Die Post von heute hat nichts mehr mit dem alten Beamten Postverein zu tun.
Heute nennt sich der weltweit agierende Konzern Deutsche Post DHL Group und beschäftigt
heute 508.000 Mitarbeiter , vornehmlich Nicht Beamte.
Heute hat der Konzern seinen Jahresbericht vorgelegt. Im Gegensatz zu den Experten fand ich die Zahlen hervorragend. Sie waren noch besser als ich als Aktionär erwartet hatte.
Zwar fiel der Umsatz geringer als im Vorjahr aus , statt 59 nur 57 Mrd.
Aber alle anderen Zahlen waren bedeutend besser.
So steigerte sich der Gewinn von 1540 Mio auf auf 3639 Mio, das sind 71% mehr.
Der Gewinn pro Aktie stieg entsprechend, von 1,27 auf 2,19€.
Deshalb wird eine erhöhte Dividende von 1,05 statt 0,85 € vorgeschlagen.
Ich habe die Aktie zu einem sehr günstigen Kurs gekauft und warte den Zeitpunkt bis zur HV ab.
Mal sehen! Bei guter "Wetterlage" sollte man auch über einen Verkauf nachdenken.
@erich12
Auch wenn ich vor einem Monat einen Teil des Bestands zu 43,05 Euro realisiert habe und meine kompletten Einstandskosten aus dem Jahr 2005 zu 20,49 Euro locker wieder wieder drin habe, werde ich die restlichen Aktien sicher noch länger halten. Die Deutsche Post ist ein verlässlicher Dividendenzahler. Das Grundgeschäft ist natürlich "old economy", aber ohne massiven Einsatz von Technologie hat man in der heutigen Zeit keine Chance auf dem Weltmarkt sowie gegen die Konkurrenz. Die Abhängigkeit von der Technik habe ich erst letzte Woche gesehen, als ich eine Sendung aus der Packstation abholen wollte und das Display nur meinte: "The machine is out of order".
Und die COVID-19 Pandemie mit den verstärkten Online-Käufen spielt ihnen natürlich auch in die Karten. Einer der wenigen positiven Aspekte in dieser unschönen Zeit. Also: abwarten und sich an dem steigenden Kurs erfreuen. Persönliche Kursziele habe ich nicht, das wird dann eine spontane Entscheidung werden.
Schön, dass du auch was zur Aktie schreibst.
Informationsaustausch zum Thema findet im Forum weiterhin ja sehr selten statt.😣
Und die Aktie steigt weiter von Hoch zu Hoch, jetzt schon 49€.
Ich bin gespannt , ob die Aktie die Zielgröße von 53-55€ vor der HV erreicht.
Die Aussichten für das Unternehmen sind ja sehr gut.
Dann werde ich wohl meine letzten Käufe, Kurs 39€, verkaufen.
Meine "Altbestände" aus den Jahren 2015-19 , DSchnitt 22€, bleiben langfristig im Depot.
Der Kurs kommt meinem Ziel immer näher. Einen Tag vor der HV steht er bei 50,85.
Ich setze bis morgen ein Verkaufslimit von 52,,01€. Wenn nicht, ist auch nicht schlimm.
Dann bekomme ich eben für diese Stücke die Dividende (1,35€) .
Ich sehe weiterhin gute Chancen für die "deutsche Amazon".
Die Dt. Post hat das beste Quartal aller Zeiten gemeldet . Von Januar bis Ende März haben die Postler 500.000 Pakete und Päckchen ausgeliefert.
Und sie wollen noch mehr, wie CEO Appel in seiner Rede bei der HV ausführt.
Die Beschäftigtenzahl ist um 60000 ? gestiegen und wird nur von VW in dieser Hinsicht übertroffen.
Da die Briefsendungen weniger werden, beantragt die Post eine Erhöhung ab 2022.
Mein Verkaufslimit ist für die gesamte Stückzahl um ein paar Cent nicht aufgegangen. Ich habe die Hälfte für 51,50 € verkauft und möchte diese wieder bei schwächeren Kursen zurückkaufen.
Die Aussichten auf höhere Kurse sind meiner Ansicht nach sehr gut.
Für mich die Post eine der besten Aktien im Dax.
Ich konnte den Fehler bezgl. Mitarbeiter nicht korrigieren.
Muss heißen : Die Mitarbeiterzahl des Konzerns erhöhte sich seit 2014 um 83000.
Ich fand auch die Rede des CEO Appel auch sehr beeindruckend.
Ich teile deine positiven Einschätzungen zur Deutschen Post.
Was ich aber nicht verstehe ist, warum du in dieser Situation die Hälfte verkaufst.
Derzeit wird im Markt viel in defensivere Werte umgeschichtet und du schreibst selbst das die Aussichten auf höhere Kurse sehr gut sind.
Dann wird das aber schwierig mit günstiger zurück kaufen.
Ich bleibe deshalb voll dabei, auch weil ich für nächstes Jahr von einer Dividendenerhöhung ausgehe und mir Aktien gefallen, wo meine Erben später die Steuern zahlen müssen😁
Keine Sorge. Ich habe in den letzten Jahren viele Stücke zu Kursen um 22€ gekauft. Vor kurzem habe ich dann nochmals für 39€ Stücke erworben. Diese wollte ich aus steuertechnischen Gründen verkaufen, um die Steuer bei der Dividende zu vermeiden.
und rückkaufen, wenn der Kurs <50 ist. Vielleicht klappt die kleine Spielerei mit der Steuervermeidung .
Nochmals: Die Post ist für mich eins der bestgeführten Unternehmen.
Die haben noch viel vor. (siehe Rede CEO Appel) . Was viele vielleicht nicht wissen, CEO Appel ist einer der bestbezahlten Manager Deutschlands. Und als Aktionär hat er seit letztem Jahr zusätzlich Millionen verdient.
Für mich ist die Aktie Langfristinvestment geworden auch dank der Dividende, die von Jahr zu Jahr steigt.
Das first in first out Prinzip kann man einfach durch mehrere Depots austricksen.
Trotzdem würde ich solche Aktionen, wie von @erich12 geplant nicht empfehlen.
Mit dem Erlös des Verkaufs kann er nur dann die gleiche Anzahl Aktien wieder kaufen, wenn er einen Aktienverlustvortrag hat, sonst steht nur um die Steuer reduziertes Kapital zur Verfügung. Nachdem derzeit fast alle Aktien im Depot Buchgewinne ausweisen, würde ich einen Verlustvortrag nicht für ein derartiges Geschäft opfern.
Wenn du deine Einzelabrechnungen der Postdividende vom letzten Jahr ansiehst, kannst du erkennen, dass schon dort nur noch ein geringfügiger Anteil steuerfrei ausgeschüttet wurde.