@erich12 Natürlich will ich diskutieren um in der Sache weiter zu kommen. Deshalb möchte ich mal die Punkte aufführen, die gegen ein Invest sprechen. Du schreibst, dass Fresenius auch ohne Amerika handlungsfähig ist. Nach meinen Informationen machte Fresenius 2018 70 Prozent des Umsatzes in Nordamerika und 18 Prozent in Europa. Ohne Nordamerika wäre es also schwierig. Zu den Zahlen: Mir gefällt nicht, dass Fresenius trotz Umsatzsteigerungen keinen höheren Gewinn einfährt und die Gewinne fast ausschließlich aus dem Bereich Medical Care kommen. Die Krankenhäuser laufen nicht gut und da ist auch die Frage, wie sich das ändern soll. Noch weniger Personal dürfte nicht gehen und billiger wird das Personal auch nicht, im Gegenteil. Zudem bedrohen andiskutierte Zentralisierungen im Krankenhausbereich das Geschäftsmodell erheblich. Obwohl Fresenius relativ wenig für Dividenden ausschüttet, hat man den Nettoverschuldungskoridor auf 3 bis 3,5 erhöht und in der Bilanz ist mehr Goodwill als Eigenkapital enthalten. Für mich sind das durchaus Punkte, wo nicht alle Ampeln auf Grün stehen und die Frage, wo künftig mehr verdient werden soll durchaus berechtigt ist. Am meisten hat mich aber überrascht, dass du Analysten glaubst Ich wünsche deinen Investment viel Glück und die Zeit wird beantworten, wer Recht hat.
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