... habt ihr eigentlich so?
Ich bin noch nicht wirklich lange an der Börse aktiv ( ca. 2 Jahre ) und habe wirklich sehr viel gelesen und recherchiert. Im Endeffekt gibt es zu dem Thema Diversifikation und Depotgrössen 1000 verschiedene Meinungen und jeder muss wohl wirklich seinen Wohlfühlweg finden.
Ich habe für mich nun beschlossen meine Anzahl an Positionen NICHT an irgendeiner Anzahl festzusetzen.
Mein Wohlfühlweg ist der das ich
1. Nur in Unternehmen investiere die min 1. Milliarde Marktkapitalisierung haben
2. von denen ich so überzeugt bin das ich reines Buy and Hold machen kann ( das es diese Firmen wohl auch noch in 30-40 Jahren geben KÖNNTE )
3. keine Position soll mehr als maximal 1,5 k ausmachen
Wenn ich das so durchziehe werde ich bis zur Rente wohl 300+ Positionen haben....
Mein Gedankengang ist der das ich für mich selber keinen Grund finde mehr als 1-2 k in eine Firma zu stecken da es ja wirklich sehr viele gute Firmen gibt....
Warum also höhere Risiken eingehen als nötig....
Im Rentenalter will ich dann jedes Monat eine vorhandene Position verkaufen ( also Kapitalverbrauch inkl. Kapitalverzehr )
Es ist mir auch klar das es nicht mehr alle Firmen geben wird. Pleiten , Aufkäufe etc.
Aber selbst wenn 10-20% meiner Aktien wertlos werde würden könnte man das wohl locker mit den anderen kompensieren.
Und nein ich will keinen ETF stattdessen besparen weil ich mir meine Firmen selbst aussuchen will....
Evtl. ist ja doch der eine oder andere 1000%er dabei in 20 Jahren wenn man mal Glück hat.
Mich würde es aber trotzdem interessieren was ihr so an Strategien fahrt was die Depotpositionen betrifft.
Bin ich mit meiner Überlegung und Taktik wirklich so ein Exot oder schlummert irgendwo ein Denkfehler bei mir ?
Hallo @HellDog,
[...] keine Position soll mehr als maximal 1,5 k ausmachen [...]
Zu bedenken ist, dass man bei einem Handelsvolumen unter € 2.000 immer die minimalen Transaktionskosten zahlt, außer man hantelt Wertpapiere die teil einer Aktion sind. Kauf man z.B. eine Aktie mit einem Handelsvolumen von € 1.000 außerbörslich, betragen die Transaktionskosten ca. 1% vom Handelsvolumen.
Soll das Investierte Kapital bei keiner Position größer als € 1.500 sein, oder soll bei keiner Position die Marktkapitalisierung größer als € 1.500 sein? Geht man nach der Marktkapitalisierung und passt die Position regelmäßig an, sollte man daran denken, dass bei jeder Anpassung Gebühren für den Verkauf und Kauf anfallen. Ich selbst passe die Positionen in meinem Depot an, wenn der Gewinn einen bestimmten Wert überschreitet. Mit dem abgeschöpften Gewinn kann ich neu investieren. Jeder sollte selbst entscheiden nach welchen Kriterien gehandelt werden soll und was mit "zu großen" Positionen passieren soll.
Grüße
immermalanders
Wo soll den der Vorteil von 300+ Einzelpsitionen gegenüber entsprechenden ETF´s sein?
Ich suche mir auch lieber Einzelwerte heraus, von denen ich annehme, dass sie besser laufen als der Durchschnitt. Aber damit ist auch die Anzahl der infrage kommenden Firmen begrenzt.
Zudem kann die Absicht für Buy and Hold nicht bedeuten, dass man diese Aktien nicht weiter verfolgen muss. 30 bis 40 Jahre sind eine lange Zeit, mach dir doch einfach mal den Spaß und schaue dir die Unternehmen in den 80er Jahren an und was da zwischenzeitlich passiert ist. Ich stelle mir bei Aktien die ich in der Absicht Buy and Hold gekauft habe immer die Frage, ob ich die zum aktuellen Kurs auch kaufen würde.
