Was M. Faber privat macht, geht keinen was an! Natürlich kann das seine Glaubwürdigkeit tangieren nicht aber sein Fachwissen. M. Faber wirkt auf mich, wie bereits berichtet, teils doppeldeutig. Das macht seine Prognosen kurzfrisitg fragwürdig. Zu bedenken ist sein hohes Alter wie z.B. auch bei R. Leuschel. Einerseits haben die alten Hasen viele Jahrzehnte Erfahrung, andererseits wirken die traditionellen Denkansätze verkrustet und altmodisch. Soweit ich denken kann, gab es in früheren Jahrzehnten nie konzentriert, abgesprochenes Geldmengenwachstum seitens der EZB, der Fed und der Bank of Japan. In den 80-ger Jahren unter Stoltenberg konnte die Bundesbank den Zins für gewisse Zeit tangieren. Irgendwann wurde der Zins aber zum Selbstläufer, egal was die Notenbank machte. Heute ist das anders, u.a. weil Preistreiber aus dem Inflationsindex rausgerechnet wurden und somit de facto keine Inflation herrscht, die die Notenbanken zu einer Zinsanhebung zwingen könnten. Das läßt die Börsen steigen. Ob sich die Börsengeschichte wie bei früheren Crash`s wiederholt bleibt daher unbeantwortet. Bin gespannt, was M. Faber auf seinem Blog als nächstes Interview gibt.
... Mehr anzeigen