Ein Einstieg in das echte Trading kann der Sprung ins kalte Wasser sein, aber zum Glück gibt es auch andere Möglichkeiten, in den Handel einzutauchen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die Marktdynamik erleben und Strategien testen können, ohne Ihr Geld zu riskieren. So bauen Sie Vertrauen in den Handel auf, ohne ein finanzielles Risiko einzugehen.
Schritt 1: Mit simulierten Trades üben
Beim simulierten Handel, auch Paper Trading genannt, wird der Handel mit virtuellem Geld auf einer Handelsplattform geübt. So lernt man die Marktmechanismen kennen, ohne echtes Kapital zu riskieren. Es funktioniert genau wie der reale Handel, nur dass alle Transaktionen simuliert werden. Um Paper Trading zu betreiben, können Sie zum Beispiel ein Musterdepot auf unserer Website eröffnen. Sie können sich aber auch mit einer Excel-Liste oder ganz klassisch mit Papier und Bleistift behelfen.
Das Üben mit einem Musterdepot ist eine gute Methode, um Erfahrungen zu sammeln und Handelsstrategien zu testen. Es hilft Ihnen, Selbstvertrauen zu gewinnen, bevor Sie mit echtem Geld handeln. Dabei lernen Sie den Handel in einer sicheren, kontrollierten Umgebung und entwickeln ein Gefühl für die Produkte sowie die Marktbedingungen und -dynamik.
Allerdings gibt es einen gravierenden Unterschied zum realen Handel. Wenn es um echtes Geld geht, kann der Druck, die richtigen Entscheidungen zu treffen, enorm sein. Emotionen wie Angst, Gier und Aufregung können das Urteilsvermögen trüben und zu impulsiven Entscheidungen führen. Beim Paper Trading fehlt dieser psychologische Druck. Da kein echtes Geld riskiert wird, können die mit dem Handel verbundenen Emotionen nicht vollständig simuliert werden. Das Fehlen eines echten finanziellen Risikos kann dazu führen, dass Entscheidungen im Paper Trading weniger durchdacht oder risikoreicher sind, als sie es in einem realen Szenario wären. Paper Trading ist ideal, um Fähigkeiten zu entwickeln und Strategien zu testen. Allerdings kann es die psychologischen Herausforderungen des realen Handels nicht vollständig abbilden. Aber man lernt die Produkte kennen und sieht, wie sie auf veränderte Marktbewegungen reagieren.
Schritt 2: Fangen Sie klein an – nutzen Sie einen niedrigen Hebel
Nachdem Sie durch Paper Trading die Grundlagen des Handels erlernt und ein Gefühl für die Marktmechanismen entwickelt haben, ist es an der Zeit, den nächsten Schritt zu tun und in die reale Welt des Handels einzutreten. Aber wie beim Erlernen einer neuen Fertigkeit ist es auch hier sinnvoll, langsam zu beginnen und sich Schritt für Schritt vorzuarbeiten. Hier kommt der Hebel ins Spiel.
Zu Beginn des realen Tradings ist es ratsam, mit einem niedrigen Hebel, z.B. 2 bis 3, und kleinen Geldbeträgen zu handeln. Dies hilft, die Produkte besser kennenzulernen, den Übergang von der simulierten Umgebung zum realen Markt zu meistern und psychologische Fallstricke zu erkennen.
Schritt 3: Wählen Sie einen Basiswert mit niedriger Volatilität
Neben einem geringen Hebel kann auch ein Basiswert mit niedriger Volatilität das Risiko reduzieren.
Ein Basiswert mit niedriger Volatilität bewegt sich in der Regel langsamer und weniger extrem, was ihn berechenbarer macht. Zusätzlich kann die Wahl eines weniger volatilen Basiswerts helfen, das Risiko besser zu steuern. In der Regel sind Indizes weniger volatil als Einzeltitel oder Rohstoffe. Diese Vorsichtsmaßnahme kann das Risiko plötzlicher Verluste, z. B. ausgelöst durch Gewinnwarnungen, verringern. Das Risiko beim Handeln mit Derivaten bleibt auch mit dieser Vorsichtsmaßnahme höher als im Vergleich zum Handel mit Aktien.
Erste Erfahrungen mit möglichst moderatem Risiko können einen Grundstein für späteren Erfolg im Handel mit Hebelzertifikaten legen.
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Mit einem Musterdepot können Sie ein echtes Depot durch virtuelle Kaufe und Verkäufe simulieren.Mehr lesen
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