Hallo, Seit ca. 10 Jahren sammel ich wieder Briefmarken, nachdem ich als Kind schon mal eine Sammlung aufgebaut hatte. Wie das aber so ist, man verliert als Jugendlicher das Interesse, dann stehen Studium Beruf Familie erst mal im Vordergrund. Ich habe mich auf Berlin (West) konzentriert, weil Berlin für mich eine faszinierende Stadt ist und dies ein abgeschlossenes Sammelgebiet ist, wobei man sich auch gut spezialiseren kann (Plattenfehler, Anfangsjahre, Abarten). Ich kaufe meine Briefmarken bei ausgewählten Händlern und Auktionen und versuche mir über Internet und Literatur weiteres Wissen anzueignen. Gute Stücke lasse ich von den BDPH Prüfern attestieren. Das Sammeln ist in erster Linie Hobby, andererseits hat man im Hinterkopf auch die Wertigkeit seiner Sammlung, dies sollte aber meines Erachtens immer zweitrangig sein. Wenn ich meine Sammlung irgendwann einmal verkaufen sollte, dann werde ich dafür einen bestimmten Betrag erhalten. Sollte dieser Betrag größer sein als meine Ausgaben, dann ist dies ein schönes Zubrot sozusagen, sollte weniger herauskommen, dann hatte ich trotzdem Spaß an meinem Hobby und habe viel über die Stadt Berlin, Postgeschichte etc.. gelernt. Als Wertanlage vergleichbar mit Aktien sind Briefmarken meines Erachtens somit nur bedingt geeignet. Um Geld mit Briefmarken zu verdienen muss man muss außer Wissen auch großes Glück haben, wie zuletzt jemand, der bei Ebay die nicht verausgabte deutsche Weihnachtsmarke 2016 (die erste Charge hatte einen Fehler) für ca. 1100,- Euro versteigern konnte. Beste Grüße Dietmar
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