Wenn das nicht der Fall ist, werden sie verkauft. Nur dann macht Stock Picking auch Sinn.
Mit 30 bis 50 Einzelwerten kann man mit Sicherheit eine Risikostreuung erreichen, die durch mehr Werte nicht besser wird und eine Positionsgröße würde ich in Prozent zum Depotwert festlegen und nicht an einem absoluten Betrag, der mit 1,5 K sowieso viel zu klein bemessen ist.
Mein Ziel ist es auch nicht einen Index zu schlagen. Mir ist klar das es mit einem simplen ETF einfacher und höchstwahrscheinlich sogar mit gleicher Rendite gehen würde.
Ich mag aber ETFs aus mehreren Gründen nicht deswegen kommen sie nicht in Frage für meine Investmentstrategie. Ich weiss das ich keine Vorteile dadurch erreichen werde.
Mir ist auch klar das man die Firmen beobachten muss aber ich investiere nur in sehr grosse Firmen die nicht von heute auf morgen den Bach runtergehen oder die man wirklich intensiv verfolgen muss wie eine kleineres Wachtumsunternehmen oder gar Penny-Stocks...
30-50 Werte sind mir zuwenig da ich meine WOhlfühlstreuung dadurch nicht hinbringe. Auch hier ist mir klar das ich durch mehr Posis nicht weniger Risiko oder mehr Rendite schaffen werde.
Mein Hauptziel ist ein stetig steigender Dividendenstrom bis zur Rente. Deswegen kommen auch nur Dividendentitel in Frage.
Und die hohe Anzahl der Titel resultiert eigentlich nur aus der Überlegung eine einfache Entnahmeregel zu haben...
30 Jahre lang monatlich eine Position zu verkaufen also benötigt man 360 Positionen 🙂
Falls man so alt wird....
Aber mir würden auch ca. 100 Titel im Depot reichen und diese dann evtl. wirklich nach Gewichtung besparen... maximal 1% pro Titel und wer drunter ist bekommt wieder neues Kapital soweit die Kennzahlen ok sind und keine anderweitigen Probleme vorliegen....
Hallo @HellDog,
....mir ist die Sache mit der Positionsmenge nicht ganz klar. Willst du die Volumina durch regelmäßiges monatliches Investieren aufbauen oder so wie Liquidität vorhanden ist?
1500€ jeden Monat, jedes Jahr oder irgendwie anders??
Bei häufigen Transaktionen beim Aktienkauf fallen auch häufig Gebühren an. Hast du dir mal eine Gebühren-Modellrechnung vorgenommen mit Positionen A bis Z?
Hier einmal ein Versuch dazu.......
1500€/Monat = 12 Positionen p.a. mit 1500 Euronen je Position.
Nach 8,33 Jahren hättest du deine 100 Positionen mit einem investierten Volumen von 150.000 Euronen mit 1500€/Position. Also 100x Gebühren beim Kauf und natürlich das ganze noch einmal beim Verkauf, hier natürlich höhere Gebühren, da du ja mit Gewinnen rechnen solltest. Wäre das ganze ein Nullsummenspiel, dann wären es immerhin 200x Gebühren.
Fürs Nullsummenspiel: 200 x(9,95+ 2,50 Börsenplatzgebühr/Courtage)=2490 Euronen
Bei Entnahmeplan wird es bei erwarteten Gewinnen und höheren Transaktionsvolumina dann nochmal etwas mehr........
Was machst du nach den 8,33 Jahren? Weiter Positionen aufbauen mit monatlicher 1500€-Transaktion?
Wie sähe es denn bei 4 Transaktionen p.a. mit jeweils 4500 Euronen aus?
Dann hättest du p.a. 4 Positionen je 4500€ aufgebaut= 18000 Euronen p.a. Gut du wolltest nur max. 1500 Euronen je Position.........., aber trotzdem.
Das ganze mal weitergedacht: Es fehlen dir noch 96 Positionen.....
