Hallo!
Habe am 7. 7. 16 den ETF gekauft DE000A0H08H3
Dieser ETF ist im November um 10 % eingebrochen.
Man denkt sich: gegessen und getrunken wird immer. Also eher sichere Anlage.
Oder ist das Scheitern des europ. amerik. Handelsabkommens durch Trumps Äußerungen schuld. Erhoffte Ausfuhren in die USA erfüllen sich nicht.
Bin gespannt auf Aufklärende Äußerungen. Danke.
Ich bin im wahrsten Sinne ein alter Hase und habe im Oktober 1987 den schwarzen Montag erlebt, über 22%Verlust an einem Tag im Dow. Als blutiger Anfänger war ich wie gelähmt. So konnte ich nicht den schlimmsten Fehler machen, nämlich verkaufen.
Verluste entstehen nur dann, wenn man verkauft.
Heutzutage reagiere ich, wenn weltweit die Kurse einbrechen. Wenn die Märkte sich beruhigt haben, kaufe ich massiv zu niedrigen Kursen ein.
Was das Alter betrifft: Ich bin längst im Rentenalter. Eine Studie der Ing Bank ergab , dass der Aktienanteil älterer Kunden bedeutend höher liegt als bei jüngeren Kunden.
Langfristig gibt es nichts Besseres als Aktien.Und Konsumwerte steigen langsam, aber stetig.
Wer keine Geduld hat, Aktien 10-15-20Jahre liegen zu lassen, wer keine Buchverluste ertragen kann, der sollte keine Aktien , auch als Fonds oder ETFs.
Vielen Dank für deine Antwort.
Dass Kapital aus food&bev abgezogen wurde, um in USA in Anleihen investiert zu werden, leuchtet ein.
Ich habe bereits etwas nachgekauft.
Außerdem habe ich natürlich nicht mein ganzen Geld in food&bev.
Bin 77 Jahre. Eigentlich sollte man da nicht so stark in Aktien investiert sein wie ich bin. Aber man kriegt ja keinen Zins.
Noch zuwarten.
Gruss
Hallo zusammen,
Vielleicht ein etwas unfairer Vergleich, der eine schüttet aus, der andere nicht. Wenn, dann sollte man die beiden zugrundeliegenden Kursindices vergleichen.
Für den DAX ist das die WKN 846744, für den Stoxx600 food&bev ist das die WKN 965874.
Wenn man das macht, dann sieht man zwar Unterschiede in kurzfristigen Kursbewegungen, aber längerfristig sind die marginal.
Wie immer: es kommt auf den richtigen Einstiegszeitpunkt an...
Gruß & guten Rutsch, glückspilz
Ja, wer sich die kurzfristige Entwicklung von Fielmann anschaut, ist über den Jahresverlauf nicht zufrieden. 8% Kursverlust, 1,75€ Dividende vor Steuern.
Wer aber schon lange die Aktie hält, ist sehr mit seinem Investment zufrieden.
Auf Grund der derzeitigen Kurschwäche habe ich mir das Unternehmen angeschaut, auch vor Ort. Ich war erstaunt, wie viele Kunden in einer Filiale in irgendeiner Klein- oder Großstadt sind. Was mich stört: Die Aktie ist immer noch sehr gut bewertet. KGV um 30, Nein , danke.
Das Alter ist in unserem Fall nicht entscheidend. Ich bin drei Jahre jünger.
Ich kenne mich mit ETFs wenig aus, da ich nur in Einzelaktien investiere.
Ich habe mir mal genauer bei finanzen.net den ETF angeschaut.
Über die letzten 5 Jahre sieht die Entwicklung doch gut aus. Und zusätzlich gibt es noch Ausschüttungen (vierteljährlich?)
Wenn du erst vor einem halben Jahr gekauft hast, zu hohem Kurs, dann ist es in vielen Fällen normal, dass die Kurse auch mal zurückgehen.
Hättest du in den Dax investiert oder besser noch in Rohstoffwerte, hättest du jetzt ein sattes Plus in dieser Zeit erreicht. Ich würde dir aber sicherlich nicht zu Rohstoffwerten raten, da diese bedeutend volatiler als Konsumwerte sind.
Aktien schwanken im Kurs, ohne dass es dafür nachvollziehbare Gründe gibt. Börse ist nicht berechenbar. Keiner weiss, wie der Dax, Dow, Dollar oder dein ETF sich entwickeln.
Je langfristiger die Anlage, umso mehr verringert sich das Risiko.
Dass Aktien langfristig alle anderen Anlageformen schlagen , ist bewiesen.
Wenn du wenig Kapital hast oder einsetzen willst, warum kaufst du ,statt aufzustocken, nicht einen ETF auf den Dax, Stoxx oder weltweit?
Wenn dir Investieren keinen Spaß macht, jeder kleiner Rücksetzer an der Börse dir Kopfschmerzen oder Angst bereitet, dann lass es , und genieße das Leben.
Ich habe zwei Hobbys, die mir richtig Spaß machen, das ist Börse und Reisen. Das passt sehr gut zusammen. Warum sollte ich den Spaß lassen?Wegen des Alters?
Vielen Dank für deine Zeilen.
Alter spielt schon ein Rolle, sogar eine wesentliche.
Auch habe habe Gewinn auf meinen vielen Fonds.
Wenn in der Welt was Gravierendes passiert, z. B. Trump vor einem Krieg mit China, dann haut es die Aktienkurse, vor allem der Indices herunter. Dann muss man lange warten, bis man die Gewinne wieder sieht.
Und das ist dem Alten nicht gegeben!
Es ist schon richtig: im Alter Aktien reduzieren. Bloß gegenwärtig gibt es keine sicheren Anlagen mit Gewinn, weil es keinen Zins mehr gibt.
Es gibt Banken, die noch etwas weniger als 1 % pro Jahr geben. Also auf jede dieser Banken je 99000 Euro geben. Diese Summe ist angeblich bei einem Bankenkrach geschützt. Also durch Bankenstreuung Risisko vermindern.
Froh wird man dabei nicht.
Wenn Vereintes Europa und Euro was passiert, die Chancen dafür sind groß, sind die schönen Aktiengewinne weg.
Aber man kann sich davor eigentlich nicht schützen.
Auch den Großbanken mit ihrem investment banking ging es so, Deutsche Bank und andere.
Auch wir kleinen Privatanleger sind exposed wie sie.
Draghi und überhaupt die Weltlage schädigen uns.
Gruss