Hallo @ccpower nicht dass ich hier Partei für die Consorsbank ergreifen möchte, aber "dein Problem" hast Du selbst verursacht. Du gibst an, aktuell 60 (in Worten: sechzig) Sparpläne laufen zu haben. Das sind eindeutig zu viele! Unnötigerweise. Aber das war/ist deine eigene, ganz persönliche Entscheidung. Du hast hoffentlich, bereits vor Beginn der Sparpläne/der Sparphase, bereits die Kosten (Gebühren) berücksichtigt, die beim Verkauf anfallen. Entsprechend des PLV sind das, Stand heute, min. 9,90 EUR/Position. Das wären dann, unabhängig von der Größe der einzelnen Positionen, insgesamt min. ca. 600,- EUR. Da ist der nächste Ärger vorprogrammiert. Aber, wie gesagt, mit Ansage und sehenden Auges ... Ich gehe weiterhin davon aus, dass Du (meist) nur die Mindestsparrate pro Sparplan (derzeit 25,- EUR) besparst - was gesamt immerhin 1500,- EUR entspricht - und dabei 1,5% Gebühren pro Kauf verursacht. Das sind dann, ich unterstelle, dass einige kostenfreie Sparpläne dabei sind, immer noch ca. 20,- EUR pro Ausführung. Sparst Du monatlich? Wenn ja, sind das ca. 250,- EUR/p.a. nur an Sparplangebühren; ohne sonstige Gebühren, wie (aktuell) für Kapitalmaßnahmen. Zudem dauert es, mit deinem "Plan", min. 5-6 Jahre, bis die Positionen eine akzeptable (Mindest-)größe erreicht haben. In der Zwischenzeit sind die Gebühren für Kapitalmaßnahmen o. ä. für deine Mini-Positionen natürlich überproportional hoch. Die berechtigte Frage von @stocksour sollte nicht unerwähnt bleiben. Wie ist dein Standpunkt dazu? 60 Sparpläne!? Damit möchtest Du sicherlich den Markt schlagen, oder was ist deine Idee/dein Plan dahinter? Ich würde an deiner Stelle die gesamte Sparrate (min. 1500,- EUR) in einen (höchstens zwei) ETFs stecken. Diese sind ggf. sogar kostenfrei (!) besparbar und der Ärger bei Kapitalmaßnahmen einzelner Unternehmen (die im jeweiligen ETF enthalten sind) geht nahezu geräuschlos und "schmerzfrei" an Dir vor rüber. Auch die Verkaufsgebühren fielen (natürlich) nur für eine/zwei Positionen an. Aber Du hast ja bereits min. 60 Positionen. In diesen sauren Apfel wirst Du irgendwann einmal beißen müssen. Alternativ könntest Du, sofern Du keine ETFs besparen möchtest, deine Sparrate "manuell" in jeweils ein Wertpapier stecken und außerbörslich vergünstigt - auf jeden Fall günstiger als ca. 20,- EUR - anlegen. Sofern Dir ein kleiner Umweg über Zertifikate (bspw. Discount mit phys. Lieferung; hier gibt's immer wieder Aktionen) nichts ausmacht, könntest Du sogar noch mehr Gebühren sparen. Und hättest sofort eine akzeptable Positionsgröße. Aber, wie gesagt, jeder nach eigenem Belieben. Schönes Wochenende und viel Erfolg beim Investieren.
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