Also noch 24 Jahre lang 4x4500€ p.a. angespart und gerechnet:
25 Jahre x 4x 4500€ = 450.000 investiertes Kapital.
Gebühren Kauf: 100 x (16,20€+ 2,50+3,50) = 2220€
Fürs Nullsummenspiel dann auch wieder verkaufen ohne Gewinn....:) = 2220€
Summe Gebühren Nullsummenspiel: 4440€ für ein investiertes Kapital von 450.000 Euronen.
Da man ja mit der oberen Variante vergleichen möchte:
Oben war es nach 8,33 Jahren ein invest. Kapital von 150.000 Euronen. Also fehlen ja noch ein paar Transaktionen, ehe man ebenso auf die 450.000 Euronen kommen kann.
Differenz: 300.000 Euronen. Hierfür kann man dann noch einmal wie oben beschrieben rechnen:
für 150.000€ nach 8,33 Jahren: Nullsummengebühr: 2490€
für die weiteren 300.000€, die ja noch anzusparen wären: Nullsummengebühr: 2x 2490€
Macht zusammen eine Vergleichs-Nullsummengebühr von 7470 Euronen für das gleiche investierte Volumen.
In beiden Fällen hast du 25 Jahre kontinuierlich angespart, einmal monatlich 1500€ einmal vierteljährlich 4500€.
Die Gebührendifferenz für das Nullsummenspiel beträgt immerhin 3030 Euronen, das sind zwar nur ca. 0.67% des investierten Kapitals, aber immerhin durchaus vermeidbar, wenn man sich mit den Transaktionsmodalitäten näher beschäftigt und ein gewisses Optimum seines Transaktionsverhaltens wohl überlegt auswählt.........
Fall1: Nullsummengebühr 7470 Euronen
Fall2: Nullsummengebühr 4440 Euronen
.....na ja, jetzt genug gerechnet. War ja nur mal ebenso als Denkanstoß.......:)
LG
onra
Danke für die viele Mühe @onra 🙂
Der Plan beim Kaufen ist ganz einfach...
Sobald genug Kapital da ist um eine Aktienposition für mindestens 1000 Euro kaufen zu können ( je nach Kurs kann es ja auch mal mehr als 1000 sein ) wird gekauft.
Da ich eigentlich nur über Tradegate kaufe sind es immer 9,95.-
Mir ist klar das ich eigentlich erst bei 2000 Euro kaufen sollte um die 9,95 komplett auszunutzen aber das würde mich wiederum ca. 3-4 W0chen kosten indem die bereits gekaufte Position schon arbeitet oder sogar schon Dividende abwirft....
Und ganz ehrlich... Man gibt heutzutage für soviel Shice Geld aus.... Für ne halbe Bier teils schon 4.-... Da geb ich lieber nen 10er für einen AKtienkauf aus 🙂
Mit dem Verkauf ... Ich hoffe ja das sich die kleinen Positionen vervielfachen in 20-30 Jahren...
Dann verkauf ich ja pro Position und dann wahrscheinlich gleich die ganze.... Dann sind die Gebühren ja wesentlich kleiner als beim jetzigen Ankauf....
Ausserdem rechne ich schon mit einigen hundert Euro Dividende im Monat die dann rumkommen und die decken die Gebühren locker 100 mal ab....
Vielleicht verkauf ich ja gar nicht wenn mir die Dividenden und die normale Rente alleine reichen....
Man weiss es nicht...
Hallo @HellDog,
....war keine große Mühe, hatte vorhin etwas Zeit, um mal diesen Gebührenkram zu beleuchten. Es will ja keiner, dass du in der Hölle schmorst und zum Hotdog mutierst...:).
Kannst du denn vorab einmal peilen, in welchen Zeitabständen du die entsprechende Liquidität bereitstellen kannst? In diesem Zusammenhang wäre ja auch mal etwas techn. Analyse angesagt, um auch noch halbwegs optimal/suboptimal das Markttiming beurteilen zu können, denn bei falschem Timing hilft dir auch der geplante Dividenden-Flow nicht wirklich weiter, wenn auf der anderen Seite die ein oder andere Kursverlustgeschichte entgegenstehen sollte (...gut wäre nur Buchwert, aber du wärest gezwungen buy and hold zu spielen und zu hoffen, dass die Richtung letztlich stimmt; Realisierung von Verlusten kann hin und wieder auch nützlich sein, um rechtzeitig Reißleinen zu ziehen.....) was wir natürlich nicht hoffen wollen, aber konjunkturzyklenmäßig absolut normal ist. Es läuft bereits seit ca. 10 Jahren ein außergewöhnlich langer Bullen-Zyklus, der früher oder später enden wird. Wie weit es dann in die andere Strassenrichtung gehen wird, who knows.....
