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Trailing Stop Buy: Stetige Kurssteigerung erforderlich?

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Registriert: 26.07.2017

Hallo alle zusammen,

 

ich finde die Trailing Stop Buy Option sehr interessant, da sie mir (theoretisch) dabei hilft einen möglichst tiefen Kaufpreis zu erzielen. Eine Sache ist mir aber unklar:

Muss der Kurs des Papiers stetig steigen?

 

Am besten ich erläutere meine Frage anhand eines Beispiels. Ich möchte die Hugo Boss Aktie kaufen, welche etwa bei 62.00€ steht. ich vermute einen fallenden Kurs und gebe das Trailing mit 3.00€ an. Den Stop Buy Preis gebe ich mit 70.00€ an.

 

Nun sinkt der Preis auf z.B. 58.00€ als absoluten Tiefpunkt und beginnt danach wieder um 2.99€ zu steigen, so dass die Aktie dann bei 60.99€ steht. Ich freue mich, dass die Orderplatzierung nur 1 Cent entfernt ist und ich einen guten Kauf machen werde.

Nun sinkt die Aktie aber wieder um 1 Cent auf 60.98€. Das Nachziehen bewirkt dann, dass eine Order erst bei 63.98€ platziert wird. Sehe ich das so richtig?

 

Allgemeiner formuliert: Der Kurs einer Aktie muss stetig steigen (also ohne auch nur den kleinsten Einbruch (1Cent)), damit die Order bei einem möglichst tiefen Preis plaziert wird.

Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Aktie sich immer wieder an den nachgezogenen Trailing-Preis annähert, diesem letztendlich aber doch immer hinterherläuft, weil minimale Einbrüche für eine erneute Korrektur des Orderpreises sorgen.

Im Grunde verpasse ich dadurch einen tiefen Einstiegspreis und steige unter Umständen erst beim Stop-Buy Preis ein (In obigem Beispiel bei 70.00€).

 

Im Grunde möchte ich ja aufspringen, wenn sich eine Aktie grundsätzlich positiv entwickelt. Und diese Entwicklung zeichnet sich evtl. erst über einen oder sogar mehrere Tage ab. Minimale Intradayschwankungen im niedrigen Centbereich interessieren mich daher eigentlich nicht. Es wäre schade, wenn der Trailing Stop Buy Orderzusatz hier durch feinste Intradayschwankungen irritiert wird.

 

Verstehe ich den Trailing Stop Buy Orderzusatz somit richtig, oder habe ich ein entscheidendes Detail übersehen? Ist das Beispiel unrealistisch? 

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
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"Wie eine Kauforder mit Stop Buy, aber mit folgendem Unterschied: Bei fallenden Kursen, fällt auch Ihr Stop-Buy-Limit. Wenn Sie uns die Order erteilen, legen Sie fest, wie groß der Abstand zwischen dem aktuellen Kurs und Ihrem Stop-Buy-Limit sein soll. Dabei können Sie zwischen einem absoluten Abstand in Euro wählen oder einer prozentualen Differenz. Sinken die Kurse, sinkt also auch Ihr Limit, um den gewünschten Abstand einzuhalten. Bei steigenden Kursen ändert sich das Stop-Buy-Limit natürlich nicht, da es sonst ja nie erreicht werden könnte."

 

Genau umgedreht wird ein Schuh draus. Das Limit sinkt mit fallenden Kursen. Bei steigenden Kursen wird irgend wann das Stop-Buy erreicht und keine Kauforder mehr ausgeführt.

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Danke für die Auskunft,

 

eventuell habe ich es verstanden:

 

Also: Hugo Boss Aktie kostet 62€, mein Stop Buy Limit ist 70€ (Differenz also 8€).

Ich gebe als Trailing aber einen Absolutbetrag von 3€ ein.

 

* Bedeutet das, dass das initiale Stop Buy Limit von 70€ sofort hinfällig ist und auf 65€ (62€ Kurs + 3€ Trailing) korrigiert wird?

 

Wenn also der Kurs der Aktie auf 59€ fällt, dann würde entsprechend dem Trailing von 3€ das Stop Buy Limit auf 62€ nachgezogen.

 

 

Innerhalb dieses 3€ breiten Korridors zwischen 59€ und 62€ kann der Kurs dann hin- und herzappeln wie er will, das ändert nichts am Stop Buy Limit. Erst wenn der Kurs unter 59€ sinkt, z.b. 58.50€, dann würde das Stop Buy Limit auf 61.50€ nachgezogen.

 

Stimmt das so?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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
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Grundsätzlich ja allerdings mit einer Ausnahme.

 

Mit Aufgabe der Order wird der Stop-Buy auf 70€ gesetzt. Der erste fallende Kurs zieht dann das Stop-Buy auf einen Abstand von 3€.

Solange der Wert also über 62€ bleibt ändert sich auch nicht das Stop-Buy. Fällt er unter 62€ zieht das Trailing und das neue Stop-Buy hat einen Abstand von 3€

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