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Mehr ETF Anteile als gekauft!? + Frage zum Sinn des Verkaufs

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
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Beiträge: 13
Registriert: 12.12.2019

Servus,

 

mal eine ganz doofe Frage. Ich habe einen Sparplan auf den MSCI World iShares Thesaurierend. Bisher gab es 2 Monatsraten + einen Einmalkauf. Ich mache das mal öffentlich:

 

02.12. 400 EUR Sparp (nach Gebühren 394,09 EUR für 7,0421 Anteile a 55,962 EUR)

20.12. 15K EUR Einmalkauf (nach Gebühren 14930,51 EUR für 263 Anteile a 56,77 EUR)

03.01 500 EUR Sparp (nach Gebühren 492,61 EUR für 8,62715 Anteile a 57,10 EUR)

 

Das macht in Summe 278,66925 Anteile. Im Depot sehe ich aber 293 Anteile. Wie geht das? Kamen die über den Jahreswechsel durch die Thesaurierung?

 

Nun meine zweite Frage, momentan steht der ETF ja gut im Plus und die Anteile bei 57,44 EUR. Macht dann ein Verkauf nicht Sinn? Ich könnte dann ja wieder für meinen Einstandspreis von 15.900 EUR wieder kaufen und stehe dann bei 0. Dann hätte ich selbst bei einem Fallen der Kurse, doch knapp 800 EUR Gewinn gemacht. Oder habe ich einen Denkfehler dabei? Ich habe schon die Verkaufsgebühr von 4,95 + 0,25% + den anschliessenden Kauf mit 4,95 + 0,25% mit eingerechnet. Wenn ich die 801 Sparerpauschale nehme, hätte ich sie schon gut ausgenutzt.

 

Schonmal vielen Dank.

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
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Beiträge: 2092
Registriert: 12.01.2019

Hallo @Boglius ,

....fürs Zocken kommen für mich nur Knock Outs mit entsprechenden Hebeln oder Optionsscheine in Frage, keine ETF`s oder Fonds,.....das macht keinen Sinn. Allerdings solltest du hier einiges an Erfahrung mitbringen und nur Spielgeld riskieren und Konsequenz in der Verlustbegrenzung beherzigen. Ohne Risikomanagement läuft hier nichts!!!

ETF´s, Fonds und gute Aktien für die solide Langfristanlage........!!!!

 

Das Underlying der Derivate-Instrumente kann alles mögliche sein (z.B. alle möglichen Aktien......., Gold, Silber, Palladium, Platin, Nickel, Kupfer........., Kakao, Kaffee, Zucker, Orangensaft, Baumwolle......., CO2, Öl, Erdgas......,whatever you like...long oder short.......;). Und nochmals der Hinweis: Das braucht Erfahrung und Zeit und Recherche und Marktanalyse und Bauchgefühl und Glück und keine Trump-Tweets......;).

 

Grüße

onra

 


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Registriert: 06.02.2015

[...] fürs Zocken kommen für mich nur Knock Outs mit entsprechenden Hebeln oder Optionsscheine in Frage [...]

[Off-Topic]

Da hier das Zocken mit KO-Scheinen erwähnt wurde:

Ein sehr großer Fallstrick bei Knock Out-Produkten ist, dass die KO-Produkte zu den Handelszeiten des jeweiligen Basiswertes KO gehen können. Bei Produkten auf den FDAX bedeutet das, diese können (je nach Aufbau des Produktes) zwischen 01:10 Uhr und 22:00 Uhr KO ausgeknockt werden. Der FDAX kann durchaus mal im frühen Handel um mehr als 200 Punkte fallen. Am 08.01.2020 hat der FDAX um ca. 190 Punkt tiefer geöffnet und ist dann um ca. 35 Punkte gefallen. Hätte man einen Schein, bei dem die KO-Schwelle bzw. das Stop-Loss weniger als 225 Punkt entfernt war, wäre der Schein vor Handelsbeginn um 08:00 Uhr KO gewesen.

Es gibt aber auch KO-Scheine, die z.B. nur zum Xetra-Schluss ausgeknockt werden können. Vor dem Kauf sollte man schauen, wann der gewählte Schein ausgeknockt werden kann, diese Information findet man beim jeweiligen Emittenten. Kann der Schein z.B. nur zum Xetra-Schluss ausgeknockt werden und der Schein notiert tagsüber bereits unter der KO-Schwelle, sollte man mMn den Schein nicht kaufen, außer man erwartet, dass der Basiswert stark steigt und um 17:30 Uhr wieder über der KO-Schwelle notiert oder man will die Position vor 17:30 Uhr glattstellen.

 


Enthusiast
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Registriert: 05.12.2016
Ich greife nochmal die Grundidee des Threaderstellers auf:
Ich hatte mir das mal bei meinen Aktien durchgerechnet. Gibt auch irgendwo noch einen Link zu einer Google-Drive Datei von mir:

Wenn man von Jahr 1-3 von gut steigenden Kursen ausgeht, gleichzeitig in den einzelnen Jahren den Freibetrag noch zur Verfügung hat, kann man hier "Steueroptimierung" betreiben.
Das heißt, im Jahr 1 soviel Gewinn machen, dass man dein Freibetrag (FB) ausnutzen kann. Bei 801€ FB sind wären das ca. 200€ gesparte Steuern. Demgegenüber stehen die Verkaufs- und Wiedereinkaufskosten. Die sollten logischerweise darunter liegen (pro Jahr).

So kann man das durchrechnen und kommt zu der Erkenntnis, dass es natürlich besser ist, wenn man jährlich den FB ausnutzt.
Aber: Das setzt voraus, dass die Aktien auch an Wert zulegen, und das in einer gewissen Höhe.
Wenn man z.B. im Jahr 1+2 kauft und dort das Verkaufs- Wiederkaufsspiel macht jedoch im 3. Jahr die Kurse wieder auf Ursprungsniveau sind, dann hat man keinen Vorteil sondern nur die Kosten des "Hin und Hers".

Von daher verhält es sich mit der Steueroptimierung ähnlich wie mit Aktien: Man kann nur in die Glaskugel schauen, eine Annahme treffen und darauf basieren es machen oder eben nicht. Zum Durchführungszeitpunkt kannst du es leider noch nicht wirklich beurteilen.

Meine Schilderungen basieren auf Aktien. Bei ETFs jedoch müsste es sich ja ähnlich verhalten.

Autorität
Beiträge: 2092
Registriert: 12.01.2019

Hallo@SmithA1,

....das Spielerei-Problem mit der Steueroptimierung wegen nicht ausgeschöpftem SpFB versus Gebühren mit dem Hin-und Herhandeln wird sich wahrscheinlich dann ad absurdum führen lassen, .....wenn hoffentlich bald Dividenden, Ausschüttungen, Vorabpauschalen......

den SpFB sprengen werden...;). Dann ist der Kopf steuerüberlegungsmäßig wieder frei für andere Dinge.

 

Grüße

onra


Enthusiast
Beiträge: 740
Registriert: 06.06.2016

Hallo @Boglius  ich sehe ETF ganz klar als kontengünstige Langfristanlage. Der Zinseszins wird es mit den Jahren schon richten. Wie steht es beim Finanzwesir: Ich möchte nicht reich werden sondern nur nicht arm sterben. 
Meinen Sparerfreibetrag fülle ich mit der Vorabpauschale und Dividenden aus verschiedenen Aktien und Anleihen.  Die ETF bespare ich stoisch, egal was kommt. Manchmal schaue ich Wochen nicht in mein Depot.

Zum Zocken oder kurzfristiges Hin und Her bieten sich aus meiner Sicht Einzelaktien an.

 

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