Die Mobilfunkauktion hat begonnen. Da sollten doch einige Ausrüster demnächst ordentlich gefüllte Auftragsbücher haben. Wer könnte das sein?
Auf die beteiligten Telefonanbieter kommen wahrscheinlich hohe Kosten zu. Können die damit auch künftig gutes Geld verdienen?
Was ist mit den Anbietern die nicht an der Auktion teilnehmen, haben die künftig einen Nachteil oder eher einen Vorteil im Markt?
Gibt es zu diesem Thema Meinungen?
@badisch Wenn ich es richtig verstanden habe, dann ist 5G "nur" eine Frage der Antennentechnik. Somit könnten Hersteller der neuen Antennen-Technologie profitieren.
Huawai scheint zumindest in Europa nicht mit dabei sein zu dürfen. Schauen wir mal, ob man dem Trump Zucker in den Hintern bläst oder nicht. Andere Anbieter hab ich gerade nicht auf dem Schirm.
In den aktuellen Testaufbauten wurde wohl festgestellt, dass man wesentlich mehr Masten benötigt. Ich bezweifel aber, dass sich der Mehraufwand in den Auftragsbüchern der Zubehöranbieter (Kabel, Masten/Halterungen, Netzwerkausrüster) wesentlich bemerkbar machen wird.
Ich sehe hier eher Anbieter im Plus, die eher Kleinantenentechnik herstellen, die die Firmen verwenden werden um ihre eigenen 5G Netze aufbauen zu können.
Die Telefonanbieter werden mit 5 G Geld verdienen. Allerdings erst in einigen Jahren, da aktuell noch nicht genügend Anwendungen zur Verfügung stehen, mit denen man durch 5G einen Mehrwert erzielen würde. Auch hier werden wohl eher die Firmennetze Geld bringen als die einfache Bürger.
Meiner Meinung nach wird die Kommunikation unter den Fahrzeugen noch einige Jahre dauern. Zu viele Hersteller und aktuell noch kein einheitlicher Standard, damit ein Tesla mit einem VW oder Volvo kommunizieren kann.
Platzhirsche in der Netzwerktechnik werden vor allem Nokia und Ericsson sein, da man Huawei ein "Durchstecken" der Übertragungsinhalte an seinen Vater Staat durchaus zutraut; ein Misstrauen, das politisch durchaus gewollt ist.
Ericsson gilt mittlerweile als sehr hoch bewertet, Nokia als hoch.
Auf der Seite der Antennentechnik haben sich im Februar zwei bei Kathrein/Rosenheim bedient:
- Continental übernimmt den Bereich Automotive-Antennen -> Vernetzungskonzepte
- Ericsson übernimmt das Kerngeschäft mit Mobilfunkantennen und Satellitentechnik
Ein paar kleine Eckdaten zum Thema: Die Reichweite(Durchmesser) beträgt je Antenne maximal 1km, das heißt in jede Richtung 500m (Radius). Künftig steht dann an jeder Autobahn, Zugstrecke alle 500m ein Antennenmast. Wem diese Reichweite zu gering ist, man könnte die Leistung erhöhen. Dann steigt aber schlagartig der Energieverbrauch und das in den heutigen Emissionsdebatten und dann nicht zu vergessen die Optik und das bei den heutigen Gestaltungs- und Baudebatten. Das Bundesministerium für Gesundheit wurde bereits zu 5G befragt und kann nicht mal im Anstatz eine Stellungnahme ob der Gesundheitsauswirkungen (Daten(flug)menge) geben. Versteigerung läuft bereits und die Wissenschaft ist chancenlos.
Jetzt dreht American Tower (US03027X1000) mit einer verrückten Idee auf: