@Narin Je nach dem, welche Art von Hebelprodukt man handelt, sollte man es vermeiden Verluste aussitzen zu wollen. Hat das KO Hebelprodukt z.B. einen Hebel von 5 und das Wertpapier fällt z.B. um 10%, fällt der Kurs vom Hebelprodukt um 50%. Um den Verlust wieder auszugleichen, müsste sich der Kurs vom Basiswert verdoppeln. Auch eine "Stolperfalle" können die KO-Zeiten für ein KO-Schein sein. Es gibt KO-Scheine, bei denen ist das KO-Ereignis an sehr spezifische Bedingungen gekoppelt, z.B. es kann nur ausgeknockt werden, wenn zu Xetra-Schluss der Kurs (bei einem Long KO-Schein) unter dem aktuellen KO-Kurs liegt. Fällt der Kurs nach Xetra-Schluss unter diesen Kurs, wird der KO-Schein trotzdem weiter gehandelt, auch wenn ein knockout am nächsten Handelstag sehr wahrscheinlich ist. Bei Faktorzertifikaten sollte man vor dem Kauf schauen, zu welchen Zeiten der Hebel angepasst wird. Um diesen Zeitpunkt herum werden die Faktorzertifikate nicht gehandelt, was bei starken Bewegungen nachteilig sein kann. Bei Optionsscheinen kommt noch die Vola hinzu. Steigt der Basiswert, heißt das nicht zwangsläufig, dass der Kurs vom Long-Optionsschein ebenfalls steigt. Fällt die Vola stärker, kann der Kurs vom Long-Optionsschein fallen.
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