Ja, die Aussage von Nopogo stimmt zumindest für RDS nicht, da wird genauso sofort Steuer fällig, zumindest wenn keine Freibeträge oder sonstige Verluste vorhanden sind.
Bei Papieren die aus dem Anlagevermögen ausschütten ist das anders, aber wenn ich beim Verkauf den vollen Aktienwert versteuern muss, sehe ich da auch keinen wirklichen Vorteil.
Diese Steuerlast zu ignorieren, weil man sowieso nicht verkaufen will, ist für mich künstliches Schönrechnen. Für mich ist jedes Paket nur soviel wert, wie ich nach Abzug aller Steuern erlösen kann.
Du hattest gefragt, wir haben geantwortet.
Wenn du aber alles schon weißt, warum fragst du denn?
Ob ich die Aktien , die ich statt Dividende bekomme, Gratisaktien nenne oder korrekt Stockdividenden, macht in der Sache keinen Unterschied.
Es ist richtig, dass du für die RDS B keine Steuer bezahlst, wenn dein Freibetrag noch nicht ausgeschöpft ist.
Gleiches gilt aber auch, wenn du Diageo oder Glaxo etc. kaufst, da in UK keine Quellensteuer abgezogen wird.
Richtig ist auch , dass du bei RDS B Altien keine Anteile in B , sondern in A erhältst.
Wenn du solche Spielchen mit Kleinkram für sinnvoll erachtest, dann zweifle ich an deinen großen Entwürfen, die du uns hin und wieder hier vorstellst.
Ich zumindest kaufe die RDS A Aktien, weil sie im Gegensatz zu RDS B bedeutend liquider gehandelt werden (bei großen Stückzahlen sehr wichtig) und eine bessere Rendite haben.
Und zudem spare ich beim Soli.
Ich bezahle auch lieber sofort die Steuer auf Dividendenerträge, da ich nicht weiß, ob die jetzige Regelung (25% Abgeltungssteuer) auch in den nächsten Jahren gilt.
Jetzt bin ich aber bei diesem offtopic Thema raus.
Shell hat heute angekündigt, dass Dividenden künftig nur noch in bar ausgezahlt werden.
Zusammen mit einem Aktienrückkaufprogramm von 25 Mrd Dollar führt dies zu steigenden Kursen, weil damit klar ist, dass das Unternehmen die Dividende weiter in dieser Höhe zahlen kann