In diesem Zsammenhang mal den ein oder anderen Langzeitchart anschauen, dann siehst du was ich meine (....z.B. Deutsche Bank, Commerzbank, Bayer, EON, VW, Telekom,Daimler, Continental usw., usw.............:-) oder.....:-(.............).
Die Geschichte mit der Börsenweisheit "keine Einbahnstraße" kennst du ja sicherlich......
Ach ja, werden Dividenden ausgeschüttet, dann freut sich das FA natürlich auch, vorausgesetzt du bist über dem Sparerfreibetrag.
Habe aus den Zeitungen der letzten Monate gelesen, dass die GroKo die Abschaffung der Abgeltungssteuer plane, damit Zinserträge wieder mit dem persönlichen Steuersatz wie auch Einkommensteuer aus Arbeit versteuert werden dürfen. Zwar heißt es in dem Zusammenhang, dass Dividenden und Kursgewinne davon nicht betroffen wären, aber ich habe da so meine Zweifel. Wenn man einmal anfängt in der Besteuerungsgeschichte herumzufummeln, dann würde ich mich nicht wundern, wenn denen auch eine schöne Idee zu den Dividenden und Kursgewinnen einfallen würde, um das 25%-Abgeltungsgedöns etwas zu höheren Prozentsätzen hin zu verschieben. Weiß mans...?
Grüße
onra
Gut, dass du dir in jungen Jahren soviel Gedanken über Vermögensbildung machst.
Gut finde ich, dass du dich für Aktien in Reinstform entschieden hast.
Dass du mid caps bzw. big caps kaufen willst , finde ich auch gut.
Auch strahlst du einen herzerfrischenden Optimismus aus, wie dein Vermögen sich in den nächsten 30- 40 Jahren entwickelt.
Wäre schön, wenn du deine langfristige Perspektive beibehalten würdest.
Ich kenne genügend unerfahrene Akteure, die mit hehren Zielen in das Aktiengeschäft eingestiegen sind, und beim ersten Crash solche Angst kriegten, dass sie alles verkauften,
und nach dem Verlust nie wieder Aktien anpackten. Teufelszeug.
Es ist vor allem wichtig, dass man im Aktiengeschäft seine Emotionen im Griff hat.
In der Hausse nicht gierig oder noch gieriger werden. Und in der Baisse Verluste aushalten können.
Über die Depotgröße und - positionen hast du schon genug Kritik bekommen. Ich teile diese Ansichten aus zwei Gründen.
Kostendisziplin:
Ein Invest für 1000K ist von den Gebühren zu teuer, wenn man dafür 10€ bezahlen muss.
1% ist mir absolut zu viel. (Ich zahle jetzt für einen Kauf <0,2%!! Das läppert sich bei ca. 50- 100 Käufen im Jahr)
Diversifikation:
Vollkommen richtig, dass man bei Aktien diversifizieren muss.
Du übertreibst es, oder willst es übertreiben.
Ich bin auch nicht der Meinung, dass man nach Lehrbuch nur 8- 10 Werte haben sollte.
Ich fühle mich viel wohler mit viel mehr Werten. In der Spitze hatte ich mal 70 , jetzt senke ich die Anzahl mit dem Ziel 50 , Z.z. halte ich noch 54.
Ich weiß nicht , wieviel Zeit du hast , wenn du 100 und noch viel mehr halten möchtest.
Ich habe als Pensionär reichlich Zeit für mein Hobby, aber auf Dauer sind mir 50 Werte mehr als genug. Ich kaufe ja keine Aktienkurse, sondern Unternehmen. Darüber möchte ich ganz viel wissen. Das hilft vor allem beim Verkaufen bzw. Kaufen /Nachkaufen.
