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Stornierte Verkäufe

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Aufsteiger
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Hallo,

 

in meinem Depot wurden Freitagnacht  um 3:00 Uhr mehrere Kauf- und Verkaufsorders getätigt. Nicht auf meine Veranlassung.

Als ich bei Consors per Mail nachfragte, was das soll, bekam ich  folgende Antwort:

 

"....schön, dass Sie uns schreiben.
Gerne haben wir uns Ihr Anliegen angesehen. Hier wurde der vergangene Verkauf storniert und neu abgerechnet. Sie erhalten dazu noch jeweils einen Beleg ins OnlineArchiv. "

 

Die angesprochenen Verkäufe sind vier Wochen alt! 

Hat jemand eine Erklärung? Auf die von Consors warte ich noch.

 

Danke

.

 

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@CurtisNewton "Ansonsten hätte man ja einen Gewinn in der Höhe der Vorabpauschale doppelt besteuert"

Stimmt auch wieder. Ich bin davon ausgegangen, dass sich die CB die gezahlte Vorabpauschale ähnlich wie die AgSt und Soli auf andere Weise merkt/zwischenspeichert.

Einigen wir uns darauf, dass der Text zur Vorabpauschale etwas erweitert werden sollte, damit nicht jedes Jahr immer wieder die gleichen Unsicherheiten beim Kunden auftreten.

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Hätte man den höheren Gewinn bei Verkauf (ohne Berücksichtigung der Vorabpauschale für 2024) besteuert, und anschließend aber nicht storniert/neuberechnet und nicht die Vorabpauschale für 2024 belastet, kommt doch sowohl für den Kunden als auch für den Staat dasselbe heraus.

 

Warum wird der Vorgang dann so gestaltet?

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
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Hallo, @marmotte ,

auch wenn nach Deiner Argumentation (musste ich mehrmals lesen ...) für Staat und Steuerzahler dasselbe herauskommt, so ist es buchhalterisch doch nicht dasselbe.

Wenn mich mein Langzeitgedächtnis nicht trügt, müssen nach den GoB (Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung) alle Geschäftsvorfälle fortlaufend, vollständig, richtig und zeitgerecht sowie sachlich geordnet gebucht werden; zudem gilt: keine Buchung ohne Beleg.

Nichts anderes hat @CurtisNewton bereits weiter oben beschrieben.


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@marmotte 

Warum sollte er nicht so gestaltet sein? Wenn ich mich richtig erinnere, ist die Vorabpauschalt zum 02.01. jeden Jahres Fällig und somit muss mMn diese auch entsprechend (Valuta eventuell abweichend) an das Finanzamt abgeführt werden. Warum sollte eine Bank bzw. ein Broken nicht der Pflicht nachkommen, die Vorabpauschale korrekt abzuführen, wenn der ETF vor bekanntgabe der Vorabpauschale verkauft wurde?

 


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@stocksour Danke für die Erklärung! Ich hatte z.B. den Fall im Sinn, dass ein Kunde einen Verkauf gleich zu Beginn des Jahres tätigt und das Depot/Konto kündigt. Dann kann weder der Storno gutgeschrieben werden noch die Neuabrechnung oder Vorabpauschale. Im schlimmsten Fall wird das Finanzamt informiert, obwohl man keinerlei Steuerschuld bei diesem Nullsummenspiel hat.

 

@immermalanders Weil es ja ein Nullsummenspiel ist, wie @CurtisNewton geschrieben hat (von der Valuta abgesehen). D.h. die Steuer auf die Vorabpauschale wird belastet und im selben Atemzug wieder gutgeschrieben, weil nun ja der Gewinn niedriger ist.

 

 

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