Hallo allerseits,
würde gerne im Moment dividendenstarke Aktien kaufen, auch um den Wert meines Aktiondepots bei der Consorsbank, das leider auf Grund der Lage etwas unter 6000,- Euro gerutscht ist, auszugleichen.
Könnt ihr mir was Solides, am besten BlueChip, empfehlen?
Danke und Gruß
Kessy
In Hausse und Baisse werden vor allem die Emotionen sichtbar. Jetzt werden für KHZ immer tiefere Tiefs ausgerufen. 25, 20, 15 zum ersten zum zweiten und zum ...
Ich kann keine Aussage über die aktuelle Situation machen.
Kleiner Wermutstropfen:
Der starke Kurseinbruch bei KHZ hat bewirkt, dass meine Depots nicht über das AZH klettern konnten. Da muss ich halt warten.
Dafür sind meine Dividendeneinnahmen für die ersten zwei Monate enorm gestiegen. Zum Jahr 2017 haben sie sich verdoppelt , zu 2018 sind um 66% gestiegen.
Dank sei den Nachkäufen, dem starken Dollar und den Dividendenaristokraten , die Jahr für Jahr die Dividende um 6-12% steigern.
Vor Betrug ist kaum jemand geschützt, ein Vgl. des Charts von KraftH zeigt, dass wieder (wie bei GE = Ausstieg von WB) einige vorher "Bescheid" wussten, denn seit mindestens 10/2018 schmierte der Kurs langsam aber sicher ab. Und ich eben mit, da ich annahm, was die Vorschreiber hier auch vermerkten, dass das Marktsegment sicher gegen aufkommendes, unruhiges Börsenfahrwasser hätte sein können. Was x wieder für ein Trugschluss!! Jetzt habe ich 3 Krampen/Kracher im Depot, die voll mittschiffs unterhalb der Wasserlinie Einbrüche haben/hatten. *kack* drauf!
Never mind...so ist eben das Spiel... Hat jemand behauptet, dass es einfach ist??
Flasche Chateau9 und Amps auf und gut is... happy trails!
Die Aktie ist doch seit Frühjahr 2017 in einem permanenten Abwärtstrend ohne Bodenbildung. Klarer kann ein Chart eigentlich gar nicht sein und wenn man dann kauft, glaubt man es besser zu wissen als der Gesamtmarkt.
Dieser Abwärtstrend erfolgte noch dazu gegen den Branchentrend, was eigentlich jeden hellhörig machen müsste.
Der Markt hat immer recht, er übertreibt nur manchmal sowohl nach oben, als auch nach unten. Klar wird sich auch diese Aktie irgendwann wieder erholen, die Frage ist nur ob man dabei sein muss. Allein für den heutigen Tagesverlust gehen schon 11 Jahre Dividendenzahlung drauf, wenn die KapSt dann noch 25 Prozent ist.
KRAFT HEINZ aus n-tv: "
Bilanztricks der Branche: Droht Ansteckungsgefahr? Als Kraft Foods und Heinz 2015 zu einer Firma verschmolzen, wurde die Megafusion als Leckerbissen für Investoren gefeiert. Schließlich sprach Einiges für den Deal: Es entstand der fünftgrößte Lebensmittelriese der Welt mit einem Umsatz von mehr als 26 Milliarden Dollar und einem "einzigartigen Portfolio mächtiger und ikonischer Marken" wie Heinz-Ketchup, Philadelphia-Käse und Capri-Sonne.
Investorenlegende Warren Buffet und die brasilianische Private-Equity-Firma 3G, die den Ketchup-Deal gemeinsam eingefädelt hatten und denen bis heute rund die Hälfte von Kraft Heinz gehört, machten kräftig Kasse. Doch drei Jahre später verdirbt die Firma Anlegern nun gehörig den Appetit. Für 2018 meldete Kraft Heinz unterm Strich einen Verlust von mehr als zehn Milliarden Dollar - nach einem Gewinn von knapp 11 Milliarden Dollar im Vorjahr. Der Konzern kürzt die Dividende um mehr als ein Drittel. Die Aktie rauscht nachbörslich um rund 21 Prozent ab. Und zur Eröffnung an der Wall Street geht es sogar um mehr als 27 Prozent runter.
