Hallo zusammen, über die steuermäßigen Vorteile von ausschüttenden, im Gegensatz zu thesaurierenden, ETFs bis zu einem Anlagebetrag X wurde ja schon einiges beigetragen. In diesem Zuge hört man auch vieles von sogenannten "steueroptimierten Thesaurierer", wobei die Dividenden von ausschüttenden ETFs einfach wieder angelegt werden. Die Ausschüttungen wurden bereits versteuert und durch die Wiederanlage schafft man sich selber einen thesaurierenden ETF. Die CB bietet ja zudem auch die automatische Wiederanlage an (jetzt mal abgesehen von eventuell anfallenden Transaktionsgebühren). Soweit denke ich ist alles verständlich. Was ich mich als Neuling allerdings frage, ist, ob diese Art auch tatsächlich steueroptimiert ist. Welchen Vorteil hat denn die Ausschüttung die versteuert wird, die dann aber wieder in den ETF investiert wird? Ich simuliere hierbei ja nur einen Thesaurierer, mit dem Zwischenschritt der versteuerten Ausschüttung. Angenommen ich verkaufe den ETF in 15 Jahren, dann ist ja ein Betrag X vom Depotvolumen reinvestierte, versteuerte Ausschüttung, die beim Verkauf ja nochmals versteuert wird? Ich nehme mal nicht an, dass beim Verkauf die reinvestierten, bereits versteurten Ausschüttungen "bekannt" sind und deshalb nicht ein zweites Mal versteuert werden. Ich bin mir ziemlich sicher, dass mir irgendwo ein Denkfehler unterlaufen sein muss, bei dem den ich alleine momentan leider nicht ausfindig machen kann. Ich hoffe, dass meine Problematik verständlich ist und mir jemand auf die Sprünge helfen kann. Vielen Dank.
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