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Verschmelzung Amundi ETF A0X9R1 mit A2H57X, Ankündigung durch Schreiben Consorsbank vom 22.01.2018

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
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Hallo,

zum Fond A2H57X findet man nirgends Daten bzw. Unterlagen.

Wie soll man entscheiden, ob man die Verschmelzung mitgeht, ohne Hintergrunddaten?

Wer kann zur Klärung beitragen?

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
Autorität
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Aufgrund der Datenlage kann die Frage nur allgemein kommentiert werden.

Warum macht eine Fondsgesellschaft so etwas?

Weil sie ihr Produktportfolio aus Gründen der Verwaltungsvereinfachung optimieren will.

Verschmolzen werden in der Regel nur weitgehend "baugleiche" Fonds, d.h. der noch nicht vorhandene A2H57X wird wahrscheinlich auf den Stoxx Europe 600 ausgerichtet sein.

 

Die Möglichkeiten:

a) Nichts tun, dann werden die alten Fondsanteile in den nächsten Monaten aus dem Depot aus- und die neuen wertgleich eingebucht => kostenneutral

b) Verkaufen und das Geld neu investieren => kostenintensiv


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Hallo @hampe12,

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Normalerweise müsste Ihnen zu dieser Verschmelzung ein entsprechendes Terminanschreiben in Ihr OnlineArchiv eingestellt worden sein, aus welchem Sie alle Informationen entnehmen können.

Gerne können Sie sich bei weiteren Fragen aber auch telefonisch an Ihr Betreuungsteam wenden. Die Kollegen klären dort gerne mit Ihnen zusammen Ihr Anliegen.

Viele Grüße,

CB_Carolin
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Hallo CB_Carolin,

vielen Dank für deine Antwort, aber so einfach ist die Sache nicht. Im Terminanschreiben der Consorsbank wird nur auf die WKN des aufnehmenden Fonds hingewiesen, keine weiteren sachdienlichen Hinweise.

Auch im Internet allgemein ist keine Info zu finden.

Darauf hin habe ich das Beraterteam angefragt, auch hier keinerlei Auskünfte möglich, ..."es liegen keine weiteren Informationen vor".

Das finde ich bedauerlich.....

Nach weiterer Recherche zeigt sich, dass es den aufnehmenden Fond noch gar nicht gibt, er wird erst zum Verschmelzungstermin neu gegründet. Der Anlager ist hier von der Consorsbank alleine gelassen. Kann deshalb leider keine Pluspunkte vergeben.

 

Freundliche Grüße

hampe 12

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
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Hallo @hampe12,

 

nun da solltest Du jetzt aber eher auf Amundi sauer sein, als auf die Consorsbank. Immerhin kaufst Du ein Produkt vom Amundi, also sollten auch die unterstützende Informationen zur Verfügung stellen.

 

Gruß

Myrddin

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Hallo Myrddin,

wenn mir die Moderatorin schreibt, "....du findest alles in dem genannten Anschreiben von Consors und wenn noch Fragen offen sind, dann wende dich ans Beraterteam... " ist das ein standardisierter, freundlicher Rat der Moderatorin, aber leider ohne Substanz. Im Anschreiben steht gar nichts ausser einer WKN, das Beraterteam kann dazu absolut nichts sagen, hat keine Information vorliegen. Leider.... und bietet auch nicht an, der Sache nachzugehen.
Warum soll ich auf Amundi sauer sein, von dort bekam ich auf Anfrage sofort ein Schriftstück.

Frage ich mich, bekommst du Gehalt von Consors?

 

Gruß

hampe12

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Hallo @hampe12,

 

Warum soll ich auf Amundi sauer sein, von dort bekam ich auf Anfrage sofort ein Schriftstück.

 

Na also, dann ist doch alles wunderbar. Wieso machst Du dann so einen Alarm? Schimpfst Du auch auf Amazon, weil die Dir nicht die Anleitung für Deinen neuen Fernseher mailen wenn Du danach fragst?

 

Frage ich mich, bekommst du Gehalt von Consors?

 

Unterhaltsame Unterstellung! 😄

 

Wie kommst Du denn darauf? Nur weil ich der Meinung bin das Du als Investor ein wenig Eigenverantwortung an den Tag legen solltest?

 

Gruß

Myrddin


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Super,

jetzt ist es passiert. Die Fusion ist vollzogen.

Amundi spart Aufwand, und ich zahle 5 T€ Steuern!

Die Consorsbank war sich nicht zu schade, das Geld unangekündigt von meinem Verrechnungskonto abzubuchen.

So viel zum Thema Kostenersparnis durch ETFs.

Gute Nacht!

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Stiftung Warentest schrieb im Artikel "ETF: Amundi wandelt Fonds um – das müssen Anleger beachten" vom 06.02.2018 unter anderem:

Maßnahme mit steuerlichen Folgen
Die Veränderung hat für Anleger allerdings steuerliche Folgen, da die Finanzbehörden sie als Verkauf und Neukauf des Fonds behandeln. Wie uns Amundi auf Anfrage mitteilte, sieht das Investment­steuergesetz (InvStG) keine steuer­neutrale grenz­über­schreitende Fonds­verschmel­zung vor. Aus steuerlicher Sicht werden die Anteile an dem „französischen“ ETF verkauft und die Anteile an dem Luxemburger ETF gekauft. Anleger müssen also bisher aufgelaufene Kurs­gewinne bereits heute versteuern und nicht erst zum Zeit­punkt des tatsäch­lichen Verkaufs.

 

Ein Vorteil hat das ganze eventuell: man zahlt bei einem späterem Verkauf weniger Steuern da ein Teil der Kursgewinne ja bereits versteuert wurde. Wer diesen ETF besitzt, sollte zum Jahreswechsel genug Geld auf dem Konto haben um die fälligen Steuern bezahlen zu können.


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Registriert: 21.07.2017

In diesem Zusammenhang darf man auch gespannt sein, ob die Société Générale das ETC/ETF-Geschäft der Commerzbank wie kolportiert übernimmt.

 

Logisch wäre dann eine Integration der Comstage-ETFs in die Produktpalette der SocGen-Fondstochter Lyxor. Wenn es dann aus den weiter oben genannten Gründen zu Fondsverschmelzungen kommen sollte, wären ganz ähnliche Probleme zu erwarten, weil die Comstage-ETFs meines Wissens in LU domiziliert sind, die Lyxor-ETFs jedoch zumeist in FR.

Analog:

Aus steuerlicher Sicht werden die Anteile an dem „luxemburgischen“ ETF verkauft und die Anteile an dem "französischen" ETF gekauft.

Und das Problem hat dann einmal mehr der deutsche Anleger.

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