Es sind weniger die Horrorzahlen an sich, als ihre Ursachen, die die Anleger in die Flucht schlagen. Bei Kraft geht es - im wahrsten Sinne des Wortes - ans Eingemachte: die "ikonischen" Markenwerte der Firma. Einige dieser vermeintlichen Filetstücke sind offenbar verdorben. Jedenfalls räumt der Konzern ein, dass sie auf einmal viel weniger wert sein sollen, als er bisher behauptet hat: fast 16 Milliarden Dollar. Gleichzeitig hat eine Untersuchung der US-Börsenaufsicht Unregelmäßigkeiten bei der Rechnungslegung im Einkauf und lasche interne Kontrollen aufgedeckt.
Auch wenn die Verstöße offenbar nichts mit den plötzlichen Abschreibungen auf Kernmarken von Kraft Heinz zu tun haben: Dass sich Ermittler für die Buchhaltung des Konzerns und seine Bewertungen interessieren, wirkt nicht gerade vertrauensbildend. Und dass sich bei Kraft Heinz milliardenschwere Firmenwerte einfach so in Luft auflösen können, weckt nicht nur Zweifel daran, ob der Konzern weitere Verluste verheimlicht. Es wirft auch ein Schlaglicht auf die Bilanztricks der Lebensmittelbranche.
Bei Kraft Heinz geht's ans Eingemachte
Denn wie bei vielen Konsumgüterfirmen sind nicht etwa Ketchup-Werke, Wurstfabriken oder Getränkemaschinen das Wertvollste, das Kraft Heinz gehört. Mehr als 80 Prozent des Firmenvermögens besteht nur aus Firmen- und Markenwerten und anderen immateriellen Gütern. Die Gretchenfrage lautet also: Was ist es wirklich wert, wenn auf Frischkäse "Philadelphia", auf Ketchup "Heinz" oder auf Wurstpackungen "Oscar Mayer" steht?
Die Buchprüfer des Konzerns haben dabei reichlich Spielraum für Luftbuchungen. Denn in die Bewertung fließen viele Faktoren ein, die sich naturgemäß kaum schätzen, geschweige denn messen lassen: die Geschmäcker der Kunden etwa. Die sind bekanntlich nicht nur verschieden, sondern ändern sich. Ein Problem für Lebensmittelriesen wie Kraft: Immer mehr Leute wollen lieber Öko-Food statt Makkaroni aus der Mikrowelle. Das drückt die Werte ihrer Marken.
Offenbar so sehr, dass der Konzern nun handeln musste. Im Rahmen der normalen Berichterstattung habe die Firma "basierend auf verschiedenen Faktoren, die sich im vierten Quartal entwickelt haben, festgestellt, dass der Zeitwert bestimmter Firmenwerte und immaterieller Vermögenswerte unter dem Buchwert liegt", heißt es von Kraft Heinz. Folglich habe man rund 16 Milliarden Dollar abschreiben müssen, vor allem auf das US-Tiefkühlgeschäft sowie die Marken Kraft und Oscar Mayer. Genaue Erklärungen bleibt der Konzern schuldig.
Hat Warren Buffett Kraft Heinz kaputtgespart?
Die Fragen, die sich sofort aufdrängen, lauten deshalb: Hat der Lebensmittelgigant seine Marken in der Vergangenheit realistisch bewertet? Und verbirgt er womöglich weitere drohende Verluste? "Firmen nehmen in der Regel keine Abschreibungen vor, weil die Geschäfte schlecht laufen und weil die Abzinsraten gestiegen sind", zitiert die britische "Financial Times" (FT) den Analysten Kenneth Goldman von JPMorgan. Womöglich sei das Problem "größer und langfristiger".
Die Aktie befindet sich schon seit geraumer Zeit im Sinkflug. Seit Anfang 2017, als das Papier fast 100 Dollar gekostet hatte, ging es stetig nach unten. Bis heute hat die Firma rund zwei Drittel ihres Marktwerts verloren. Womöglich ist all das eine Spätfolge der Megafusion, die Warren Buffet und 3G eingefädelt hatten.
