Hier eine Information von einem enttäuschten Zwangswechsler von der DAB Bank: Eine Festgebühr von EUR 20 für eine simple Währungstransaktion war vielleicht vor 20 Jahren noch zeitgemäß und konkurrenzfähig. Heutzutage kann ich aber als Privatperson ohne Festgebühr und mit unter 0,5% Wechselkursgebühr in die USA überweisen (z.B. mittels TransferWise oder CurrencyFair). Da wird doch wohl ein Währungskonto innerhalb der Consorsbank zu ähnlichen Konditionen zu führen sein, oder? (Die DAB Bank verlangte lediglich 0,3% Wechselkursgebühr.) Eine Festgebühr ist jedenfalls absolut lächerlich und durch nichts zu rechtfertigen. Was dem Consorsbank-Debakel dann noch die Krone aufsetzt ist die Unverschämtheit, dass heute Erträge aus einem USD-Fonds (trotz gegenteiliger Aussage des Kundenservice) ebenfalls auf dem USD-Konto gelandet und damit quasi wertlos geworden sind. Ganz allgemein würde mich wirklich interessieren, wer bei BNP Paribas die Entscheidung getroffen hat, DAB in Consors zu integrieren statt umgekehrt. (Ich rede hier vor allem von der IT Infratruktur, der Weboberfläche und den Preisen und Leistungen. Der Name meiner Depotbank ist mir völlig egal.) Mir ist klar, dass ich eine einseitige Perspektive habe. Aber auch nach drei Tagen des Experimentierens habe ich nur Verschlechterungen (sowohl bei den Währungskonten, vor allem aber auch was die Übersichtlichkeit des Depots, der Ordererteilung und der steuerlichen Auswertungen angeht) feststellen können. Es ist mehr als enttäuschend, dass hier die (wirtschaftlich wohl sinnvolle) Entscheidung zu einer Zusammenlegung der Marken nicht so gestaltet wurde, dass die Kunden beider Marken profitieren.
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