Horrornachrichten von steigenden Preisen beherrschen die Nachrichten – und Sparende sehen, wie ihr Geld täglich weniger wert wird. Doch was tun? Ist es sinnvoll, die Geldanlage anhand der aktuellen Situation zu überdenken? Oder handelt es sich bei der hohen Inflationsrate nur um ein kurzfristiges Phänomen? Wir beleuchten die Problematik für Sie und erklären, warum die Anlage in Sachwerten, genauer gesagt in Aktien mittels Fonds, einen möglichen Ausweg darstellt.
Lagebericht: Rasante Inflation trifft auf lahmendes Wirtschaftswachstum
In Deutschland hat die Inflationsrate im Mai 2022 laut Statistischem Bundesamt 7,9 Prozent erreicht; in der gesamten Eurozone liegt sie bei 8,1 Prozent. Die rasante Teuerung ist aber kein rein deutsches oder europäisches Phänomen. In den USA steigen die Preise sogar noch schneller: Der amerikanische Verbraucherpreisindex lag im Mai 8,6 Prozent höher als im gleichen Monat des Vorjahres.
Bei diesen hohen Inflationsraten können die Zentralbanken nicht untätig bleiben. Die amerikanische Federal Reserve hat die Zinswende inzwischen längst vollzogen, über die wir in unserem Ausblick 2022 noch spekuliert hatten. Am 15. Juni erhöhte die Fed den Leitzins zum dritten Mal in Folge – diesmal um 0,75 Prozent auf ein Mindestniveau von 1,5 Prozent. Die Maximalspanne reicht dabei nun bis 1,75 Prozent. Die Europäische Zentralbank (EZB) folgte im Juli und erhöhte den Leitzins von 0 auf 0,50 Prozent.
Für die Zentralbanken sind die Zinserhöhungen allerdings ein Drahtseilakt. Ein zu schnelles Anheben der Zinsen könnte die ohnehin lahmende Konjunktur abwürgen und eine Rezession auslösen. Die Europäische Kommission rechnet in ihrer aktuellen Prognose nur noch mit einem Wachstum von 2,7 Prozent im Jahr 2022 beim Bruttoinlandsprodukt der Eurozone. Für Deutschland geht die Bundesregierung derzeit von einem Wachstum von 2,2 Prozent in diesem Jahr aus. In den USA sieht es mit einer Wachstumsprognose von 3,1 Prozent durch das Congressional Budget Office (CBO) etwas besser aus.
Wahrscheinlich weiterhin hohe Inflationsraten und negative Realzinsen
Durch das Zusammenwirken von Inflation und Konjunkturschwäche sind die Zentralbanken in ihrer Handlungsfähigkeit also stark eingeschränkt. Und ihre bisherige Politik spricht dafür, dass sie sich tendenziell für höhere Inflationsraten entscheiden, als die Wirtschaft abzuwürgen. Für Sparende bedeutet das weiterhin deutlich negative Realzinsen.
Vielversprechend sind In diesem inflationären Umfeld klassischerweise Sachanlagen, also etwa Grundstücke und Immobilien, aber auch Finanzanlagen wie Aktien.
Zwar ist aufgrund der aktuellen Kombination aus ungünstigen wirtschaftlichen Faktoren und geopolitischer Instabilität hier mit größeren Schwankungen zu rechnen. Die Alternative ist jedoch ein wahrscheinlich deutlicher Wertverlust von Bargeld, Kontoguthaben und niedrig verzinsten Anlagen.
Gemanagte Investmentfonds als komfortable Geldanlage in der Inflation
Sie spielen mit dem Gedanken, in Aktien zu investieren, möchten sich aber nicht um die Auswahl einzelner Papiere kümmern? Aktienfonds stellen eine bequeme Möglichkeit dar, sich unkompliziert an einer großen Zahl an Werten zu beteiligen. Die Streuung in verschiedene Aktien und damit Unternehmensbeteiligungen reduziert das Risiko, das mit der Anlage in Einzelwerte verbunden ist. Zudem haben Sie die Möglichkeit, in aktiv gemanagte Fonds zu investieren und damit deren Verwaltung in die Hände von Finanzprofis zu legen. Bei der Consorsbank bieten wir Ihnen eine große Auswahl an Investmentfonds, die zudem sparplanfähig sind. Bereits mit einer monatlichen Sparrate ab 10 Euro bauen Sie sicher und komfortabel Vermögen auf.