Ihr Übernahmeziel Kraft war damals hochprofitabel: Von jedem Euro Umsatz blieben rund 20 Cent operativer Gewinn in der Firma hängen. Doch Buffett und der brasilianischen Investmentfirma war das nicht genug: Sie setzten Kraft Heinz nach der Fusion auf Diät, um noch mehr Rendite herauszuquetschen. Das rächt sich nun womöglich: "Wenn Investoren fragen, ob der von 3G verordnete Sparkurs zu weit geht und Marken beschädigt, deutet nicht zumindest Einiges zunehmend auf Ja?", fragt Analyst Goldman in der "FT". "Wir waren übermäßig optimistisch, Einsparungen zu erzielen, die sich nicht materialisiert haben", räumt auch Kraft-Heinz-Chef Bernardo Hees inzwischen ein.
Der Markencrash bei Kraft Heinz könnte Folgen für die gesamte Branche und den Aktienmarkt haben. Denn mit einem Marktwert von fast 60 Milliarden Dollar war Kraft Heinz bisher ein Schwergewicht der Technologiebörse Nasdaq und ein Basiswert vieler Aktienfonds. An der Börse wird nach dem Kursmassaker nun mit Umschichtungen gerechnet: "Wenn etwas so schief läuft, kann das für einen Strukturbruch in der Branche sorgen", sagt ein Händler.
UBS und JPMorgan haben Kraft Heinz bereits herabgestuft. Kurzfristig könnte die Konkurrenz zwar profitieren, wenn die Anleger zu Nestlé und Unilever flüchten. Langfristig geht von der Krise aber eine Ansteckungsgefahr für die Branche aus. Bei den künftigen Gewinnschätzungen müsse nun mit höheren Sicherheitsabschlägen gerechnet werden, die die Aktienbewertung senken könnten, sagte der Händler. "Die Bewertungen der Branche dürften nicht mehr so hoch wie früher werden."
Und nun??
Und nun??
Der Sell-off war echt heavy heute bei KHNZ.
An der NYSE wurden statt des 65-Tage-Durchschnitts von 6,7 Mio Aktien mit 137,1 Mio ziemlich genau die 20-fache Menge umgesetzt.
Bereits nach 20 Minuten des regulären Handels war der Kurs bei knapp < $ 35 (-28%) und blieb da konstant bis Handelsschluss.
Beides zusammen spricht einerseits für Panikverkäufe, andererseits hat da m.M.n. KEIN Kleiner ordentlich die Hand aufgehalten, denn die "geschmissenen" Aktien wurden ja auch gekauft. Demnach sehen bestimmte Anleger(-gruppen) bei ca. $ 35 einen reellen Gegenwert.
Interpretieren muss das jeder für sich.
Ich kann nur eines dazu sagen:
Hätte ich in den letzten Jahren überlegt, in KHNZ zu investieren, ich hätte mir über die üblichen Bewertungskennziffern hinaus sicher keine Gedanken über die Werthaltigkeit von Marken, Rezepturen, Patenten, Herstellungsprozessen und Kundenbeziehungen gemacht, geschweige denn in der Bilanz gezielt danach gesucht.
Ich denke es macht schon Sinn, zu den üblichen Bewertungskriterien den Punkt "Goodwill"
hinzu zu nehmen. Davon sind auch deutsche Firmen betroffen, allein die 30 DAX Werte schleppen 300 Millarden € in ihren Bilanzen mit.
Hier sind Bayer, Fresenius, Vonovia und die Dt. Post Spitzenreiter.
Früher musste Goodwill innerhalb von längstens 15 Jahren bereinigt werden, das ist heute leider nicht mehr so.
Wenn in besonders guten Jahren, der Goodwill nicht steuersparend reduziert wird, ist das auch ein klares Zeichen, dass hier Ergebnismaximierung betrieben wird.
Für ein Langfrist Investment lohnt es sich m. M. nach schon, sowas anzuschauen.
