Ich hätte da einen Vorschlag zur Vereinfachung:
Kursgewinne sollten generell nicht besteuert werden, Verluste wären dann ebenso Privatsache und dürften nicht mit anderen Einkünften jeglicher Art verrechnet werden.
Ausnahme: Anleger, die das Wertpapiergeschäft gewerblich oder hochprofessionell betreiben und als gewerblich eingestuft werden. Letztere könnten anhand der Anzahl von Trades identifiziert werden. So ein System gibt es und es funktioniert bestens, ohne daß der Finanzminister am Hungertuch nagt. Es handelt sich (natürlich) um die Schweiz.
Aber Vereinfachung ist nicht Sache der deutschen Finanzpolitik. Es geht in meinen Augen immer nur darum, wie man dem Steuerzahler von seinem bereits versteuerten Einkommen noch mehr aus der Tasche ziehen kann.