Viele Anleger/Experten halten ja viel vom Rebalancing, du auch?
Da wird verkauft/gekauft , um eine einheitliche Depotgröße zu erzielen.
Wer es mag und sich dabei wohlfühlt, sollte es tun. Es kostet nur zusätzlich
Ich habe zwei Werte , die haben einen Depotanteil von 8% . Soll ich die jetzt Reb.... ?
Nein, Cisco, Microsoft verkauft mann nicht.
Und ich habe Investments < 0,5% Anteil.
Da denke ich intensiv über einen Verkauf nach.
Käufe/Verkäufe
Auch da sind sich die "Gelehrten" nicht einig.
Einige kaufen dann ,wenn sich ein Trend herausgebildet hat.
Andere kaufen dann, wenn keiner sie will.
Ich vergleiche das mit dem Zug.
Einige springen immer auf den fahrenden Zug.
Andere setzen sich gemütlich in das Zugabteil, das auf dem Nebengleis steht.
Wann es los geht, weiß man nicht. Im worst case wird der Zug ausrangiert.
Ich hoffe, du konntest was mit meinen Gedanken zum Aktiengeschäft anfangen.
Viel Glück . Das gehört dazu.
Hallo ErichXII,
...was ist mit dem Zugabteil auf dem Nebengleis? Ist da überhaupt ein Zug davor?
Schaut man aus dem Abteil zu, wie der Zug auf dem richtigen Gleis abfährt?
Auf einen fahrenden Zug aufspringen kann u.U. gefährlich sein. Abspringen aber auch!
Was ist mit dem entgegegen kommenden Zug? Und vor allen Dingen, wann sieht man das Licht am Ende eines jeden Tunnels. Wichtig im vorhinein zu wissen: Die Licht-Wahrnehmung hängt in erster Linie von der Tunnelkrümmung ab. Oder ist es u.U. das Licht des entgegen kommenden Zuges? Schwierige Zusammenhänge. Man braucht also Expertisen und Recherche, um den Dingen etwas näher zu kommen..........
Steigt man aus dem Nebengleis-Abteil aus, dann ist der richtige Zug ja bereits abgefahren. Gut, wir warten auf den nächsten Zug, der ja nach Fahrplan kommen müsste. Aber wir kennen ja die Deutsche Bahn. Das kann auch schon einmal dauern; dann braucht man halt Geduld und Nerven. Es gibt glücklicherweise ja auch noch andere Verkehrsmittel, mit denen man ans Ziel kommen könnte......:).
Im Augenblick denke ich an den Klassiker "Mord im Orient-Express". Immerhin war das Teil lange unterwegs und ein bischen Verlust ist immer.............:)
Noch einen schönen Abend
onra
Hallo @onra
..was ist mit dem Zugabteil auf dem Nebengleis? Ist da überhaupt ein Zug davor?
Schaut man aus dem Abteil zu, wie der Zug auf dem richtigen Gleis abfährt?
Auf einen fahrenden Zug aufspringen kann u.U. gefährlich sein. Abspringen aber auch!
Also deine "wenn und aber" mögen ja alle berechtigt sein denn hinterher bin ich immer schlauer was richtig oder falsch war. Aber für die Entscheidung eines "jungen Mannes" der sich Gedanken für seine Altersrücklagen über Aktien macht ist das nicht wirklich hilfreich.
Ich kann bei deinen Gedanken nicht erkennen, was du @HellDog wirklich empfehlen würdest (mußte spontan als Vergleich an das britische Parlament mit den Brexitverhandlungen denken). Ist aber nicht böse gemeint
Ich glaube, wichtig ist doch, dass sich @HellDog überhaupt mit dem Thema intensiv beschäfftigt und er letztlich für sich eine klare Strategie beschlossen hat.
Über die Jahre wird er erkennen, ob er noch Feinjustierungen in seiner Strategie machen sollte, aber seinen Ansatz finde ich gut. Nur die angestrebten 300 oder mehr Positionen halte ich für zuviel, da wäre ich mit der erforderlichen Recherche überfordert und würde den Überblick verlieren.