In der aktuellen Situation lohnt sich insbesondere ein Blick auf die Vorzüge der klassischen, gemanagten Aktienfonds. Anders als ETFs bilden diese nicht nur Aktienindizes passiv ab. Dadurch hat das Fondsmanagement grundsätzlich die Möglichkeit, günstige Gelegenheiten zu identifizieren und diese zu nutzen: sowohl in Bezug auf vielversprechende Einzelwerte als auch auf makroökonomische Faktoren. Es kann beispielsweise Inflationsrate, Zinsniveau und allgemeines Wachstum einbeziehen – und Papiere stärker gewichten, die im jeweiligen Umfeld am ehesten profitieren. Insbesondere global aufgestellte Fonds mit einem großen Anlageuniversum, die sich nicht auf einzelne Branchen beschränken, haben hier viel Spielraum. Das Fondsmanagement nimmt hierbei auch wenig fachkundigen Anlegenden kurz- bis langfristig die Notwendigkeit ab, sich um die Entwicklung ihrer Aktienanlage kümmern zu müssen.
Ob eine Überrendite im Vergleich zu einem bestimmten Index erzielt werden kann, hängt primär von den Entscheidungen des Fondsmanagements ab, das sich um aussichtsreiche Aktienanlagen
bemüht. Eine Garantie für die zukünftige Wertentwicklung gibt es wie bei allen aktienbasierten Anlagen nicht. Einen Anhaltspunkt für Anlegende bietet jedoch die Bewertung der renommierten US-Rating-Agentur Morningstar, die auf der erzielten Rendite in Relation zum eingegangenen Risiko basiert.
Die Top-Fonds bei der Consorsbank: hohe Ratings, nur 1 % Ausgabeaufschlag
Bei der Consorsbank bieten wir Ihnen viele Top-Fonds mit hohen Morningstar-Ratings von vier oder fünf Sternen an. Das bedeutet, dass diese Fonds hinsichtlich der bisherigen Entwicklung zum besten Drittel beziehungsweise besten Zehntel ihrer Kategorie gehören. Ebenfalls attraktiv: Sie profitieren von reduzierten Ausgabeaufschlägen. Diese betragen einheitlich nur 1,00 Prozent der Anlagesumme – ganz gleich, ob Sie sich für eine Einmalanlage oder einen Sparplan entscheiden.
Damit punktet die Consorsbank bei der Preisgestaltung im Vergleich zu anderen Finanzinstituten, die Ausgabeaufschläge in Höhe von bis zu 5 Prozent verlangen. Ihr Vorteil als Anlegender bei diesem transparenten Preis: Die Ausgaben sind für Sie immer gleich, unabhängig davon, welchen Top-Fonds Sie erwerben. Die Entscheidung, in welchen Sie investieren, können Sie daher ganz losgelöst von den Anschaffungskosten des jeweiligen Fonds treffen.
Inflation und lahmendes Wirtschaftswachstum: Macht Ihnen die aktuelle Entwicklung Sorgen – und haben Sie Ihre Geldanlage schon entsprechend ausgerichtet? Wir sind auf Ihre Meinung gespannt!
-
Die Kombination aus hohen Inflationsraten verbunden mit schwächelndem Wachstum stellt die Zentralbanken vor Probleme.
-
Die Tendenz geht zu höheren Inflationsraten, weil die Zentralbanken das Wachstum nicht abwürgen wollen.
-
Für Anlegende bedeutet das wahrscheinlich weiterhin eine negative Realverzinsung. Aktien und Aktienfonds bieten dennoch die Chance auf eine beachtliche Rendite.
-
Was macht den Mix aus Inflation und lahmender Wirtschaft so brisant?