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am 22.10.2019 15:47
Welche tatsächlichen Kosten kommen beim Kauf/Verkauf von Schweizer Aktien auf mich zu?
Ich habe den Verkauf meiner Roche-Position mal durchsimuliert und je nach Handelsplatz (L&S, commerzbank) 4,95-9,95 Gebühren. Sind das tatsächlich alle Kosten? In der "detaillierten Kostenaufstellung" ist etwas wachsweich von möglichen anderen, nicht berechenbaren Kosten (ich nehme mal an, die Schweizer Börse?) die Rede.
Es wäre hilfreich, wenn jemand, der seit 1.7.19 Schweizer Aktien verkauft hat, mir hier eine Hausnummer hierfür nennen könnte.
Gruß
Gelöst! Gehe zu Lösung.
am 22.10.2019 20:20
Dazu muss man Schweizer Aktien weder kaufen noch verkaufen, sondern ins Preis-/Leistungsverzeichnis schauen.
Handelsplatz LUS/OTC:
Die üblichen 9,95.- bis 2.000.- Ordervolumen, darüber 4,95.- + Ordervolumen X 0,25%
am 24.10.2019 10:58
am 21.01.2020 20:35
Hallo stocksour (wir haben uns hier vor längerer Zeit über Wirecard ausgetauscht)
und ich habe dich als sehr sachlichen und kompetenten Menschen in Erinnerung.
Ab jetzt werde ich mich verstärkt mit Schweizer Aktien beschäftigen.
Die neue Situation bezüglich des Streits zwischen der EU und der Schweiz ab 01.07.2019 ist mir auch bekannt.
Dazu zwei Fragen: Handelsplatz LUS/OTC LUS LangUndSchwarz (OverTheCounter)
Richtig ?
zweite Frage: ich gehe davon aus dass ich über Consors auch an der Börse Zürich direkt ordern bzw.verkaufen kann.Mit den gültigen Gebühren für diesen Handelsplatz und Währungsrisiko.Wird der Verlustverrechnungstopf nach Abschluss des Geschäfts
(eventueller Verkauf) so behandelt wie bei einem Kauf-Verkauf an einem deutschen Handelsplatz ?
am 21.01.2020 22:54
Hallo, @wikinger ,
als Handelsplatz in D sehe ich aktuell nur LUS.
Zur zweiten Frage:
Werden die Aktien in Deinem inländischen (CB-)Depot geführt, werden Gewinne / Verluste im VVT Aktien misshandelt wie alle anderen Aktien auch.
Werden die Aktien in einem ausländischen Depot geführt, können bzw. müssen die Gewinne und Verluste über die Anlage KAP der Steuererklärung erklärt und nachversteuert werden, weil ausländische Depotstellen in Deinen deutschen Verlustverrechnungstöpfen nichts herumzurühren haben.
Tipp:
Mach's Dir einfach, bleibe im Lande und mehre Dein Depot redlich.
am 22.01.2020 12:49
Hallo stocksour
danke für die Antwort.Das mit dem VVT verstehe ich.
Was ich nicht weiß: wenn ich über CB direkt an der Börse Zürich kaufen würde dann müssen diese Papiere auch in einem Depot in der Schweiz geführt werden ?
Oder können sie auf meinem CB Depot in D liegen.Und nur der VVT wird so behandelt wie Du in Deiner Antwort beschrieben hast ?
Vielleicht ist die Idee direkt an der Swiss-Exchange zu kaufen doch nicht so interessant und hat mehr Nachteile.
am 22.01.2020 15:20
Hallo Wikinger,
meines Wissens kannst du in Zürich direkt aus deinem Depot in D handeln. Die Kosten sind dann allerdings die für "Weltbörsen". ich glaube 59Europlus.
Depot ist aber das in D.
am 22.01.2020 15:27
Zusätzlich fällt beim Kauf und Verkauf am Handelsplatz Zürich zusätzlich noch die Börsenumsatzststeuer von 0,15% für Schweizer bzw. 0,3% für ausländische Wertpapiere an.
am 22.01.2020 21:04
hallo @thwinkler danke für die Antwort.Genau daraufhin zielt ja meine Frage.
Vor dem Hintergrund meines Verlustverrechnugstopfes.
Außer bei Lang und Schwarz (ich glaube auch Baader Bank) kann man ja keine Schweizer Aktien mehr im EU-Raum handeln.
Deswegen kaufen direkt an der Swiss - Exchange in Zürich
(mit höheren Gebühren und Börsensteuer)
Depot bleibt aber in D So sehe ich das.Im Falle Gewinn oder Verlust beim Verkauf kommt somit der deutsche Steuertopf zur Anwendung.