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Habe vorhin mal bei der Kundenbetreuung angerufen und nach der Intradayperformance meines Depots und der weiteren 5 gefragt, für die ich Handelsvollmacht habe. In Euro einerseits und relativ andererseits, bitteschööön. Der freundliche Herr am anderen Ende konnte damit nichts anfangen und hielt Rücksprache mit dem Expertenteam. Nach 5 Minuten Wartezeit konnte er mir mitteilen, dass daran gearbeitet würde und er mir leider nicht helfen könne. Frohe Weihnachten und Gesundheit. Na immerhin.   Auch wenn mir die Zeit in der Warteschleife eigentlich zu schade ist, rufe ich da jetzt jeden Abend zwei Mal an und frage nach Dingen, die früher in der Watche standen, mit dem Hinweis darauf.   Ruft da an! Geht denen auf den Sack, damit sie es merken, sonst wird das ausgesessen und ignoriert. Wird es wahrscheinlich sowieso. Und wenn sich im Laufe diesen Jahres nichts mehr ändert, gehe ich zum Mitbewerber hier vor Ort zurück, mit allem. Da habe ich immerhin jemanden, den ich persönlich belästigen und zur Not beschimpfen kann, dafür bezahle ich da auch. ... Mehr anzeigen

Komme nach Hause, will ins Depot schauen (gespiegelt auf der watche, wie seit über 20 Jahren), und ich bin grenzenlos entsetzt... Inzwischen habe ich einige Kommentare gelesen, und ich brauche hier nicht noch einmal dasselbe zu schreiben, es ist eigentlich alles gesagt. Das, was hier passiert, scheint ein Phänomen der heutigen Zeit zu sein. In unserer Firma ist es auch so ähnlich. Da werden neue Abteilungen geschaffen, die nennen sich Kommunikation und Marketing. Die neuen Jungspritzer meinen, dass müsste so sein, auch als kleinere Bude (Saatgut und Agrar).   Da sitzt dann ein Haufen Wannabes, die viele Jahre lang Soziologie, Journalismus, Germanistik oder sonstiges studiert haben, von unserem Produkt bzw. unseren Kunden keine Ahnung haben und mit den Vertriebsleuten von der Front nicht sprechen, weil sie selbst eh alles besser wissen, sie sind ja die Experten.   Die Wannabes sind aber alle gut bezahlt und müssen ihren Job rechtfertigen, indem sie irgendwas raushauen und das dann ordentlich feiern, damit es jeder sieht. Da die nichts selbst können, machen den Job in der Regel irgendwelche Berater oder Agenturen (für FETTE Rechnung). Da die selbst aber keine Ahnung haben und vom Club der Ahnungslosen beraten werden, kann da nur peinlicher Kack rauskommen. Bei uns war es schon so, das die Kollegen vom Wettbewerb anriefen und fragten, was wir denn da auf F+++book rausgehauen haben? Zum Fremdschämen.   Oft merken unsere Kunden (zum Glück) gar nichts von einigen Dingen, weil völlig an denen vorbei publiziert wird. Ich kann mir vorstellen, dass das hier auch so ist. Da sitzen irgendwelche Newbies, die müssen zeigen, dass sie was Neues machen, und lassen das extern von einer Agentur erledigen. Das Resultat sehen wir alle. Aber das Gestz der Jungspritzer ist eben, dass man alle 5-11 Monate mal was NEU machen muss, auch wenn das ALTE fast PERFEKT war.   Ich war immer glücklich mit Consors, habe hier einige Kunden her geholt und bin seit 25 Jahren dabei. Es macht aber keinen Spaß mehr. ... Mehr anzeigen

Genau so sieht es bei mir auch aus. Die Taktung ist so gestaffelt, dass jeweils Ex-Dates eingehalten werden, um direkt ab Kauf dividendenberechtigt zu sein. Steigende Dividendeneinnahmen werden per Dynamik reinvestiert. Eigentlich ein wunderbar geschmeidig funktionierendes System. Aber jetzt ist erstmal K*cke... ... Mehr anzeigen

Auch ich liebe die Kleidung von Engelbert Strauss, die ich seit vielen Jahren sowohl beruflich als auch privat trage. Meine Kinder trugen (und tragen) die Sachen im Waldkindergarten, weil sie bezahlbar sind, nahezu unkaputtbar, und weil die Kids darauf stehen. Immer muss es was Neues vom Strauss sein! Zu kleine Sache werden von jüngeren Kids weiter getragen, die halten fast ewig.   Die Angabe von beruflich angeschaffter Bekleidung wurde bisher vom Finanzamt stets anerkannt. Bei einem erkennbaren Zusammenhang von Beruf und Art der Bekleidung gab es nie Nachfragen. Ich kaufe dort alles, bis auf Socken. Die können andere besser ;o)   In der Tat ist es aber so, dass die Klamotten inzwischen immer stylisher werden, sodass sie in der Freizeit getragen werden. Plötzlich ist es en vogue, dass sich auch Leute, die nicht einmal in der Lage sind, einen Nagel in einen Balken zu hauen, den touch des "Machers" durch e.s.-Klamotten geben. Strauss muss aufpassen, dass sie ihre ursprüngliche Zielgruppe nicht aus den Augen verlieren zugunsten der urbanen Eliten, die heute hier und morgen dort einer hype nachlaufen. Die Handwerker und Leute, die wirklich draußen arbeiten, lieben die Klamotten von Engelbert - noch. Die neue Black Label-Kollektion zum Beispiel geht jedoch sowohl in Preis als auch in der Funktion an der eigentlichen Zielgruppe leicht vorbei.   Weiterhin fällt auf, dass in den letzten Jahren auch hier der Sparwahn Einzug hält. Stoffzugaben an den Nähten werden geringer, Langlebigkeit scheint nicht mehr höchste Priorität zu haben, und die Preise ziehen auch an. Die Engelberts müssen aufpassen, dass sie nicht abheben vor lauter Euphorie über den Erfolg, was dann irgendwann nach hinten losgeht. Ich möchte das Zeug noch lange kaufen! ... Mehr anzeigen

Um das Thema mal wieder nach oben zu holen, schließe ich mich der Frage von AndreasIIX an. Ich bin auch gerade wieder auf der Suche nach Investments für meine beiden Kleinen. Mühsam... ... Mehr anzeigen

Ja, ihr erkennt mein Problem... Ihr habt Recht... für die kurze Zeit kaum sinnvoll machbar. Ich werde es einfach auf dem TG-Konto parken und gut.   Trotzdem vielen Dank für euren Input! LG Tobi ... Mehr anzeigen

Hi,   ich mache das mit ein wenig eigener Arbeit. Die letzten 30 Schlusskurse (von Consors) kommen in eine Exceltabelle. Aus denen berechne ich die Standardabweichung (SD). Ab dem Erreichen des break even meines Wertpapieres subtrahiere ich vom aktuellen Kurs die einfache SD für kurzfristige Investments, die zweifache für mittelfristige und die dreifache für langfristige. Das Ergebnis ist der stop-loss. Die SD berücksichtigt die Volatilität der Kurse mit. So funktioniert das eigentlich ganz gut, schon lange. Ein wenig Bauchgefühl ist sicher auch dabei. Und die Exceltabelle ist einfach, kann sich fast jeder selbst basteln. Ich passe den stop-loss etwa einmal die Woche an, wenn es bergauf geht.   Weiterhin achte ich darauf, dass dieser Wert so liegt, dass ich bei einem Verlust von maximal 10 % rausfliege, nicht mehr.   Vielleicht hilft dir das?   LG Tobi ... Mehr anzeigen