Heute aus dem HB zu WB, Berks.Hath. und KraftH.: "Die Beteiligungsgesellschaft der Investmentlegende Warren Buffett hat einen der größten Verluste der Geschichte erlitten. Der Kursrutsch im vierten Quartal 2018 hat das Unternehmen hart getroffen – besonders die Beteiligung an Kraft Heinz kamen Buffett teuer zu stehen, weiß Börse ARD. Berkshire Hathaway hält knapp 27 Prozent an dem Lebensmittelhersteller und ist größter Einzelinvestor. Kraft schockierte die Wall Street zuletzt mit milliardenschweren Abschreibungen auf seine wertvollsten Marken und einer Untersuchung durch die Börsenaufsicht SEC. Berkshire musste dadurch eine Wertminderung von drei Milliarden Dollar verbuchen. Der Gewinn wurde auf vier Milliarden Dollar gedrückt, ein Jahr zuvor war es noch ein Plus von fast 45 Milliarden Dollar, berichtet die Wirtschaftswoche. In seinem am Samstag veröffentlichten Brief an die Aktionäre ließ Buffett allerdings offen, wie es mit Kraft weitergehen soll. Dabei sei der 88-Jährige seinen Aktionären Antworten schuldig, findet das Handelsblatt. Laut der Welt gibt es aber noch ein ganz anderes, größeres Problem: Der Star-Investor weiß nicht, wohin mit dem vielen Geld – denn er findet einfach kein lohnendes Übernahmeziel. Aktuell seien die Aussichten auf einen Megadeal für seine Beteiligungsgesellschaft "nicht gut", schreibt Buffett laut der Süddeutschen Zeitung weiter. Und es gibt noch eine weitere drängende Frage, findet das Manager Magazin – nämlich, was aus Buffetts Imperium werden soll, wenn er nicht mehr ist. Der Star-Investor wirke müde und ideenlos, bemerkt Spiegel Online. Als Vorbild taugt er aber immer noch, glaubt Wall Street Online – denn Warren Buffett zu kopieren, könne die Chancen erhöhen, Millionär zu werden". |
Also, auf geht´s, packen wir´s an.... wir schaffen das!!
"denn Warren Buffett zu kopieren, könne die Chancen erhöhen, Millionär zu werden"
Wenn man vorher Milliardär war
Ich glaube der gute Mann hat seinen Höhepunkt überschritten und gerade in letzter Zeit schon häufiger daneben gegriffen oder Trends verpaßt.
Berkshire Aktien habe ich trotzdem und bin damit in den letzten 10 Jahren nicht schlecht gefahren
Welcome ii the club - WB und kein Ende: HB von heute
"Auch ein Starinvestor liegt mal falsch |
Warren Buffett hat eingeräumt, sich mit seinem Investment bei Kraft Heinz verspekuliert zu haben. "Wir haben für Kraft zu viel bezahlt“, sagte der US-Starinvestor im Interview mit CNBC. "Ich lag in mehrfacher Hinsicht falsch.“ Kraft sei aber nach wie vor ein "wunderbares Unternehmen“ und es gebe derzeit keine Pläne, sich von der Beteiligung zu trennen."
Alles Tomate, Käse - oder WAS??
Mir scheint, die Aktie könnte "etwas" überbewertet sein? Der Zenit könnte tatsächlich überschritten sein, typisch alt, nicht loslassen können...? Berk.Hat. ist ja eher ein Beteiligungsfond (ähnlich Carlyle Group), unter € 150,00 ein Thema? So viele Fragen, wer weiß das schon, wer kann das mit Bestimmtheit sagen. Alles Spekulation (s.o.).
Die Frage in diesem Thread heißt: Ist KHNZ als dividendenstarke Aktie interessant?
Vor einigen Wochen hätte ich die Frage mit Ja beantwortet.
Jetzt ist die Situation unklar. Ich warte auf Nachrichten des Konzerns hinsichtlich Gewinn/Verlust bzw. Dividende. Ich hoffe nicht, dass es so schlimm kommt wie bei Ge.
Da musste die Dividende fast vollständig gestrichen werden.