Es kommt auf jeden Fall viel Bewegung und Veränderung auf die Automobilhersteller und deren Zulieferer zu. Zitat von heute: Laut Prof. F. Dudenhöffer im N-TV darf jeder Autohersteller in seiner Flotte ab 2022 max. 95mg CO2 pro gefahrenen Kilometer pro gebautes KFZ ausstoßen. Damit man auf diesen Wert kommt , müsste z.B. VW dann 400.000 Elektroautos pro Jahr verkaufen, bei MB wären es 200.000 Autos pro Jahr. Ich habe mal meinen Gedanken (zu)viel freien Lauf gelassen: Wer könnte zu den Gewinnern gehören? Hersteller von neuartigen, verbrauchsarmen und leistungsstarken Elektromotoren. Hersteller von Energierückführungssystemen. Hersteller von neuartigen leistungsstarken Wasserstoff angetriebenen Motoren. Hersteller von kleinen Benzinstromgeneratoren für Hybridtechniken. Hersteller von effizienten und langlebigen Batteriesystemen. Rohstoffhersteller für die o.g. Energieversorger und Energieversorger allgemein. Die Hard- und Softwareindustrie, die Dateninfrastrukturanbieter, die Internet – und Telefonanbieter können wahrscheinlich zu den Gewinnern gehören. Intelligente Systeme für die Fahrsicherheit und Fahrkomfort werden den Fahrer künftig stärker unterstützen bzw. ihm zeigen was er darf und was nicht. Das ist die Vorstufe zum autonomen fahren. Es wird selbständig Verkehrszeichen und Leitsysteme erkennen und den Fahrer informieren und führen, ihn abhalten Fehler zu machen z.B. falsches Einfahren in eine Einbahnstraße oder Autobahnauffahrt, halten im absoluten Halteverbot., betrunken Auto fahren usw.. Informationen zur Verkehrslage oder Parkmöglichkeit haben über`s Navi direkten zeitnahen Einfluss auf die Wahl der Fahrstrecke. Das Auto wird sich selbständig auf die vorgegebene Geschwindigkeitsbegrenzung ohne Einflussnahme des Fahrers einstellen. Der Ausbau der Sprachsteuerung auf alle Systeme führen zur Vereinfachung der Systembedienung, Vollentertainment für die gesamte Fahrzeugbesatzung lässt keine Langeweile während der Fahrt aufkommen. Plattformen von Mitfahranbietern fragen automatisch an, ob man einen registrierten Mitfahrer gegen Entgelt mitnehmen möchte. Ich halte es mit etwas Fantasie in Zukunft für möglich, dass Firmen wie Google oder Apple auch in die Herstellung von Fahrzeugen einsteigen. Mit viel Fantasie könnte ich mir vorstellen, dass sich Autohersteller auf die Herstellung einzelner Komponenten spezialisieren. Diese werden vom Käufer auf Plattformen (Amazon) im Bausteinformat zu einem individuell zusammen gestellten Fahrzeug ausgesucht. Er hat dann eine VW –BMW – MB –Ford - Bosch – Apple – Continental - Varta– Google - Samsung „Eier legenden Wollmilchsau“ als Auto dessen Karosserie von einem 3D Drucker hergestellt wird. Ich weiß, ich habe da schon sehr viel (zu viel) Fantasie eingebracht, und ich wäre mir nicht sicher, ob ich das selbst jemals so haben wollte , aber who know`s selbst wenn dieses Szenario mal Wirklichkeit werden sollte, bis dahin fließt noch viel Wasser den Rhein runter, auch wenn`s immer weniger wird (Hinweis für @erich12auf weitere mögliche Probleme bei BASF ). Wer könnte zu den künftigen Verlierern gehören? Pauschal gesagt, all die Automobilhersteller die meinen - alles geht weiter so wie bisher und diejenigen die nicht über die notwendigen finanziellen Mittel verfügen um den kommenden Investitionsbedarfs zu decken. Ich halte es für gut möglich dass sich deshalb große, namhafte Hersteller zusammenschließen bzw. kooperieren und somit eine Menge Arbeitsplätze auf der Strecke bleiben, womit man die betroffenen Arbeitnehmer auch zu den Verlierern zählen müsste. Die Ölförderer und Produzenten werden wahrscheinlich auf lange Sicht mit sinkenden Absätzen rechnen müssen. Jetzt muss ich aufhören. Soviel Zukunftsvision vertrage ich nicht mehr und deshalb mach ich mir eine gute Flasche Rotwein auf. Vielleicht wird sie dann ein bischen rosiger ist ja auch Fasching
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