Das Belohnungssystem habe ich bei der Konkurrenz auch schon gesehen. Wer in einem Monat gar kein Bargeld abhebt, erhält den größten Bonus. Je öfter man abhebt, desto kleiner wird der Bonus. Ab einer gewissen Anzahl an Abhebungen kostet es dann etwas.
Das Modell finde ich fair. Anstatt der Auszahlung von Geld könnte man ja auch andere Anreize schaffen, wie eben die VISA mit den bisherigen Bedingungen weiter anzubieten.
Man kann bei der Consorsbank schon unbegrenzt oft kostenpflichtig abheben, nur eben dann über die Girokarte. Aber die bekommt ja jeder Kunde. Ansonsten voll einverstanden.
Stimmt, an die girocard hatte ich jetzt nicht gedacht. Damit habe ich schon sehr lange kein Bargeld mehr abgehoben. 😉
Hallo @JoeEnochs,
vielen Dank für Ihre Erläuterung. Das Feedback kommt auf jeden Fall bei uns an und wird auch entsprechend weitergeleitet. Gerne beantworte ich Ihnen noch folgende offene Frage.
Der Hintergrund bzw. der konkrete Vorschlag war vorher aus Ihrem Beitrag nicht eindeutig erkennbar. Ich habe diesen eher als Erklärung der aktuellen Gebührenänderung aufgenommen. Daher wurde der Beitrag verschoben. Ich bitte Sie um Verständnis.
Ich würde mich daher freuen, wenn Sie Ihren Verbesserungsvorschlag bezüglich der Geldautomatennutzung näher beschreiben würden. Was stellen Sie sich genau unter diesem Bonus vor? Wie könnte das Modell für Sie aussehen?
Freundliche Grüße aus Nürnberg
CB_Jasmin
Community Moderator
Hallo Jasmin,
nun ja, die Idee ist ja eigentlich im Prinzip simpel. Jemand, der in einem Kalendermonat ger keine Bargeldabhebungen mit der Kreditkarte tätigt, bekommt eine Summe x gutgeschrieben. Mit zunehmender Zahl der Abhebungen wird dieser Bonus geringer und ist irgendwann dann eben null. Ab dann kostet es eben Geld, wie heute auch schon, wenn die Abhebungen mit der Kreditkarte erschöpft sind und man auf die Girokarte ausweichen muss, wobei das in der Praxis wahrscheinlich selten der Fall ist. Es kann auch einen Zwischenbereich geben, wo weder der Bonus greift noch eine Gebühr fällig wird. Oder es könnte ein Fixbetrag sein, der ab einer gewissen Anzahl Abhebungen dann eben komplett wegfällt. Noch konkreter zu werden, ohne die Kostenstruktur und Nutzungstatistiken der Consorsbank zu kennen, halte ich für schwierig und sehe ich auch nicht als meine Aufgabe an. Letztlich muss ja die Ausgestaltung so einer Maßnahme auch zum Preisverzeichnis insgesamt und letztlich zum Geschäftsmodell passen. Es muss halt ein Modell sein, was einerseits für möglichst viele Kunden attraktiv ist und andererseits wiederum der Consorsbank hilft, Kosten zu sparen. Wie, glaube ich, Fassbrause schon erläutert hat, muss der Bonus auch gar nicht in einer Geldzahlung bestehen, sondern vielleicht im Wegfall der neuen Auslandsgebühr für nichtbare Kreditkartenzahlung oder in anderen Vergünstigungen. Wichtig ist aus meiner Sicht gerade für eine Community Bank wie der Consorsbank, ein Gebührenmodell zu finden, welches die gemeinsamen Interessen von Kunde und Bank in den Vordergrund stellt. Konkret gesagt, Kreditkartenzahlungen und Kundeneinlagen auf dem Girokonto bringen der Bank Geld, Bargeldabhebungen kosten der Bank Geld. Mit dem 10 Cent Bonus für Kartenzahlung geht man ja schon in diese Richtung.